Container beim Hausbau – Tipps und Varianten
Bauschutt und Abfälle richtig entsorgen
In nur 3 Tagen stand unsere Haushülle, aber der Abfall von Pappe bis hin zu Balken war enorm. Aber auch Nägel, Stahlbänder, Plaste, Schutzfolien, Dachziegeln und Reste von Dichtmasse lagen gut verteilt um das Haus. Vielleicht solltet ihr das schriftlich vereinbaren, dass die Baufirma den Müöö selber mitnimmt oder beseitigt.
Für alle anderen empfehle ich Container und etwas Handarbeit. Ich werde euch hier einige Tipps geben, aber auf der Seite Containerdienst habt ihr alle Details, Bilder und vor allem Tabellen, die euch zeigen, was ihr braucht, was es kostet und worauf ihr im Detail achten müsst. Der einfachste Weg dabei ist immer, einen Container mieten, den ihr bei einem Unternehmen in der nähe ordert.
Zu beachten:
Wenn ihr einen Container kommen lasst, schaut wo er aufgestellt werden kann. Besonders bei der Hausstellung fordern die Anbieter einen Arbeitsbereich um die Bodenplatte, damit alles gut zugänglich ist und man ein Gerüst stellen kann. Kranstellplatz ist daher auch keine gute Idee.
Was für Container braucht man beim Hausbau?
Das hängt davon ab, wie gut ihr sortiert. Sortieren spart Geld, kostet aber auch eure Zeit. Und da ist die Frage, ist es den Aufwand wert? Unsere Erfahrung war, dass es sich schon lohnt, aber man es nicht übertreiben sollte.
Der Bauschuttcontainer
Herrlich, alles rein was so beim Arbeiten anfällt. NEIN! Bauschutt betrifft eine ganze Reihe Abfall, aber bei weitem nicht alles. Typischerweise reden wir hier von Stein, Putz, Keramik und Ziegeln in unterschiedlichsten Ausführungen. Selbst Rigips darf nicht immer in den Bauschutt.
Definitiv dürfen folgende Stoffe nicht in den Bauschutt: Asbest, Farben, Chemie, Batterien, Elektrobauteile, Holz, Plaste Dachpappe und Möbel. Eine gute Liste findet ihr beim Containerdienst.
Was kostet ein 7m³ Bauschuttcontainer?
Der liegt im Bundesdurchschnitt bei etwa 550€. Bei längeren Anfahrten kann ein Kilometergeld dazu kommen. Klärt das vorher ab.
Weitere Container, die beim Hausbau Sinn machen
Der Baumischcontainer
Hier könnt ihr viele Sachen reinwerfen, aber das hat seinen Preis. Kostet der Bauschuttcontainer noch 550€, liegt ihr bei Baumischabfall bei etwas dem Doppelten. Wir reden hier von 800 – 1200€. Das liegt daran, dass irgendwer die 7m³ dann sortieren muss und das kostet Zeit, die ihr bezahlt.
Container für den Erdaushub
Hier muss man aufpassen, denn wenn ein Bodengutachten eine 80cm Schicht will, dann entsorgt ihr viele m³ Erde und es kann sein, dass es besser ist, wenn ihr das mit einem LKW auf eine Deponie fahren lasst.
Bei kleineren oder normalen Mengen könnt ihr es bei Ebay Kleinanzeigen probieren, besonders bei Muttererde, oder ihr lasst einen Container kommen. Der kostet bei 7m³ etwa 800€.
Container für Altholz
Diese sind mit 300€ recht günstig, aber ihr dürft kein behandeltes Holz rein tun. Das kommt daher, dass dieses Holz für Spanplatten und Pellets genutzt wird. Daher darf hier auch kein Parkett, imprägniertes Holz oder Brandholz hinein. Daher macht es nur wenig Sinn, Altholz in größeren Mengen und den Baumischabfall-Container zu Schmeißen.
Tipps:
Schaut, dass euer Container nicht größer als nötig ist. Falls ihr diesen an oder auf die Straße stellen wollt, braucht ihr eine Genehmigung und evtl. eine Absperrung. Wenn ihr zB Plaste oder Altholz in den Bauschutt schmeißt, wird das zum Baumischcontainer und etwas doppelt so teuer.
Last Updated on September 1, 2023 by Scope242