Bodenplatte von Massa Haus
Video zum Beitrag
Aufbau unserer Bodenplatte
Bodenplatte zu kurz
Was hat und gefallen und was nicht?
Das hat uns gefallen
- Es ging bei der Beauftragung recht unkompliziert
- Es kam alles aus einer Hand
- Es gab eine Abnahme von einem Bauleiter
- Der Bauleiter entdeckte, dass die Bodenplatte zu kurz war. Das hätte beim Aufstelltermin eine böse Überraschung gegeben und wäre sehr teuer geworden.
Das hat uns nicht gefallen
- Schlechte Beratung beim Verkaufsgespräch der Bodenplatte, was zu Mehrkosten von 2.000€ führte. Ohne Eigeninitiative wären es sogar 3.000€ geworden ( 15% ). Ich habe mich da auch zu sehr einlullen lassen.
- Es kam nicht die Firma Fenger selber, sondern ein Subunternehmer. Dessen Ziel waren 3 Bodenplatten / Woche und auch wenn alles sehr gut ausgesehen hat, eine Seite war 10cm zu kurz… Schnell ist eben nicht immer billig.
Tatsächlich sprechen einige Dinge dafür, dass man die Bodenplatte gleich mit von Massa Haus nimmt. Dennoch waren wir eher unzufrieden, was aber eher mit dem Verkauf zu tun hatte, der uns teure Zusatzleistungen verschwiegen hatte.
- Bei der Technischen Prüfung fiel dem Bauleiter von Massa auf, dass die Bodenplatte an einer Seite 10cm zu kurz war.
Das war mit Sicherheit der nützlichste Effekt, den wir bei Massa Haus hatten. Uns wäre das nicht aufgefallen und man hätte das Haus geliefert. Spätestens nach einigen der Fertigteile wäre es aufgefallen, dass die Bodenplatte zu kurz gewesen wäre. Aber aus statischen Gründen, könnte man nicht weiter machen und müsste das Problem zuerst lösen.
Wer wäre eigentlich Schuld?
Das positive ist, dass es von Massa einen Bauleiter gibt, der das prüft. Aber ist Massa deswegen für den Schaden verantwortlich? Zur Auswahl hätten wir:
- Massa Haus, weil wir dort den Auftrag ausgelöst haben
- Fender, als Auftragnehmer?
- Der Subunternehmer, der für Fenger die Arbeit gemacht hat?
- Die Firma, die das Schnurgerüst aufgestellt hat?
- Wir, da wir ja hätten nachmessen können?
Lange dachten wir, dass wir uns eigentlich nicht kümmern brauchten, weil wir ja alles aus einer Hand hatten. Tatsächlich muss man das unterscheiden. Der Hausverkauf ist Massa Part. Bei der Bodenplatte und Schnurgerüst sind es eher Vermittlungsgeschäfte und wir die Auftragnehmer. Wie das genau aussieht, müsst ihr in euren Verträgen nachschauen. Massa Haus ist kein Bauherr! Das seid ihr.
Massa war zwar bemüht unser Problem zu lösen, aber die Hartnäckigkeit des Subunternehmers NICHT an sein Handy zu gehen, war enorm. Bei Fenger kamen wir nach einigen Telefonaten weiter. Danke.
Das Problem: Nur weil man Bodenplatte und Haushülle aus einer Hand nimmt, kommt es immer noch auf die Inhalte der Verträge an.
Gleich zu Fender / Glatthaar gehen?
Diese Frage habe ich mich im Nachhinein auch gefragt. Daher mal meine Punkte:
- Eine Prüfung war Gold wert, macht vielleicht Fenger / Glatthaar auch?
- Die Beratung von Massa Haus Verkäufer war unzureichend
- Die Bodenplatte hätte 3.000€ ( 15% ) mehr gekostet, durch Eigeninitiative 2.000€ ( 10%).
- Die Beratung von Fenger war bedeutend tiefgründiger und umfasste auch die Details für die Stellplätze, Zufahrten, Material und die “vergessenen” Zusatzkosten und sinnvolle Leistungen.
- Preislich könnte es sich lohnen, aber ihr müsst unbedingt fragen, ob Verrohrung, Schnurgerüst, Druckplattentest und Mehrsparteneinführung dabei sind.
Fazit: Wenn Massa Haus euch die Bodenplatte verkauft und damit auch für Reklamationen verantwortlich ist, solltet ihr das machen. Besonders, wenn ihr keine Bauerfahrung habt, ist die Prüfung ausgesprochen sinnvoll. Ansonsten könnt ihr auch direkt bei Fenger / Glatthaar beauftragen und nehmt euch lieber einen Bauleiter.
Mehr zu Massa Haus
Last Updated on Februar 26, 2021 by Scope242