Tiny House

Tiny House

Leicht, günstig und in Bayern ohne Baugenehmigung

Tiny House Artikel

Tiny House on Wheel
Tiny House bauen / DIY

So wird mein Tiny House

Eine Scheidung ist nun wirklich nicht das Ende der Welt, aber die Welt will erkundet werden. Als Wander- und Reiseblogger tue ich genau das und warum so viel Ballast mit sich herum tragen? Ein Tony house on Wheel ist genau nach meinem Geschmack und vor allem, geht das auch völlig autark, selbst mit Heizung.

Das alles hat Vprteile und Reduktion bin ich durch mein Dachzeltnomadendasein ja gewöhnt. Aber vor allem habe ich kein 500.000€ EFH am Bein.

Tiny House für 16.000€

Was nun in den folgenden Monaten kommt, soll euch Mut machen, über andere Wege nachzudenken. Wollt ihr wirklich für 500.000€ an Krediten euer ganzen Leben malochen? Geht es nicht günstiger?

JA

Was nun kommt ist keine exakte Anleitung, sondern zeigt nur die Basisideen, die ihr für euch nutzen könnt. Daher kommen während meines Tiny Hoúse Projektes auch immer die Alternativen und was man sonst benötigt. Ebenso was die Baugenehmigungen betrifft und wie man damit umgeht.

Mut, Vorbereitung – MACHEN!

Überlegt euch zuerst, was ihr wollt. Paare nehmen gerne die mobilen Tiny Häuser mit 20-33m² und oft riesiger Terrasse. Wer etwas festes will, kann kleine Holzhäuser zwischen 40 und 80m² bauen, die es bereits mit 3fach Verglasung ab 40.000€ zum selber bauen gibt. Besonders in Polen kann man günstig sehr gute Tinys kaufen. Die Auswahl ist gut und meist mit den deutschen Vorschriften umsetzbar.

Vor allem für Selbermacher eine gute Gelegenheit. Falls ihr handwerklich Hilfe braucht, macht einen Arbeitsstundentausch, vergesst BG Bau nicht, und stellt das Haus hin oder baut es aus. Auch hier gibt es unterschiedliche Ausbaustufen.

Tiny House planen und bauen

Eine detailierte Anleitung die Allgemeingültig ist kommt noch, das würde sonst ein Roman werden.

  1. Grundstück(sprobleme)

Kennt aktuell jeder Hausbesitzer, wie schwer das ist. Beim Tiny ist das noch schlimmer, denn das ist nicht vorgesehen und Kommunen wiollen das nicht unbedingt oder es gibt Bebauungspläne. Man brauch daher ein Grundstück, wo man auch bauen darf.

Also zuerst die Bauämtergefragt, wie es aussieht. Für die meisten Neuland, aber man stößt auf großes Interesse. Viele fanden das sogar ziemlich cool. In Bayern gibt es dafür sogar vom Land ein PDF, wo vieles geregelt wird und die Bauämter nehmen das gerne als Basis. Ansonsten gelten alle Vorgabe, wie bei einem normalen Haus auch.  Bebauungsplan, Hausanschlüsse, Landesvorgaben und Hochwasser.

Vorteil für die Kommunen: Es passen mehrere Tinys auf ein Grundstück, also mehr pro Kopf Umlage und Einwohner auf gleicher Fläche möglich. Außerdem ist die Energiebilanz für ein kleines Haus besser, was auch nachhaltiger ist.

Grundstück finden

Ich habe derweil eine Anzeige in Ebay Kleinanzeigen gestartet und mich bei diversen Facebook-Gruppen angemeldet. Nach 4 Wochen rief mich Lisa an, sie hat ein Grundstück und Interessentin, die gerne teilen will. Also haben sich Conny und ich zusammengetan und machen das Projekt auf 450m² gemeinsam. Sie nimmt ein sehr cooles Musterhaus und wird das Vertreiben. Zeige ich euch später. Ich baue wieder selber.

Das spart Kosten und dennoch hat jeder seinen Bereich.

Bayern und die 75m³ Regel.

Das ist schon Mega hier. Man kann ohne Baugenehmigung ein Haus bis 75m³ aufstellen OHNE Baugenehmigung! Allerdings muss man sich an den Bebauungsplan halten oder Befreiungen beantragen. Damit fallen auch Vorschriften wie Statik, Raumhöhen, Fenster, Dämmung usw. weg. Dadurch kann man Mega günstig bauen.

Es macht natürlich wenig Sinn, ein instabiles Haus zu bauen, keine Dämmung zu haben und dann beim Heizen zu bluten usw. Aber wie man das am besten umsetzt, bleibt einem SELBER überlassen. Zumindest bei fast allem, was nach den Hausanschlüssen kommt. Ihr dürftet sogar eine 12 oder 24V Elektroinstallation selber machen und braucht nur Strom als Reserve. Mit Solar ist man nur weitgehend autark.

75m³ als mobile Variante

Jetzt kommt ein weiterer Kniff dazu. Ich bin ja Reiseblogger und warum das Haus nicht mitnehmen? In Amerika ist das recht normal und ei haben noch größere Häuser als wir. Aber geht das in Deutschland? JA und man hat sogar die Wahl. Entweder du gehst zum TÜV und lässt das als Wohnwagen laufen, hast dann aber Statik nachzuweisen usw. was teuer ist. Oder, du machst es als Ladung mit U-Bügeln und Flügelmuttern. Dann ist man unterwegs nur verantwortlich, dass die Ladung gut gesichert ist. Ab und zu ist die Regelwut der Gesetzgebung auch mal zu was nütze.

Für den weiteren Aufbau muss ich mich an die Stvo halten. Die besagt, max. 3 Tonnen bei den Maßen: 2,55 Breite und maximal 4m hoch. Hänger wird nun 8,4 x 2,5 und 3,90m hoch. Es ist ein Tieflader mit 52cm Höhe.

Wie setzen sich die 16.000€ zusammen?

  • 5.500€ der Hänger
  • 1.000€ Holzständerrahmen
  • 1.500€ Dämmung PIR und Steinwolle 
  • 3.000€ Multiplex Holz
  • 1.500€ Dampfsperre, Dachbleche, Regenrinne, Fenster und Türen ( gebraucht )
  • 500€ Kleinteile
  • 1.300€ Bad und Elektro
  • 700 Split Klima
  • 1.000€ Reserve

16.000€

Dazu wird ein weiterer Ausbau kommen

  • Solar 5Kw 3.000€
  • Speicher 7Kwh 1000€
  • Terrasse 1500€

Damit habe ich ein sehr stabiles Tiny, da der Rahmen beidseitig mit Multiplex beplankt ist. Dazwischen kommt eine Lage mit 8cm PIR, was so ziemlich der beste Dämmstoff mit WLG 021 ist, aber wenig Masse hat. Daher noch 5cm Steinwolle zur Schalldämmung. Wandstärke 15cm. Bleibt für Wohnraum 2,20m übrig.

Digitalisierung auf dem Bau: Das sollten Bauherren wissen

Digitalisierung auf dem Bau: Das sollten Bauherren wissen

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Digitalisierung

Mittlerweile ist die Digitalisierung fast überall angekommen – auch im eigenen Zuhause. Das soll den technischen Anforderungen von heute und möglichst auch von morgen entsprechen. Und auch beim Bauen und Sanieren kann digitale Technik mehr Effizienz und geringere Baukostenbedeuten. Leider gibt es da ein Problem, denn die Baubranche hinkt in dieser Hinsicht vielerorts noch hinterher. Wer bauen oder modernisieren und dabei auf smarte Technologien setzen möchte, hat es deshalb nicht immer leicht. Oft ist hier von Bauherren Eigeninitiative gefragt.

Ansprechpartner sind nicht immer leicht zu finden

Intelligentes automatisiertes Heizen, sprachgesteuerte Geräte oder vernetzte, digitale Bauplanung – smarte Technologie bietet auch für das Eigenheim eine Menge interessanter Möglichkeiten. Wer sie beim Bau oder Umbau einsetzen möchte und nicht gerade selbst vom Fach ist, hat es aber mitunter schwer, einen geeigneten Ansprechpartner zu finden.

smart home im Haus


In der Baubranche und im Handwerk kommt der digitale Wandel nämlich nur zögerlich an. Insbesondere im Mittelstand ist er in vielen Betrieben noch ein Fremdwort. Viele Unternehmen verfügen noch nicht einmal über eine eigene Webseite. Damit vergeben sie Chancen und riskieren von der Konkurrenz abgehängt zu werden. Denn immer mehr Kunden suchen Informationen und Kontakt zu Unternehmen heute zuallererst im Netz. Dort sind dann die Anbieter im Vorteil, die hier zeitgemäßes Marketing betreiben.

Eine eigene Webseite ist für suchende Kunden ideal, um sich über das Unternehmensprofil zu informieren und Kontakt aufzunehmen. Fortschrittliche Unternehmen gehen dabei häufig sogar noch einen Schritt weiter und setzen auf professionelle Unterstützung für ihr Onlinemarketing. Mithilfe von Agenturen wie PerformanceLiebe verbessern sie ihre Auffindbarkeit im Internet. Dabei spielt vor allem die Optimierung von Webseiten und Inhalten hinsichtlich der Platzierung bei entsprechenden Anfragen in Suchmaschinen eine Rolle. Fachleute sprechend dabei von SEO (Search Engine Optimization), bzw. Suchmaschinenoptimierung. Sie soll dafür sorgen, dass eine Webseite in den Ergebnissen von Suchmaschinen wie Google möglichst weit vorn landet. Das steigert die Chance auf viele Klicks und damit auf neue Kunden. Schon heute kann das entscheidend für den Geschäftserfolg sein und wird mit zunehmender

Digitalisierung immer wichtiger – auch im Handwerk.

Leider haben bislang längst nicht alle Unternehmen diesen Trend erkannt. Für interessierte Kunden sind deshalb viele Bau- und Handwerksunternehmen im Internet nicht oder nur schwer zu finden.
Und es gibt ein weiteres Problem, denn auch beim Knowhow in Sachen digitale Technik herrscht in Bau und Handwerk oft noch Ratlosigkeit.

Digitale Technik sorgt für effizientes Bauen

Sowohl bei der Ausstattung eines Gebäudes als auch im Planungs- und Bauprozess bietet digitale Technik viele Möglichkeiten. Ein interessantes Beispiel für Bauherren ist BIM. Das steht für Building Information Modeling. Mit dieser innovativen Methode werden alle Bauphasen in einem digitalen Modell erfasst und abgebildet. Die intelligente 3D-Planung kann sogar sehr exakte Ressourcen- und Mengenplanungen enthalten. Das Modell stellt für alle Beteiligten am Bau die Arbeitsbasis dar und bietet Orientierung. Sowohl Planer als auch ausführende Betriebe aller Gewerke können anhand derselben umfassenden digitalen Vorlage arbeiten. So lässt sich exakter Planen und effizienter Bauen. Für alle Beteiligten und insbesondere natürlich auch die Bauherren kann das eine Ersparnis von Zeit und Geld bedeuten.


Die BIM-Methode kommt zwar immer häufiger zum Einsatz, ist aber noch längst kein Standard. Stattdessen herrscht trotz entsprechender Nachfrage bei vielen Betrieben Unsicherheit. Das betrifft das konkrete Arbeiten mit der Methode, aber auch damit verbundene Verantwortlichkeiten. Vornehmlich ausführende Betriebe tun sich mit der digitalen Bauvorlage noch schwer, während sie von Planern bereits häufiger genutzt wird.
Das ist aber nur ein Beispiel für das Potenzial von Digitalisierung beim Bau. Relativ häufig zum Einsatz kommen bereits mobile, digitale Endgeräte. Sie sorgen beispielsweise für sehr exakte Möglichkeiten bei der Aufmaßerstellung oder für detaillierte Prüfverfahren. Auch die Arbeitszeiterfassung auf der Baustelle erfolgt immer häufiger mobil und digital.


Digital vernetzte Kommunikationsmöglichkeiten bieten ebenfalls viel Spielraum für bessere Bauabläufe. Ein schneller, virtueller Austausch von Bauplänen oder Formularen kann beispielsweise vieles beschleunigen.
Für Bauherren kann es also durchaus vorteilhaft sein, sich nach Unternehmen umzuschauen, die zeitgemäße technische Möglichkeiten nutzen.



Smart Home: das digitale Eigenheim


Für Bauherren ist nicht nur interessant, was die Digitalisierung beim Bau bedeuten kann. Auch das Endergebnis selbst soll für die Zukunft gerüstet sein. Smart Home ist deshalb ein Stichwort, das aktuell viele Interessierte beschäftigt. Wie sieht die Digitalisierung zu Hause aus? Was bringt sie und wie viel Technik ist wirklich sinnvoll?
Im sogenannten Smart Home agieren verschiedene Digitalgeräte vernetzt und meist automatisiert. Die Steuerung erfolgt oft per Sprachbefehl oder auch per App, wodurch Geräte auch aus der Ferne bedient werden können. Komfort, Sicherheit und Effizienz des Eigenheims verbessern sich durch den Technologieeinsatz. Das Spektrum möglicher Einsatzbereiche ist dabei sehr groß. Von intelligenter, automatisierter Heizung und Belüftung bis hin zum Fütterungsautomaten mit App-Steuerung für das Haustier ist eine Menge möglich.

Wie ausführlich die Digitalisierung des Eigenheims ausfallen soll, hängt natürlich von den eigenen Wünschen und dem verfügbaren Budget ab. Aber auch die baulichen Voraussetzungen sollten beachtet werden.


Prinzipiell ist es natürlich möglich, bestehende Bauten mit Smart-Home-Technik auszurüsten. Gerade bei älteren Bestandsbauten kann das aber manchmal etwas aufwändiger sein. Eine größere Hürde stellen beispielsweise häufig fehlende Kabelschächte und Stromanschlussmöglichkeiten dar.
Wer Smart-Home-Technik in größerem Ausmaß in ein älteres Haus integrieren möchte, tut das also am besten im Zuge einer Sanierung.
Wer neu baut, hat besonders freizügige Möglichkeiten in Sachen Smart Living. Rechtzeitiges Einplanen entsprechender Technik ist allerdings nötig. Auch wenn die eigentliche Smart-Home-Technik erst später eingerichtet werden soll, um zum Beispiel das Budget zu entlasten, werden die passenden Voraussetzungen idealerweise schon in der Bauphase durch Verkabelungen, Schächte und Freiräume für technische Anlagen geschaffen. Bauherren informieren sich am besten rechtzeitig über mögliche Komponenten und Funktionen.

Fachgerechte Entrümpelungen: Ratgeber

Fachgerechte Entrümpelungen: Ratgeber

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Das alles gilt es bei der fachgerechten Entrümpelung zu beachten


Im Laufe der Zeit sammelt sich viel Unrat an. Meistens wird dieser vergessen, weil er im Keller verstaut wird oder in Räumen, die nur selten genutzt werden. Dabei kann es sich etwa um Getränkedosen und Plastikflaschen handeln bis hin zu alten Möbeln oder Bildern, Sammelobjekten aller Art, Stofftieren oder Textilien und vieles mehr. Schlimmer wird es nur, wenn die Ansammlungen an Abfall auch im Wohnraum stattfinden. In jedem Fall jedoch wachsen diese Formen des angesammelten Unrats den meisten Betroffenen über den Kopf und eine Entrümpelung wird geplant.

Wo sollte eine fachgerechte Entrümpelung starten?



Wenn das Chaos überhandnimmt, wissen die wenigsten, wo sie als Erstes anpacken sollen, damit das Aufräumen starten kann. Wichtig ist es, Unterstützung von außen zu haben. Ob Freunde oder Bekannte, sie alle helfen dabei, eine Wohnung vom Abfall zu befreien. Meistens jedoch zeigt sich, dass es nicht einfach ist, den Unrat ohne Weiteres aus dem Haus zu befördern. Vielfach überschätzen Betroffene und Helfer das Ausmaß und stehen dann vor einem Berg Abfall, der zwar nicht mehr im Inneren der Wohnung verweilt, sich jetzt dafür aber vor dem Haus auftürmt. Dementsprechend sollte ein Container gemietet werden, in dem sich solche Dinge entsorgen lassen.



Auf diese Weise gelingt eine fachgerechte Entrümpelung ohne Probleme



Zunächst einmal ist es wichtig, herauszufinden, welche Gegenstände tatsächlich entsorgt werden sollen. Dafür wird der Ort der Entrümpelung lokalisiert. Das hilft, den Bereich der Räumung einzugrenzen und von hier aus mit dem Aussortieren von Objekten fortzufahren. Alles, was nicht mehr benötigt wird oder einen Defekt aufweist, ist Gegenstand der Räumung. Manch einer geht den radikalen Weg und will den Raum ohne vorherige Begutachtung einfach nur räumen lassen, andere sortieren, was noch nutzbar ist. Wurden alle Gegenstände zur Entsorgung ermittelt, gilt es diese, wenn möglich zentral abzulegen. Dadurch lässt sich einfach der Überblick halten, was letztlich in den Mülleimer wandert. Je nach Raumgröße oder Menge des Unrats ist es ratsam, sich bei der Entsorgung vom Anfang des Raumes bis zum Ende hin durchzuarbeiten.



Diese Schritte sind bei einer Entrümpelung von zentraler Bedeutung



– Ermitteln, wo die Entrümpelung stattfinden soll
– Defekte Objekte sofort aussortieren
– Aussortieren, welche Gegenstände noch aufbewahrt werden sollen
– Unrat wird zentral an einer Stelle des Raums gesammelt (wenn möglich)
– Die zu entsorgenden Gegenstände landen im Container/Abfall

Doch bereits jetzt zeigt sich, dass die Entrümpelung im Idealfall besser den Profis überlassen werden sollte. Erstens sparen Anwender somit viel Zeit und Schweiß und zweitens wissen diese genau, wo sie ansetzen müssen. Hier sitzt jeder Handgriff und der Ablauf führt zügig zu erfolgreichen Ergebnissen. Dabei spielen Erfahrung und Zusammenarbeit im Team eine zentrale Rolle, die Freunde und Bekannte nur schwer im selben Umfang ausüben können. Zwar erweist sich die Hilfe von ihnen als kostenlos, dafür stoßen sie auch schnell an ihre Grenzen, weshalb Experten die fachgerechte Entrümpelung in jedem Fall besser umsetzen werden.



Manche Unternehmen rechnen Wertgegenstände an



Profis, wie die Experten von IP Entrümpelung in München bieten eine fachgerechte Entrümpelung, die keinen Wunsch offen lässt. Es ist wichtig auf Profis zu setzen, denn nur so lässt sich jeder Arbeitsschritt effizient meistern. Bereits bei der Planung der Entrümpelung scheitern die meisten von uns. Experten hingegen machen sich vorab ein Bild von der Lage und prüfen, welche Objekte im Müll landen und welche noch zu verkaufen sind. Manch ein Serviceanbieter lockt auf diese Weise mit Angeboten, denn Wertgegenstände ermöglichen eine Senkung der Gesamtkosten. Wer eine fachgerechte Entrümpelung in Auftrag gibt, muss daher also nicht zwingend die Befürchtung haben, zu viel Geld auszugeben. Ebenfalls vorteilhaft ist eine fachgerechte Entrümpelung immer dann, wenn unangenehme Gerüche die Räume erfüllen, Essensreste Ungeziefer angelockt haben oder gar Insekten und Schimmel sich breit machen.

VIDEO:


Professionelle Entrümpelungen nach einem Todesfall: Hier punktet die fachgerechte Entrümpelung durch Experten



Wenn ein Todesfall vorliegt und eine Entrümpelung ansteht, kann dies unter Umständen eine Aufgabe sein, die besser in die Hände von Profis gelegt wird. Nicht selten sind Möbel, Teppiche, Tapete oder andere Objekte bereits Opfer von Insektenbefall, Staub oder Schimmelsporen. Eine solche, fachgerechte Entrümpelung durch Profis führt zu einer raschen, zielführenden Räumung, die nicht von unerfahrenen Personen durchgeführt werden sollte. Experten wissen hingegen, wann Schutzkleidung zu tragen ist und entsorgen am Ende der Entrümpelung den Abfall in den entsprechenden Stellen.



Korrekte Trennung von Abfällen nach einer Entsorgung: Auf diese Weise gelingt es



Wer selbst eine Entrümpelung durchführen will, scheitert nicht selten an der Entsorgung. Das Anmieten und Aufstellen eines Containers sollte rechtzeitig erfolgen. Gleichzeitig ist sicherzustellen, genügend Platz für diesen vorweisen zu können. Lacke, Farben, bestimmte Elektrogeräte oder Styropor und Isoliermaterial oder Autobatterien zählen zu Dingen, die gerne in Garagen und Kellerräumen vorzufinden sind und dort Jahre unbenutzt herumstehen. Ihre Entsorgung erfolgt in den entsprechenden Einrichtungen, sie dürfen nicht in den Hausmüll gelangen. Daneben finden sich Reste von Baumaterialien vor, alte Fahrräder oder kaputte Schränke und Bodenbeläge. All diese Objekte benötigen im Einzelfall eine gesonderte Trennung, die nach einer Entrümpelung Zeit in Anspruch nimmt. Wird eine fachgerechte Entrümpelung durch Profis umgesetzt, kümmern sich diese präzise darum, den Abfall zu trennen und in die jeweiligen Entsorgungseinrichtungen zu befördern.



Profis setzen auf Tragegurte



Eine Entrümpelung ist immer dann schwer, wenn schwere Gegenstände gelagert wurden, die sich nicht ohne weitere Hilfe bewegen lassen. Ob alte Maschinen oder Schränke aus Echtholz, Tische mit Marmorplatte oder schwere Gartenskulpturen, für alle solche Objekte ist eine fachgerechte Entrümpelung von Vorteil. Die professionellen Helfer wissen, wie die schweren Möbel zu tragen sind und setzen nicht selten auf zusätzliche Geräte, die bei einer Entrümpelung helfen, wie Tragegurte oder ähnliches Werkzeug.

Welche Heizung 2022?

Welche Heizung 2022?

Nicht nur die Heizungen sind wichtig, auch das Gesamtkonzept und selbst Kombinationen können sinnvoll sein. Ich zeige euch die 3 Steps von der Reduzierung des Wärmebedarfs, den Heizungen und wie man weniger Energie braucht.

Heizung2022

Je mehr du versuchst Heizkosten zu sparen, CO2 und Feinstaub zu minimieren, im Grunde das richtige zu tun – desto teurer wird es.

Markus / Hausbau Anleitungen

In diesem Artikel: Wie senken wir den Wärmebedarf, welche Heizung passt zu meinem Bauvorhaben? Welche Heizungskombinationen machen Sinn? Wie kann man den Energiebedarf senken? Ich werde euch die Vor- und Nachteile zeigen, damit ihr eine gute Wahl treffen könnt.

Habt ihr auch die ganzen schlauen Tipps zum Heizkostensparen gelesen? Das geht ja schon ewig so und je mehr man spart, desto teurer wird es. Aber nun wird es immer schwieriger für Bauherrn, denn die Frage nach der richtigen Heizung hängt von der Energieversorgung ab. Strom, Gas oder Biomasse? Wie wäre es mit Wasserstoff?

Womit heizen wir in Zukunft?

Strom? Biomasse? Wasserstoff? Oder doch Gas?
Da viele auf Wärmepumpe gehen, wird dann der Strom knapp und teuer? Wird er sowieso… Wenn dann alle auf Pellets gehen, werden die ebenfalls teuer… Nicht jeder kann Holz machenund scheinbar gibt es keine gute Zukunftslösung. Oder?
Meine Hoffnung: Wasserstoffheizung mit Winterspeicherung.
Markus
Hausbau-Anleitungen.de

Wärmebedarf senken

Ich sage ja immer, Energie ist das neue Gold. Dann wäre eine extreme Dämmung der Schutzschild dagegen. Ja klingt platt, ist halt so. Wobei das beim Neubau einfacher einzubauen ist als nachträglich bei einer bestehenden Immobilie. Daher wird Sanierung meist auch besser gefördert.

ABER!

Es gibt dennoch Tipps, wie man die Dämmung gestalten oder verbessern kann.

  1. Da es momentan keine KfW Gelder gibt, könnt ihr euch den Energieberater sparen. Das macht etwa 1.500€ Ersparnis. Da könnte man zum Beispiel ein Upgrade beim WLG Wert machen. Oft ist ja 040 eingeplant, dann halt 035 oder gar 032.
  2. Stärkere Perimeterdämmung
  3. Auf große Fensterflächen verzichten
  4. Vorbau- oder auch Installationswände einbauen und zusätzliche Dämmung nutzen. Außerdem kann man darin gut Kabel, Rohre und Lüftung verlegen. Das spart auch wieder etwas Zeit und Geld bei den Handwerkern.

Das Lüftungsanlagen Dilemma

Früher wurde nur da geheizt, wo man die Wärme auch brauchte. Die Lüftungsanlagen sorgen für einen Austausch und teilweise heizt man deutlich mehr, als man müsste. Ein Gästezimmer muss nicht immer 20 Grad haben, Abstellkammern eh nicht und Büro am Wochenende auch nicht. Ja, es ist gegen Schimmel. Wir haben die aber nur selten an und keinen Schimmel.

Mein Tipp: Reduziert die Lüftung, besonders an kalten Tagen und macht diese an, wenn die Sonne scheint. Schaut aber immer mal nach, ob es irgendwo schimmelt.

Kleineres Haus bauen

 Auch das wäre eine Möglichkeit und keine schlechte. Hausbau wird eh immer teurer, da kann das nicht schaden.

Mit Einliegerwohnung oder DHH bauen

Wegen Flächenfras wird das eh von der Regierung priorisiert. Aber zum einen teilt man sich die Kosten bei der Anschaffung und man hat 2 kleinere Wohnungen mit weniger Wärmebedarf auf eine WE gerechnet.

Fazit: Wärmebedarf senken

Besonders wenn man die Dämmung selber machen kann, ist das eine kostengünstige Variante die monatlichen Nebenkosten zu senken. Ohne Förderung und mit Handwerkern ist das echt zu überlegen, wieviel mehr Dämmung man über dem Standard einbaut.

Welche Heizung?

Oder Heizungen? Vielleicht ist eine Doppelstrategie eine sinnvolle Option. Wie schaut es mit Wasserstoff aus und Speicher? Da gibt es auch etwas sehr interessantes!  Aber der Reihe nach.

Vorüberlegungen:

  • Je besser die Dämmung, desto kleiner der Wärmebedarf und somit sind auch kostengünstige Varianten möglich. Bestes Beispiel Luft-Wärmepume.
  • Habe ich Fernwärme zur Verfügung?
  • Darf ich am Haus Tiefenbohrungen machen oder kann ich Erdkollektoren auslegen?
  • Habe ich Platz, um Brennstoffe zu speichern?
  • Wohne ich eher in einer kalten oder warmen Region?
  • Gibt es einen Gasanschluss?
  • Welche Vorschriften gibt es für Schlote?
  • Habe ich vielleicht Wald in der Nähe, um Holz zu machen?
  • Habe ich vor, Photovoltaik oder Solarthermie auf mein Dach zu bauen?

Einige dieser Punkte schließen bereits einige Heizungen aus, andere sprechen für bestimmte Heizungen oder sogar Kombinationen. Geht wir das einmal durch.

Der heilige Gral?: Wärmepumpe

Jedes, wirklich jedes Heizsystem hat mindestens einen Haken! Und so ist das auch bei der Wärmepumpe.  Das Argument mit der Solaranlage zieht bei Wärmepumpe halt kaum, denn wenn es richtig kalt ist, dann produzieren wir kaum Strom. Verbrauch und Ertrag sind da eher gegenläufig. Außer wenn keine Wolken da sind und wir klirrende Kälte haben. Aber meist haben wir eher das trübe Dunkel. Nicht zu vergessen, selbst wenn wir Sonne haben, dann haben wir nur wenige Sonnenstunden zur Verfügung. Grad um Weihnachten ist spätestens 16.00 Uhr Schluss mit Ertrag.

Wo ist eine Wärmepumpe am besten geeignet?

Da, wo man einen nur geringen Wärmebedarf hat. Das können kleine Häuser, oder auch sehr gut gedämmte EFH sein. Dabei muss man unterscheiden, welche Wärmepumpe man braucht. Je höher der Wärmebedarf, desto teurere Anlagen braucht es. Klein und günstig sind Luft-Luft, sowie Luft-Wasser. Braucht man viel Wärme oder lebt in kalten Regionen, dann Sole oder ErdWärmepumpe.

Vorteil: Wenn die Wärmepumpe zum haus passt, dann ist sie sehr vorteilhaft. Wichtig ist die Jahresarbeitszahl und eine sehr gute Dämmung.

  • Wenig Platzbedarf im Haus
  • Keine Brennstoffe nötig, falls Embargos drohen
  • Oft günstigere Stromtarife
  • Wärmepumpen werden meist gefördert
  • Keine Heizkörper
  • Einfaches Einstellen der Temperatur durch ein Thermostat oder SmartHome
  • Keine Fossilen Brennstoffe
  • Kein Lagerplatz möglich
  • Geringe Betriebskosten
  • Keine Gebühren für Schornsteinfeger
  • Es braucht keinen Schornstein
  • Kompensation durch Photovoltaik möglich
  • Luft-Wasser, sowie Luft-Luft Wärmepumpen sind recht günstig
  • Einige können sogar selber eingebaut werden mit Abnahme durch einen Meister vom Hersteller
  • Gibt es auch für Warmwasser
  • Gibt es mit Kühlfunktion
  • Kann und sollte mit einem Pufferspeicher betrieben werden und somit auch mit Solarthermie kombinierbar

Nachteil: Sie braucht am meisten Strom, wenn man wenig produziert und ist bei sehr kaltem Wetter weniger effektiv. Dann wird ein Heizstab zugeschaltet. Der Stromverbrauch ist dann enorm.  

  • Geräuschkulisse
  • Sehr gute Dämmung ist notwendig
  • Daher im Altbau nicht unbedingt die beste Wahl, außer eine gute Sanierung mit Dämmung ist möglich.
  • Die Effektivität sollte mindestens bei 4 liegen, ist aber meist deutlich darunter
  • Muss bei Kälte teilweise mit Heizstab zuheizen
  • Sie erzeugen an kalten Tagen eine massive Belastung des Stromnetzes
  • Der hohe Strombedarf kann zu hohen Strompreisen führen
  • Nur für Fußbodenheizung geeignet
  • Braucht dann am meisten Strom, wenn wir am wenigsten selbst erzeugen können.
  • Meist braucht es für Warmwasser eine weitere Lösung
  • Hohe Kosten bis hin zu Genehmigungen für Erd- und SoleWärmepumpen

Fazit: Nicht perfekt, aber für Neubau sehr sinnvoll. Altbau kommt immer auf den Wärmebedarf an. Grundsätzlich überwiegen die Vorteile, auch gemessen am Preis und laufenden Kosten. Nehme ich nur einmal die Investitionskosten und Laufende Gebühren einer Pelletheizung (Schornstein, Lagerfläche und Schornsteinfeger) betrifft, zahle ich mit dem gespartem Geld fast meine Heizkosten.  

Tipp: Gerade durch den Einsatz eines Pufferspeichers, kann man Solarthermie dazu nehmen oder man gönnt sich einen Kamin mit Wassertasche.

Die Pelletheizung und Biomasse

Wir haben uns damals für eine Pelletheizung entschieden, was ganz praktische Gründe hatte. Würde ich heute noch einmal bauen, dann wäre die Überlegung zwischen Erd-Wärmepumpe und Pelletheizung. Auch hier würde ich wieder die Vor- und Nachteile abwägen. Damals hätten wir am liebsten Gas genommen, aber Gas gibt es bei uns nicht.

Pellets waren insofern praktisch, weil man Sackware kaufen kann. Wir haben keinen Keller, aber einen Raum für 2m³ und es gibt einen Pelletspeicher für 20 Sack. Daher brauchten wir keinen extra Speicher, Keller oder Erdbodenspeicher.

Damit ist der Platzbedarf inkl. Pufferspeicher und Solarkomponenten im HAR etwa 4m².

Wann ist eine Biomasse Heizung sinnvoll?

Bei Gebäuden mit größerem Wärmebedarf, auch für Mehrfamilienhäuser. Es geht auch in kleinen Häusern, ist aber im Verhältnis sehr teuer. Es empfiehlt sich die Pelletheizung mit Solarthermie und einem Pufferspeicher zu versehen. Angesichts der schwankenden Preise des Heizmittels, sollte mindestens Platz für 2m³ Pellets sein. Lässt man diese per LKW liefern, sogar deutlich mehr, was die Transportkosten / Tonne reduziert.

Infos zum Preis: Holzpellets sind im Januar 2022 stark im Preis angestiegen, aber bei weiten nicht so wie Gas. Dahinter steckte eine simple Problematik. Vielen war der Preis im Herbst zu teuer und man wartete auf günstigere Preise…. Dann wollten / musste alle kaufen und Pellets wurden vom Ladenhüter zur Mangelware. Preise gingen durch die Decke. Danach kam der krieg. Das Problem war eher hausgemacht, aber die Preise werden wohl etwas höher bleiben. Da man nun wohl mehr auf Biomasse setzen wird, dürften sich die Preise auch zukünftig eher nach oben gewegen

Vorteile Pelletheizung

  • Ist auch bei größerem Wärmebedarf einsetzbar
  • Nachwachsender Heimischer Rohstoff
  • Relativ Preisstabil
  • Nicht von Russland und Embargos betroffen
  • Wird aus Holzabfall hergestellt
  • Kann im Frühling / Sommer günstig eingekauft werden
  • Technik ist ausgereift
  • Kann für Fußbodenheizung und Heizkörper verwendet werden
  • Warmwasser als Brauchwasser geht ebenfalls
  • Kombinierbar mit Pufferspeicher und Solarthermie
  • Es gibt auch kleine Pelletspeicher
  • Es gibt Fördermittel, zumindest meistens
  • Ist oft eine gute Alternative für Altbausanierungen
  • Pellets können ohne Aufwand von einem LKW per Gebläse in einen Speicher gepumpt werden
  • Wir haben die Pelletheizung im Sommer ( etwa für 5 Monate ) aus. Das spart enorm und die Heizung hält länger.

Nachteile einer Pelletheizung

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Es braucht einen Schornstein
  • Hohe Wartungskosten inkl. Schornsteinfeger
  • Relativ Platzintensiv
  • Es braucht einen Pelletspeicher
  • Asche muss entleert werden
  • Lautstärke
  • Durch die Förderanlage gibt es mehr Teile, die auch kaputt gehen können
  • Es braucht genug Abfall zur Produktion
  • Feinstaubbelastung bei älteren Anlagen. Neuere haben meist Partikelfilter.
  • In Städten mit hohen Feinstaubbelastungen, könnte es zusätzliche Auflagen geben

Fazit Pelletheizung / Biomasse

Es ist wie überall, es muss zum Bauvorhaben oder Sanierung passen. Der große Nachteil gegenüber der Wärmepumpe ist klar die Anschaffung, der zusätzliche Schornstein, jährliche Zusatzkosten Schornsteinfeger und Lagerplatz. Dafür hat man aber auch einige Vorteile, gerade durch die höhere Wassertemperatur. Macht aber erst Sinn bei mittelgroßen Häusern.

Gasheizungen

Wer heute eine Gasheizung hat, geht durch ein Tal der Tränen. Daher gehe ich nur nebenbei darauf ein.

Fakt ist, bisher war eine Gasheizung bequem. Die Anschaffung günstig, die Technik ausgereift / verlässlich, kein Speicher und man merkte sie kaum. Aber man verbrennt eben fossile Brennstoffe und mit dem Ukraine-Krieg und unserer Abhängigkeit, wurden die Karten neu gemischt. Nicht zuletzt wegen dem Spekulantentum.

Vorteile:

  • Günstige Anschaffung
  • Ausgereifte Technik
  • Kann für Fußbodenheizung und Heizkörper genutzt werden
  • Warmwasser ebenfalls möglich
  • Kombinierbar mit Pufferspeicher und Solar
  • Überall einsetzbar
  • Kein Speicher
  • Wenig Platzbedarf
  • Laufende Kosten eher gering
  • Bisher recht günstig bei den Heizkosten, aktuell sehr teuer. Entwicklung bleibt abzuwarten.

Nachteile:

  • Fossile Brennstoff
  • Abhängigkeit
  • Extrem gestiegener Gaspreis
  • Keine Förderungen
  • Steht auf der Abschussliste

Fazit Gasheizung

Der einstige Liebling wird zum Hassobjekt. Wir sind im Nordstream Würgegriff und alle Vorteile schwinden. Dazu kommt ein fossiler, von dem wir uns abwenden müssen. Die Gasheizung wird wohl denselben Weg wie die Ölheizung nehmen und verschwinden.  

Split Klimaanlage

Das ist durchaus interessant, eignet sich aber nur für kleine Häuser mit Wärmerückgewinnung. Im Prinzip ist das eine kleine Wärmepumpe als Klimaanlage, wodurch man auch heizen kann. Eignet sich eher für wärmere Regionen.

Tatsächlich haben die Jahresarbeitszahlen über 4, aber können halt kein Haus heizen. Es braucht mehrere. Mit etwas Geschick, kann man diese auch selber installieren oder ihr kennt einen Heizungsmonteur, der nach Feierabend…

Wo geeignet: Ideal für Tiny oder Gartenhäuser. Könnte aber auch im Verbund mit anderen Heizungen gut sein, wenn man Solar mit goßen Akkus hat.

Kamin ( mit Wassertasche )

Als alleinige Heizung wird das wohl eher nichts. Der Aufwand selber zu heizen ist enorm, dafür hat man kaum die Zeit. Falls doch, ist die Idee ganz praktisch. Am besten ist es, wenn ihr dazu Wald bewirtschaften könnt und somit günstig an Brennmaterial kommt. Zusammen mit einem Pufferspeicher, könnt ihr euer Haus heizen.

Gut, es ist nicht perfekt. Aber Kamin ist schon etwas feines und grundsätzlich funktioniert das ja auch. Aber darum geht es gar nicht.

Worum dann?

Sie könnte als Sekundärheizung dienen. Zum Beispiel bei kalten Tagen, wenn es die Wärmepunpe nicht schafft. Damit könnte man die günstige LuftWärmepumpe einbauen, kann Holz verheizen und spart dann so Heizkosten. Außerdem hat man die angenehme Atmosphäre.  Vielleicht sollte man das unter dem Apelt sehen „Ich gönne mir einen Kamin“. Denn dann brauche ich Schornstein und Schornsteinfeger…

Wasserstoff-Heizung mit Speicher – Zukunftsmusik?

Kommen wir zu meinem Liebling. Es ist noch eher Theorie, aber der Hersteller Fronius hat ein System, was grundsätzlich funktionieren würde. Vor allem mit Speicher, der Wasserstoff für den Winter speichert. Es müsste nur für EFJ / MFH angepasst werden. Vor allem noch effizienter werden und kostengünstiger.

Moment mal, es gibt ja schon Wasserstoff Heizungen. Damit würde sich folgendes ergeben:

  • Wir heizen mit Wasserstoff
  • Wir erzeugen dabei auch Strom
  • Wir hätten eine Solaranlage auf dem Dach, die Wasserstoff produziert
  • Wir können eine große Menge speichern, die über den Winter reicht
  • Wir können ebenso unser Auto mit Wasserstoff Antrieb versorgen
  • Keine Abgase / Emissionen die Umweltschädlich sind

Richtig geplant hätten wir keine Strom und Heizkosten. Nur leider ist die Umwandlung von Sonne zu H2 und wieder zurück zu H2O recht ineffektiv. Liegt bei etwa 45% und damit wird viel vergeudet. Hier müsste ein Technologiesprung her.

Eine Solche Anlage müsste dann auf einem Kostenniveau von einer normalen Heizung liegen.

Das wäre perfekt!

Verbrauch senken

Nein, ich will euch nicht die ganzen Tipps zum Kostensparen beim Heizen nennen. Ist ja grad das Thema und selbst das allerletzte Wurschtblatt zaubert noch einen Tipp aus dem Hut. Da wird dann der studierte Medienjournalist mal eben zum Heizungsexperten.

Das man dämmen muss, brauche ich wohl auch kaum zu erwähnen und da berät euch eh der Energieberater, der zu 50% gefördert wird. Wenn es aber keine Förderung der KfW gibt, braucht ihr den eher nicht. Versucht einfach Richtung KfW40 zu gehen.

Was bleibt da übrig?

  1. Wie wäre es kleiner zu bauen? Ich sehe es in unserem Bunker, die Hälfte reicht zum wohnen auch.
  2. Mit Einliegerwohnung planen? Da nutzt man die Wäre besser aus und erhält Miete. Bei den aktuellen Baukosten eine gute Variante, auch innerhalb der Familie.
  3. Früher haben wir nur da geheizt, wo wir es brauchten und nicht das ganze Haus. Ja, Lüftung ist gut und sinnvoll, aber muss nicht ständig laufen und die Wärme in Räume transportieren, wo wir sie nicht brauchen.

KFW Förderung

KfW40 Förderung

Alles zur neuen BEG Förderung

KfW40 ab dem 20.4.2022

Gute Nachrichten, aber auch weniger Gute. Es wurde 1 MRD Euro für die Weiterführung der KfW40 frei gegeben. Das betrifft auch die Sonderformen KfW40 + und KfW40 NH.

Das wichtigste in Kürze:

  • Das Geld reicht nach aktuellem Förderprogramm für etwa 60.000 Wohneinheiten
  • Aber es liegen vom Januar noch viele vor, wobei einige gebaut haben und einige auch KfW55 sind.
  • Die Basissumme für den Kredit ist nun 150.000€ für alle Varianten.
  • Tilgungszuschuss sind 10% und bei + und NH sogar 12,5%
  • Kreditzins knapp über 2%
  • Eine Auszahlung des Tilgungszuschuss als Investitionszuschuss wie früher, ist nicht mehr möglich.
  • Start ist der 20.4.2022 und wird für Phase 1 solange dauern, bis das Geld aufgebraucht ist
  • Danach folgt Phase 2, die dann nur noch NH unterstützt und neue Förderbedingungen stellt.
  • Ab dem 1.1.2023 kommt dann die ganz neue KfW Ausrichtung.
SummeGilt fürTilgungszuschußentspricht max.Zins 5 Jahre ZB10 Jahre ZBBudget
150.000KfW4010%15.000€etwa 2 %etwa 2,2%1 MRD
150.000KfW40+ und NH12,5%18.750€etwa 2%etwa 2,2%1 MRD

Mit der neuen Regierung müssen auch neue Wege bei der Förderung ausgelotet werden. Mit dem abrupten Stopp Ende Januar hatte Niemand gerechnet, aber es gab eine riesige Antragsflut und die Kassen waren leer. Besonders KfW55 Anträge fluteten die KfW und hätten ein Milliardenloch gerissen. Dies führte zu Verunsicherung, aber es wurde alles soweit gelöst oder man ist auf dem Weg dahin. Daher hier die wichtigsten Fragen zur neuen KfW für 2022

Die 3 wichtigsten Antworten:

Geht es mit KfW40 weiter?

Ich halte es für sehr wahrscheinlich. Im Gegensatz zur KfW55, ist diese nur gestoppt und alle 3 Gremien suchen nun neue Wege. Demnach ist eine Fortsetzung geplant, aber wird angepasst. Chancen stehen also gut, aber braucht etwas Geduld.

Update: Angeblich geht es im März mit kleinerem Budget weiter. Mehr dazu weiter unten >>

Was ist mit den Anträgen?

Die bereits genehmigten bleiben nach aktuellem Stand genehmigt. Die noch im Genehmigungsverfahren sind, bleiben bis zur Klärung auf Eis. Das wird auch davon abhängen, ob dafür Gelder bereit gestellt werden. Aktuell sind die Kassen relativ leer. Evtl. könnte auch eine Light-Variante der Förderung kommen, z.B. nur als zinsvergünstigter Kredit.

Update: Es wurden 5 Milliarden in den Topf getan und Anträge bis zu 24.1. genehmigt.

Wir weiterhin gefördert?

Davon ist auszugehen. Es ist immer noch die Rede von Unterstützung der bestmöglichen Förderungen.

Allerdings ist zu bedenken, dass ein EFH nicht gerade Effizient ist und wir hatten die Diskussion in Hamburg bereits.

Update: Für Sanierer wurden 9,5 MRD frei gemacht. Für Neubauer evtl. ab März 1 MRD. Aber es wird ein neues KFW Konzept auf die Beine gestellt. Bis dahin gelten wohl die bestehenden Regeln.

Die KfW für Sanierer

Da es hier die größten CO2 Potentiale gibt, wurde hier ordentlich nachgeschossen und nicht einmal einen Monat nach dem harten Cut, wurden 9,5 MRD Euro frei gegeben. Damit sind die Sanierer die Ersten, die wieder KfW Gelder beantragen können. Offensichtlich noch nach den bestehenden Regularien. Es kann aber sein, dass es Anpassungen geben wird.

Wahrscheinlich wird es normal weiter gehen und euer Energieberater euch informieren. Ich denke auch, dass die Medien das Thema verfolgen werden. Ihr werden bei Bedarf auch aktuelle Videos in meinem Kanal finden: https://www.youtube.com/channel/UCO0nIznovD5pT97UMYHEJ1g – Bitte auch abonnieren. Danke.

Diese Klassen könnt ihr beantragen:

  • KfW100
  • KfW 85
  • KfW70
  • KfW55
  • KfW40

Auch in der Variante EE Förderung. Welche ihr machen könnt, sagt euch der Energieberater und erstellt dazu auch den Fahrplan für die Umsetzung. Diese muss er auch kontrollieren. Vergesst nicht, dass ihr den Antrag auf Förderung VOR Sanierungsbeginn machen müsst und erst anfangen, wenn das Projekt bestätigt wurde. Ansonsten erlischt der KfW Anspruch.

Das könnt ihr bekommen für Wohngebäude >> 261 / 262

  • Bis zu 150.000€ zinsvergünstigten Kredit für die Sanierung pro Wohneinheit
  • Bis zu 60.000€ zinsvergünstigten Kredit für Einzelmaßnahmen / EM Förderung
  • Zwischen 15 und 50% Tilgunszuschuss um weniger zurückzahlen zu müssen

Das könnt ihr als Zuschuss für die Sanierung von Wohngebäuden bekommen >> 461

  • Sanierungszuschuß bis 75.000€
  • Bauzuschuss bis zu 37.500€

Weitere Förderungen für EH Sanierungen

  • Einbau von Photovoltaikanlagen, Biogas und Windräder
  • Speichersysteme
  • Brennstoffzellen bis zu 34.000€ / Wohneinheit

Die KfW allgemein

Da hört sich 1 MRD Euro vielleicht etwas wenig an, wo man bisher doch eher 8-10 MRD hatte. ABER bisher gab es immer eine Flut von KfW55 Anträgen und recht wenig von der KfW40. Es kann also gut sein, dass die 1MRD in etwa dem alten Volumen an Anträgen entspricht. Zumal jetzt viele Bauherren noch schnell die KfW55 bis Januar beantragt haben und diese nicht mehr gefördert wird.

Außerdem kommt ein neues Konzept für die Neubau Förderung. Es wird noch in diesem Jahr erwartet.

Energieberater: Ich denke, daran wird man weiterhin festhalten. Das ist ein bewährtes Konzept aus Beratung, Antragstellung, Kontrolle und Abschluss für einen Bericht. Daher gehe ich davon aus, dass die Bafa auch weiterhin die 50% der Energieberaterkosten bis zu 5.000 Euro übernehmen wird. Evtl. solltet ihr euch überlegen, ob ihr einen Bauleiter nehmt, der auch Energieberater ist. Das spart Kosten und ein Bauleiter hat meist bessere Einblicke in ein Bauvorhaben und kann passende Tipps geben.

Was wird neu bei der KfW Förderung?

Schwierig zu sagen, aber Habeck hat auch keine leichte Aufgabe. Der Förderwahnsinn der alten Regierung, wo CDU / CSU ja beteiligt waren, aber eben auch SPD muss ausgemistet werden. Eine Förderung muss steuern und besonders die KfW55 hat nur die Preise beim Hausbau hoch getrieben. Das muss berichtigt werden.

Das könnte in die KfW einfließen

  • Landfraß könnte ein Thema werden
  • EFH sind nicht so effizient, wie MFH und könnten schlechter gestellt werden. Meine Idee wäre ja, wer ein EFH baut, sollte 4 oder mehr Bäume pflanzen. Also mit natürlichen Maßnahmen die CO2 Kompensation unterstützen.
  • Heizen mit Holz könnte aus der Förderung heraus fallen. Das ist zwar CO2 neutral, aber man würde eine Verschiebung erreichen. Das Holz wächst ja weiterhin nach und bindet CO2, aber man setzt kaum was frei, wenn kaum jemand mit Holz heizt. Wäre besonders für Kamine bitter. Ganz zu schweigen von einem Grill im Garten…
  • Ich wäre ja auch für ein Abrüsten bei den ganzen Vorschriften, auch beim Bebauungsplan. Zumindest bei den Dingen, die viel CO2 kosten und wenig Nutzen haben. Ich könnte mir für mich auch ein kleines Haus einstöckig in altersgerechter Bauweise vorstellen. Wäre leichter und es braucht vielleicht keine riesigen Erdarbeiten. Es bräuchte weniger Material, kleinere Heizung und weniger Heizmaterial und würde so einiges an CO2 einsparen. Außerdem hätte es eine große Dachfläche und wäre deutlich günstiger. Man würde also aus 40% Energieverbrauch vielleicht 40% CO2 Verbrauch machen und damit einen Anreiz schaffen, anders zu bauen. Anders kann kleiner sein, andere Materialien usw.

Der Antrieb sollte ja eigentlich die Einsicht sein, dass wir das CO2 in den Griff bekommen. Die Einsicht ist da, aber wenn es um die eigene Komfortzone geht, dann wird es schwierig. Zumal die Preise beim Hausbau und Immobilien so hoch sind, dass selbst die EU eine Untersuchung eingeleitet hat. Ob die Blase platzt ist fraglich. Meine Hausbauer in der Region sind auf 1 Jahr vollkommen ausgebucht. Also etwas wird das wohl noch anhalten.

Für mich sieht das ja so aus:

  • Die lobbyverseuchte CDU hat die Sozialwohnungen abgebaut ( etwa 1 Millionen Sozialwohnungen in 16 Jahren die nun weitgehend bei großen Immobilienfirmen sind und deutlich teurere Mieten haben ) und das sorgt für höhere Mieten. Jubeln tun da nur die Immobilienfirmen…
  • Die EZB hat die Zinsen gesenkt und unsere Regierung hat nicht für uns Einwohner gekämpft
  • Sparzinsen gibt es daher nicht mehr, also frisst die Inflation unser Sparguthaben auf. Der Sparer wird regelrecht ausgeraubt.
  • Wohnraum ist knapp, also muss gebaut werden und der Bedarf an Handwerkern steigt und damit auch die Preise
  • Es gibt Förderungen und diese werden genutzt
  • Der Bauboom kommt
  • Im Bauboom wird die Förderung erhöht mit katastrophalen Folgen für Bauherrn
  • Die Baukosten steigen enorm
  • Staat verdient mehr, Firmen jubeln, Banken freuen sich und alles sind zufrieden. Wirklich alle?
  • Der Bauherr hat nun 1-200.000€ mehr, die er abzahlen muss…
  • War das also wirklich eine sinnvolle Förderung? Man hat 20.000€ Förderung bekommen, aber 50-100.000€ mehr für sein haus bezahlt… Danke Groko…

DFH Urteile

DFH Urteil – Abtretungserklärung

Russich-Rolette für Bauherren?

Wichtig: Bei wem die Abtretungserklärung drin ist, der sollte 2 Sachen unbedingt machen. Auch wenn ihr bereits den Bau abgeschlossen habt, solltet ihr das dem Bauherrenschutzbund zeigen, denn trotz zweier Verfahren hat die DFH erneut etwas in die Wege geleitet, damit die Bauherren übervorteilt werden. Dieses Mal scheinbar per Finanzierungsbestätigung und das nur an die DFH gezahlt werden darf. Das wird wohl grad geprüft… Ich bin kein RA, aber wenn es mehr Infos gibt, ergänze ich das hier.

  1. Ihr müsst unbedingt die Abtretungserklärung los werden. Etwas weiter unten stehen die massiven Nachteile und solange ihr das nicht macht, kann die Bank nichts machen. Fordert die DFH auf die Abtretungserklärung aufzuheben. Setzt ihnen eine Frist! Die müssen das dann der Bank zukommen lassen. Erst dann hat das für euch keine Nachteile mehr.
  2. Für alle Bauherren ( auch ehemalige! ), die diese Zusatzvereinbarung der Abtretungserklärung unterzeichnet haben, sollten oder mussten, hat man vom Bauherrenschutzbund eine Mail eingerichtet, die das prüft und an das Gericht weiter leitet. Schreibt dorthin, dann gibt es ein Formular was ihr ausfüllt und alles geht seinen Gang. Das kostet euch nichts! Dürfte aber helfen, dass die DFH zukünftig ihre aggressive Taktik gegen Bauherren überdenkt.

Mail: Abtretungsurteil@gmail.com

Urteil gegen die DFH

Die DFH hat 2017 einen Prozess verloren und sollte 14 unwirksame Klauseln aus ihren Verträgen nehmen. -> Az. 2 U 296/16 Dagegen legte man eine Nicht­zulassungs­beschwerde beim Bundesgerichtshof ein und diese wurde zurückgewiesen. Dabei ging es hauptsächlich um die Verbraucherfeindliche Abtretungserklärung und das man Vertragsinhalte nachträglich ändern kann. 2021 kam es erneut zu einem Rechtsstreit, weil man über einen Kniff die Abtretungserklärung doch wieder einigen Bauherren unter gejubelt hat. Man verlor 2022 und musste Strafe zahlen. In dem VLog von der Baurechtsanwältin Manuela Reibold-Rolinger kommt in einem Nebensatz über den Rechtsanwalt auch gut rüber, wie die Einstellung gegenüber den Bauherren ist. Ich bezeichnet dieses gesamte Vorgehen als Niederträchtig!

Die Nachteile für Bauherren

Anfangs hört sich doch vielleicht noch ganz normal an. Natürlich soll die Baufirma ihr Geld bekommen und es wird ja vond er Bank erst gezahlt, wenn man es anordnet. Leider ist das nicht so einfach und hier einmal eine Liste mit den Nachteilen. Bei den Gerichtsurteilen wurde das als massive Übervorteilung bezeichnet, die Rechtsanwältin Frau Reibold-Rolinger nannte es Verbraucherfeindlich und hier wird auch klar, warum.

Basis ist normalerweise das Zusammenspiel zwischen Bauherren und Baufirma. Es gibt ein Angebot mit Leistungen, dazu einen Preis und die Unterschriften. Hat die Baufirma ihre Arbeit erledigt, gibt es das Geld. Haben sie es nicht, nur teilweise oder gibt es Mängel, dann überweißt man nur einen Teil und den Rest, wenn alles erledigt ist. JEDE Seite hat also Interesse daran, dass alles ordentlich zum Abschluss kommt. Dem Bauherren steht also das Druckmittel des Geldes zur Seite.

Das ist dann wichtig, wenn es zum Streit kommt. Sagen wir, die Baufirma hat einen schweren Fehler begangen und der Schaden liegt bei 20.000€. Die Baufirma will das aber nicht beheben, anders / billiger beheben usw. Dann geht man als Bauherr hin, fordert mit Fristsetzung zur Erledigung auf. Oft auch mit Rechtsanwaltsschreiben. Gibt es keine Einigung geht es vor Gericht, aber da man ja an sein Geld kommt, kann man eine andere Baufirma beauftragen. Evtl. hat man vorher noch ein Gutachten gemacht. Damit geht der Hausbau also weiter, wenn auch mit einer kleinen Verzögerung. Aber es gibt einen Ausweg.

Nicht so bei der Abtretung.

Überblick Nachteile

  • Das Geld ist eingefroren und du kommst nicht mehr heran
  • Bei Problemen kannst du natürlich die Zahlung verweigern, aber das hat Konsequenzen. Ohne Geld wird die Baufirma wahrscheinlich die Arbeit einstellen
  • Bei größeren Streitigkeiten sitzt das die Baufirma einfach aus. Normalerweise könntest du ein Gewerk ja neu vergeben, aber dein Geld ist gebunden. Die Baufirma bekommt ihr Geld sowieso und hat damit nur wenig Druck, die Situation zu klären
  • Du hast nun einige Probleme, denn die Zeit spielt für die Baufirma und damit hast du gar kein Druckmittel und auch ein Rechtsanwaltsschreiben bringt nichts oder wenig. Anstatt einer Einigung, bleibt dir fast nur der Gerichtsweg und der ist zeitintensiv, auch erst einmal teuer.
  • Es ist schwer Termine bei Handwerkern zu bekommen. So einfach mal eben umplanen ist kompliziert und meist verlängert das die Bauzeit zusätzlich, da die Gewerke nicht gleich neue Termine haben.
  • Oft ist ein Gewerk von einem anderen abhängig und wenn einer nur einen späteren Termin hat, kann das bei den anderen Gewerken auch längere Wartezeiten bedeuten
  • Das erhöht deine Bauzeit und somit deine Kosten sehr massiv
  • Unter kann es dazu kommen, dass eure Preisbindung ausläuft und ihr dadurch noch einmal mehr zahlen müsst. Das kann sich auch auf das Material auswirken
  • Dazu kommen höhere Zinszahlungen durch die Bereitstellungszinsen. Diese sind deutlich höher, etwa 2%, als der spätere Bauzins. Rechnet mal, wenn ihr einen Kredit von 400.000€ habt und das bei 3 oder 3,5%. Das können dann schnell 3-15.000€ zusätzlich werden und ihr habt derweil nichts abgetragen.
  • KfW kann verloren gehen. Der Energieberater muss nach 3 Jahren ab der Bewilligung seinen Abschlussbericht bei der KfW haben. Wurde uns damals gesagt und ist wohl noch so. Da man den Antrag vor Baubeginn stellt, kann es problemlos bis zu einem Jahr dauern, bis das Haus aufgestellt wird. Durch den Boom und Handwerkermangel sogar deutlich mehr. Wenn dann ein Rechtsstreit kommt, droht diese Frist zu kippen… Das kostet dann 50-70.000€ Fördergelder ( Kombination Tilgungszuschuss, eingesparte Zinsen und kürzere Laufzeit )

Urteil Abtretungserklärung

Das Problem für den Bauherren: Auch beim Hausbau hat man ein Vertragsverhältnis Leistung gegen Geld. Kommt das ausführende Unternehmen seiner Leistung nicht nach, pfuscht oder beschädigt etwas, kann man es auffordern dies zu beheben und falls nicht, hat man das Druckmittel nicht oder nur teilweise zu zahlen. Ein wirkungsvolles Mittel um Streitigkeiten zu klären. Mit der Abtretungserklärung unterschreibt man aber, das man selber nicht mehr an das Geld kommt und es nur noch freigeben kann.

Dabei war die Abtretungserklärung so geschickt gemacht, dass man nicht nur eine Abtretungserklärung von der Bank wollte. Wenn das Geld von der Bank nicht reichte, weil man viel Eigenkapital hatte, dann musste man auch sein Eigenkapital in der entsprechenden Höhe abtreten und auf ein extra Konto legen.

Ließt man sich die ganzen Beschwerden bei den DFH Geschädigten ( Allkauf, Okal und Massa Haus ) durch, dann ließt man immer wieder: Die DFH regiert nicht mehr auf Mails oder Telefonate. Es scheint so zu sein, dass man unbequeme Forderungen einfach ignoriert und das aussitzt. Da der Bauherr ja kein richtiges Druckmittel hat, bleibt nur noch der Anwalt, der erst einmal auch nichts ausrichten kann. Danach vielleicht noch ein Gutachten, Gerichtsprozess und kaum ein Bauherr hat eine Rechtsschutzversicherung. Nicht selten sind die Bauherren dann kaum noch in der Lage, die finanziellen Mittel für einen Prozess aufzubringen und stehen mit dem Schaden alleine da. Dann klagt man eben nicht….

Weitere Übervorteilungen aus den 14 Klauseln

Fett gedruckt sind meine Anmerkungen.

  • Die Zahlungsbedingung ist erbracht, wenn die Leistung im wesentlichen erfüllt ist – Noch nicht fertig, aber Geld haben wollen? Was ist mit Abnahme oder bei Mängeln?
  • Das fehlen von Leistungen oder Vorliegen von Mängeln sind kein Grund NICHT zu zahlen. Habt ihr schon einmal eine solche Klausel woanders gelesen?
  • Klausel zur förmlichen Abnahme
  • Der endgültige Preis wird dann anhand der jeweils gültigen Preisliste vom Unternehmen festgelegt. – Angebote sind doch Festpreise?
  • Werden aufgrund behördlicher Auflagen Leistungsänderungen erforderlich, trägt der Bauherr die dadurch eventuell entstehenden Mehrkosten. – Und was, wenn die Firma etwas vergessen oder nicht beachtet hatte? Dann zahlst der Bauherr für fremde Versäumnisse.

Da man diesen Ablauf so oder so ähnlich immer wieder ließt, scheint das also die Taktik zu sein. Gegenüber den Bauherren und ihrem Lebenstraum ein für mich absolut niederträchtiges Geschäftsgebaren.

Video

Leider kann ich das Video nicht einbetten, aber hier findet ihr den VLog von Manuele Reibold-Rolinger zum erneuten Urteil.

https://www.facebook.com/groups/329315121570044/permalink/673153663852853

BGH / OLG Urteil reicht nicht

Nachdem man die 14 Klauseln rausnehmen musste, war der DFH es wohl ungemein wichtig, dass man die Abtretungserklärung dennoch irgendwie bekommt. Mit dem Kniff einer 20% Bürgschaft und der Wahl einer Abtretungserklärung wähnte man sich auf der sicheren Seite und im Video der Baurechts-Rechtsanwälting kommt der Kommentar gut rüber, wie man über das Thema denkt. Kam mir zumindest so vor, dass man Bauherren einfach nur abziehen will. Anders ist das mir nicht zu erklären.

Die Abtretungserklärung war und ist weiterhin NICHT zulässig!

Weitere unwirksame Klauseln

Hier nur die Wichtigsten Klauseln, die die DFH nicht mehr nehmen darf. Wenn ihr das lest merkt ihr schnell, wie massiv die Nachteile für Bauherren waren. Man hat das Verfahren auch über Jahre laufen lassen und ist bis zum BGH gegangen, nur um diese weiterhin gegen Bauherren nutzen zu können. Diese unglaubliche Energie richtete sich nur gegen uns Bauherren! Wie sagte die RAin so schön: Verbraucherfeindlich.

https://www.bauglueck.de/14-unwirksame-klauseln-fertighausvertrag-unterlassungsurteil-rechtskraftig/

Alle Klausen findet ihr auf ihrem Blog, hier der Auszug:

In einem Fertighausvertrag sind folgende Bestimmungen zum Zahlungszeitpunkt unwirksam:

7- “Die vorstehenden Zahlungsbedingungen sind erfüllt, wenn die entsprechenden Leistungen im Wesentlichen erbracht sind.”

8- “Das Fehlen einzelner Leistungen und das Vorliegen von Mängeln stehen der Fälligkeit einzelner Zahlungen nicht entgegen.”

9- Sowie ohne unmittelbaren Zusammenhang mit dem Zahlungsplan bzw. der ersten Abschlagszahlung der Hinweis “Im Übrigen gilt § 632a Abs. 3 BGB.”

In einem Fertighausvertrag sind wegen Verstoßes gegen § 308 Nr. 5, § 309 Nr. 2 und § 307 Abs. 1 Satz 1, § 307 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BGB folgende Bestimmungen zur Abnahmewirkung unwirksam:

10- “Falls eine förmliche Abnahme aus Gründen, die der Bauherr zu vertreten hat, unterbleibt, gelten die Leistungen des Unternehmens als abgenommen mit Ablauf von 12 Tagen nach schriftlicher Mitteilung über die Fertigstellung der Leistungen.”

11– “Hat der Bauherr das Haus oder einzelne Räume in Benutzung genommen, so gilt die Abnahme nach Ablauf von sechs Tagen nach Beginn der Benutzung als erfolgt, sofern nicht anders schriftlich vereinbart ist.”

In einem Fertighausvertrag sind folgende Bestimmungen zur Abtretung der Darlehensauszahlungsansprüche nach § 309 Nr. 2, § 307 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam:

12- “Der Bauherr ist verpflichtet, spätestens acht Wochen vor dem vorgesehenen Beginn der Arbeiten seine Darlehensauszahlungsansprüche gegenüber der das Bauvorhaben finanzierenden Bank, dem Kreditinstitut oder dem Versicherungsunternehmen an das Unternehmen abzutreten. Die Abtretung erfolgt zur Absicherung aller sich aus dem vorliegenden Vertrag ergebenen Zahlungsverpflichtungen des Bauherrn gegenüber dem Unternehmen. Der Bauherr wird sein Finanzierungsinstitut anweisen, die Darlehensvaluta gemäß den im Darlehensvertrag und im Hausvertrag vereinbarten Bedingungen an das Unternehmen auszuzahlen.”

13– Ziffer 2. wird aufgrund des Klauselumfangs nur gekürzt und sinngemäß wiedergegeben:
“Soweit der Bauherr die Vergütung aus vorhandenem Eigenkapital erbringt, ist dieses auf ein gesondert einzurichtendes Bankkonto einzuzahlen und der Anspruch auf Auszahlung zur Sicherheit an das Unternehmen abzutreten.”

DFH – Nein danke

Als Bauherr und Blogger ist es mir nicht mehr möglich, die DFH anderen Bauherren zu empfehlen. Bisher war mein Tipp immer Bodenplatte und Hülle, Technikpaket lieber von Handwerkern vor Ort, Dämmpaket aus Kostengründen von Bausep. Aber wie soll man solche Firmen mit einem derartigem Geschäftsgebaren empfehlen? Würdet ihr die DFH noch euren Freunden / Bekannten guten Gewissens empfehlen?

Wobei man ebenfalls sagen muss, dass eine Firma immer versuchen wird sich zu schützen. Das ist normal und kann man auch angemessen tun. Die Abtretungserklärung, grad auch in Kombination mit den anderen Klauseln, ist eine extrem übermäßige Absicherung gewesen.

Jede Menge Geschädigte

Mittlerweile organisieren sich die Geschädigten und vor allem Ralf Trachte ist da der wichtigste Ansprechpartner und koordiniert vieles in seiner Freizeit. In den letzten knapp 3 Jahren hat er 780 Geschädigte zusammen getragen. Die Palette reicht von kleineren Problemen bis hin zu Rechtsstreitigkeiten. Ich werde das demnächst einmal genauer anschauen und als VLog aufarbeiten. Aktuell habe ich auch keinen Grund an Ralfs Aussage zu zweifeln. Aber demnach ist die Chance recht hoch, dass ihr auch zu den Geschädigten gehören könntet und wer weiß, wie die als nächstes gegen Bauherren agieren. Es ist scheinbar wichtig und bei so vielen Problemen auch denkbar, dass man sich etwas einfallen lassen muss.

Manipulation der Bewertungen

Offensichtlich muss man daher auch die Fassade aufrecht erhalten und bei einer Bewertung der DFH von 2,1 meine ich, hat man angefangen, die Bauherren aufzufordern zu bewerten und gibt ihnen dafür auch Cookies. Man verlangt wohl nicht positive Bewertungen, aber seien wir mal ehrlich, darauf läuft es hinas. Mittlerweile ist man bei deutlich über 4 und erweckt den Anschein, eine tolles Unternehmen zu sein. Lest euch die Bewertungen bis 2020 durch… das spricht Bände,

Quellen:

https://www.test.de/Fertighaeuser-Unwirksame-Vertragsklauseln-5611230-0/

https://bauglueck.de/14-unwirksame-klauseln-fertighausvertrag-unterlassungsurteil-rechtskraftig/

Gegen die KfW Klagen

Ihr habt neue Informationen zum Rechtsweg? Dann schreibt mir. Ich ergänze es hier und alle Bauherren profitieren davon. Bitte an: Mad@Hausbau-Anleitungen.de – Danke.

KfW verklagen

Bringt das was oder gilt die Aussage in den AGBs, dass kein Anspruch besteht?

Mit dem Stopp der KfW Förderung entsteht vielen Bauherren ein massiver Schaden. Man hat sich einen kostenpflichtigen Energieberater genommen, die Tilgungs- und Investitionszuschüsse inkl. der Zinsvergünstigungen machen ohne weiteres 50-75.000€ aus. Außerdem muss man mehr Kredit aufnehmen, damit steigt das Risiko für die Bank und Zinsen werden noch teurer.

Da beruhigt es nur wenig, dass man den Notstopp machen musste, weil die Töpfe leer sind. Dafür kann die KfW nichts, auch die neue Regierung hat das nicht verschuldet. Das ist ein Fettnäppchen, was die Vorgängerregierung hinterlassen hat. Oder warum sonst, legt man das Ende der KfW55 auf den 31.1.? Damit alle noch schnell den Antrag stellen und die neue Regierung in Erklärungsnot kommt.

Kann man Klagen?

Ja. Ich habe mir die AGBs angesehen und auch Diskussionen von Rechtsanwälten, die gegen die KfW wegen dem Kindergeld geklagt haben. Möglich ist es also. Sinnvoll? Kommt drauf an.

Weitere Informationen:

Ich verlinke euch einmal die Treffer bei Google zum Thema:

Google Suche: Gegen die KfW-Klagen

Rechtsweg ausgeschlossen, aber…

Es steht geschrieben: Die KfW zahlt den Zuschuss im Rahmen eines privatrechtlichen Vertrags aus

Das ist der Knackpunkt.

Grundsätzlich gilt ja und ist beschrieben, das nur gezahlt wird, wenn die Töpfe gefüllt sind. Aktuell sind Anträge für KfW55 im Volumen von 20 Milliarden eingegangen. Normalerweise 5-700 Millionen pro Monat, also 6-8 MRD / Jahr.

  • Die Töpfe haben noch Geld, aber nicht genug. Sie sind also nicht leer.
  • In den AGBs wird auf die Vorgaben im Merkblatt verwiesen. Bisher wurde immer gezahlt, wenn man das befolgt hat.
  • Die Antragstellung war also eine Überprüfung, ob die Kriterien eingehalten wurden. Daher war die Förderung Planungssicher
  • Die KfW Bank prüft nicht die Liquidität, das macht die antragstellende Bank.
  • Die Frage ist tatsächlich, ob man versucht gegen den Stopp zu Klagen und damit auf eine Genehmigung. Oder auf Schadenersatz wegen Formfehlern.
  • Auch wäre die Frage, ob man wegen den Kosten für den Energieberater klagt. Der war ja Bedingung aus dem Merkblatt.

KfW40 Besonderheit

Bei den KfW40 Varianten kommt noch hinzu, dass diese ja nur auf Eis gelegt sind. Normalerweise liefen die Anträge recht schnell ab und man konnte schon die ersten Arbeiten planen. Nicht jeder kann nun den Baubeginn ewig weit nach hinten schieben, bis eine Lösung gefunden ist. Die müssen dann sehen, wie sie mit dem Verlust klar kommen.

Was ist mit Hausverträgen?

Tatsächlich ist das euer Problem, wenn ihr schon unterschrieben habt. Kredit ist nicht die Sache des Hausbau-Anbieters, auch nicht, wenn ihr bei einem seiner Partner den Kredit nehmt. Ich sage es immer wieder, gibt sogar ein Video: Erst unterschreiben, wenn alles geklärt ist!

Wenn ihr euch den Hausbau ohne die Förderungen nicht leisten könnt, müsst ihr auf Kulanz hoffen. Oder ihr versucht kleiner / kostengünstiger zu bauen. Ich würde daher nicht so argumentieren, dass euch der Hausbau nun zu heiss wird. Ein Verkäufer lässt euch nicht leichtfertig von der Angel. Lieber sagen, dass die Finanzierung nichts wird, als das man kalte Füße bekommen hat.

Hausbaukosten als eBook

hausbaukosten
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Baukosten aus Sicht des Bauherren

Gleich zu den 2 eBooks

Leseprobe >>

Nichts vergessen?! Als Bauherr habe ich schnell gelernt:

  1. Alles was man vergisst, kostet später deutlich mehr Geld.
  2. Der Nachverkauf ist oft kalkuliertes Zusatzeinkommen für die Firmen.
  3. Ein Verkäufer ist nicht dein Freund, er berät dich nicht wirklich, sondern ist nur am maximalen Gewinn interessiert. Denn du baust ja nur einmal.
  4. Nichts ist schlimmer, als Geldmangel zum Bauende und eine Nachfinanzierung.

Die PDFs werden DIR helfen, nichts zu vergessen!


Hier geht es zu den Baukosten, der Tabelle und Tipps: https://www.digistore24.com/product/416058  für nur 25€*


* Das ist ein eBook als PDF zum Download und kein Buch. Laut amerikanischen Vorschriften, gibt es für Produkte eine 60 Tage Rückgabeoption mit Geld zurück.

Ihr wollt wissen was für Kosten beim Hausbau auf euch zukommen? Ihr WOLLT natürlich genau wissen, welche Kosten das Detail sind und nicht nur die üblichen Verdächtigen. Oder wisst ihr, was ein Druckplattentest ist? Nachträgliche Vermessung oder das man sich evtl. am Wassernetz beteiligen muss?

Ja, es geht auch um die unerwarteten Kosten. Ich habe es als Bauherr erlebt, wie man einem günstige Preise anbietet und dann kam der Nachverkauf und die Scheine rinnen einem durch die Finger.

Auf 34 Seiten habe ich alles aufgelistet, was etwas kostet und gebe auch Tipps ob man es selber machen kann, oder auch mal günstiger bekommt.

Das bekommst du im Detail:

  • Kosten der Vorbereitung
  • Grundstückskosten und Nebenkosten
  • Indirekte Nebenkosten die nicht zur Wertschöpfung beitragen
  • Tiefbau
  • Bodenplatte / Keller
  • Haushülle
  • Handwerker
  • Material
  • Innanausbau
  • Außenanlage
  • Unerwartete Kosten

Zusätzlich:

  • Baukosten als Tabelle zum ausfüllen mit etwa 130 Positionen. Hier könnt ihr ankreuzen was ihr braucht, was es kosten soll und gekostet hat.
  • Neu: Alle Förderungen von KfW bis Wohn-Riester
  • Neu: Tipps für die Bank
  • Neu: Checkliste Erdbauarbeiten



Rohstoffe sind knapp – Was bedeutet das für Baustoffe und den Hausbau?

Rohstoffe werden knapp und Baustoffe teuer

Soll man noch bauen oder wird es dann noch teurer?

Rohstoffe werden knapp und teuer, und damit auch Baustoffe wie Holz, Dämmwolle, Plaste undi viele, an die wir gar nicht denken. Was bedeutet das für den Hausbau?

 Video Baustoffe werden teuer

Lasst euch nicht zu einer vorschnelle Unterschrift drängeln, nur weil der Verkäufer euch unter Zeitdruck setzt. Ein Verkäufen kann die Preise und Lieferbarkeit wohl kaum steuern! Nach wie vor gilt, mehrere Angebote einholen, vergleichen und die Anbieter prüfen.


Bestseller No. 2
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  • MEGA-SET - ILP 30 Hausbau Meilensteinkarten als Hausbau Tagebuch, DIN A 6, je 10,5 x 14,8 cm, inkl. DIN A5 Ringbuch und Schlüsselanhänger mit Herz und Aufdruck „Home“
  • HIP - Coole Meilensteinkarten Haus für Bauherren, zur Dokumentation und als Erinnerung, liebevoll gestaltete Titel mit tollen Designs, passend zum Abenteuer Eigenheim, Neubau, Renovierung, Umzug
  • GESCHENKIDEE - Tolle Geschenkbox als Präsent an Bauherren und Baufrauen, komplett mit Design-Karten, Ringkladde zum Einkleben der Karten sowie Schlüsselbund-Anhänger
  • MUST HAVE - Jede Karte ein Meilenstein, ein Muss zum Festhalten besonderer Bau-phasen, super Fotos für Social Media Posts, als Mitteilung an Freunde und Familie oder als Richtfest Geschenk Hausbau
  • HOCHWERTIG - Beste Druck- und Papierqualität, 330 g/m stark, beidseitig matt lackiert, Rückseite individuell beschreibbar

Welche Rohstoffe die den Hausbau betreffen sind betroffen?

  • Holz – akut
  • OSB und Spanplatten – akut
  • Dämmstoffe – akut
  • Kunststoffrohrleitungen – schwierig
  • Kies und Sand vor allem im Norden aber auch generell
  • Teilweise Plasteprodukte wie Rohre – nur erste Hinweise
  • Farben und Lacke – nur erste Hinweise
  • Gips wird knapper, weil Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, wo Gips ein Nebenprodukt ist
  • Möbel, wie zum Beispiel für Küche, Einrichtung und auch Garten
  • Metalle werden teurer, wodurch auch Arbeitsgeräte betroffen sind
  • Lithium wird knapp, was für Akkubetriebene Werkzeuge Mehrkosten bedeutet

Insgesamt sind fast alle Baustoffe betroffen und werden teurer oder sind nicht lieferbar. Stand April 2021. Da auch Basisprodukte betroffen sind, weil es kaum Lieferkapazitäten gibt, wird sich das kaum entspannen.

Was bedeutet das für ein Bauvorhaben?

Das ist leider sehr vielschichtig und einige Dinge hat man gar nicht auf dem Plan. Daher ein Überblick den ich auch gerne ergänze.

Planuntgsphase:

  • Verkäufer könnten euch locken, dass sie keine Baustoffprobleme haben. Das müsst ihr prüfen!
  • Handwerker sind vorsichtiger bei Angeboten, da diese verbindlich sind. Die machen lieber Kostenvoranschläge, da diese teurer werden dürfen. Einige warten auch ab, da sie die Situation kaum planen können. Es wird noch schwieriger Handwerker zu finden.
  • Lest auch genau die „Angebote“ durch, ob da Angebot oder Kostenvoranschlag steht. Werden dort andere Begriffe genutzt wie „Kostenaufstellung“ usw. ,  dann sollten alle Alarmglocken klingeln. Denn das kann auch als Kostenvoranschlag gezählt werden und damit auch deutlich teurer werden.
  • Einige Handwerker sind trotz voller Auftragsbücher in Kurzarbeit. Damit verschieben sich deren Termine, wodurch die nicht immer Aufträge annehmen.
  • Ihr braucht lange Preisbindungen. Wenn ihr jetzt ein Hausvertrag unterschreibt und bis alles soweit ist, also von Fördergelderantrag, Architekt, Bemusterung, Bodenplatte usw. kann schnell ein Jahr vergehen. Das könnte mit Preisbindung ein Problem werden. Versucht es mit 18 oder mehr Monaten.
  • Grad KfW Füörderungen sind beliebt, aber man muss vorher die Angebote einholen und bekommt eine Freigabe. Damit wird die Zeitspanne vom Vertrag bis zur Ausführung noch länger. Auch bei den Handwerkern müsst ihr auf die Preisbindung achten.
  • Lasst Verträge prüfen! Kein normaler Mensch kommt mit den vertraglichen Inhalten zurecht. Da braucht es Profis. Gerade jetzt, wo das Risiko für Baufirmen größer ist, sollte das abgeklärt werden!

Bauphase

  • Welche Regelungen gibt es, wenn es eine Bauverzögerung durch Lieferengpässe gibt?
  • Was passiert, wenn eine Firma deswegen nicht rechtzeitig fertig wird und die nächste dann nicht arbeiten kann? Da geht es um Geld und vor allem um neue Termine, die auch weitere Gewerke treffen können
  • Denkt daran, Bauverzögerungen und Baustopps können weitere Kreise ziehen.
  • Baustoffe können während der Bauzeit teurer werden. Steht dazu etwas im Vertrag?

Sonstiges:

  • Was passiert, wenn der Hausbau nun teurer wird?
  • Könnt ihr länger in eurer Mietwohnung bleiben?
  • Was passiert, wenn eine Baufirma / Handwerke Konkurs anmelden muss?

Was verteuert unsere Baustoffe?

  • Alles baut, renoviert oder gestaltet den Garten um. Die Nachfrage für Holz bis hin zur Farbe ist enorm gestiegen und kann nicht immer gedeckt werden.
  • Lieferketten werden teurer. So kostete ein Schiffscontainer 2020 noch etwa 1000€. Mittlerweile zahlen die Firmen bis zum 10fachen dafür. Alles braucht Lieferungen, aber vor allem die Container sind knapp.
  • Die CO2 Steuer schlägt bei vielen Bauprodukten zu und der Bau von Einfamilienhäuser gilt als CO2 Treiber.
  • Der Sprit wird teurer und das wird auch umgeschlagen. Noch ist er verhältnismäßig günstig, weil der Ölpreis niedrig ist. Aber der wird wieder hoch gehen.
  • Hausbau hat auch in anderen Ländern Konjunktur, daher kaufen auch andere Länder Holz und nicht nur USA, auch China usw.
  • Schlechte Bezahlung der Holzarbeiter, die daher weniger Material ernten
  • Allgemeine Knappheit bei hoher Nachfrage
  • Gips war ein Nebenprodukt in Kohlekraftwerken und daher günstig. Zukünftig wird es neue Quellen brauchen und das wird teuer.
  • Spekulationen mit Rohstoffen. Was meint ihr, wer die Gewinne der Spekulanten bezahlt? Die WOLLEN das der Preis steigt….

Was kann man gegen die Preise und Lieferschwierigkeiten tun?

Allgemeine Tipps, die man beachten sollte

  • Unterschied Angebot und Kostenvoranschlag! Ein Angebot ist verbindlich und schafft euch eine Preissicherheit. Kostenvoranschläge können bis zu 20 oder gar 25% teurer werden.
  • Zuerst einmal, müsst ihr zukünftig die Verträge genau prüfen was zu Rohstoffen, Lieferverzögerungen, Bauverzögerungen und auch Preisbindung drinsteht. Die Firmen werden versuchen, sich da weitgehend aus der Haftung oder Schadenersatzansprüchen herauszunehmen. Zu deutsch, man will es auf den Kunden abwälzen. Das ist aber nicht immer rechtens.
  • Auch für bestehende Verträge gilt, schaut mal nach wie lange die Preisbindung Aber auch, ob dort Klauseln zu Rohstoffen und Lieferbarkeit steht.
  • Finanzierungslücken können durch Preiserhöhungen entstehen. Stellt euch vor, euer Hausbau ist nun 20% teurer. Geht sich das noch aus? Fragt euren Bankberater vorher, wie man damit im Notfall planen kann. Bedenkt auch, dass ihr monatlich mehr Kosten habt, euer Abtrag geringer wird und Laufzeit länger. Aber auch Mieten werden steigen. Tipp: Reserveoption!
  • Glaubt KEINEM Verkäufer, wenn er euch etwas im Bezug auf Rohstoffe und Lieferungen verspricht. Ein Verkäufer hat KEINEN Einfluss auf die Lieferketten und Rohstoffe. Solche Sätze wie: Noch haben wir genug Holz und können Stelltermine garantieren sind mit äußerster Vorsicht zu genießen und nur wenn diese auch schriftlich fixiert werden gültig!
  • Beobachtet Rohstoffnews. Dazu ist Google News eine sehr gute Plattform. Gebt einfach ein „Baustoffe werden knapp“ und schaut, wie sich das entwickelt.
  • Die blöde Situation ist natürlich, wenn die Handwerker kein Material bekommen. Das ist ein Dilemma für beide Seiten und nicht einfach. Vertrag hin oder her, versucht das friedlich zu lösen.
  • Häuser mit weniger Holzanteil bauen. So gibt es zum Beispiel Fertighäuser in Massivbauweise. Das ist nicht so bekannt, aber auch diese werden im Werk vorgefertigt und dann bei euch in wenigen Tagen aufgestellt.
  • Nachwachsende Rohstoffe zum Dämmen nutzen. Zellulose, Hanf, Schilf, Stroh usw. Die sind zwar teurer, aber die normalen Dämmstoffe ziehen kräftig an und damit ist der Spagat nicht mehr so hoch.

Wie könnte man sparen?

  • Man könnte kleiner bauen, mit Einliegerwohnung oder gar als Doppelhaus und teilt sich die Kosten oder vermietet.
  • Weniger Schnickschnack wie Giebel usw. einplanen.
  • Baut weiter außerhalb mit sehr guter ÖPNV Anbindung, Da sind Grundstücke etwas billiger und man braucht meist nur ein Auto zu unterhalten, Rest mit Bus und Bahn.
  • Es gibt immer noch gute Förderungen, aber mit Grün an der Macht, könnte es gut sein, dass man die Förderung von Einfamilienhäuser zugunsten von Mehrfamilienhäusern verschiebt.
  • Baut die Muskelhypothek aus. Das sind Eigenleistungen, mit denen man viel Geld spart. Nur alleine ist das auch nicht einfach und der Hausbau dauert länger. Wie wäre es mit einem Tausch? Fragt mal eure Freunde ( vorzugsweise mit handwerklichen Fähigkeiten ) ob die euch helfen würden und ihr helft denen dann später, wenn sie bauen. Dann braucht ihr nur BG Bau und was zu Essen zahlen. Später arbeitet ihr die Stunden ab.
  • Nutzt Solarenergie. Die Preise werden dank CO2 Steuer steigen und so federt ihr einiges an monatlichen Kosten ab.

Baustopp und Insolvenzen

Die Unsicherheit ist auch bei den Firmen groß. Die Rohstoffpreise sind so dermaßen schnell gestiegen, dass es in Angeboten von vor 6-12 Monaten gar nicht mit eingerechnet wurde. War da ja kaum abzusehen. Nun stimmen die Kalkulationen nicht mehr und die Handwerksfirmen haben finanzielle Probleme.

Dazu kommt, ohne Material können die Firmen nicht arbeiten und das bedeutet Kurzarbeit trotz randvoller Auftragsbücher.

Geht eine Firma Pleite, dann sind Gelder die gezahlt wurden wahrscheinlich weg oder es braucht lange, bis man zumindest einen Teil erhält. Das kann auch für einen Bauherr ruinös sein.

Eine Grüne Regierung

Es wird wohl nicht ohne Grün gehen, zumindest nach aktuellem Ermessen. Aber die Schlammschlacht geht ja erst los und etwas steht besonders in der Kritik, dass vieles schwammig formuliert ist und man keine klaren Aussagen hat.

Grün wäre wichtig, aber können die auch Wirtschaft? Vor allem Wirtschaft und dabei die Umwelt schonen? Aktuell wird seit Jahren nur alles teurer und geht es nach Grün, wird sich auch der Hausbau al einer der größten CO2 Produzenten ändern müssen. Irgendwer wird diese Forderungen zahlen müssen und die CDU wird aus Machtgier mitspielen.

  • Ich gehe davon aus, dass man die Förderungen von Einfamilienhäusern zurückschraubt und in Mehrfamilienprojekte umroutet.
  • Auch Sprit, CO2 Steuer und Bauvorschriften könnten teurer werden.
  • Dämmung könnte ein Faktor bei den Förderungen werden und würde auf nachwachsende Rohstoffe setzen.

Einer Sache bin ich mir sicher, der Hausbau wird unter Grün deutlich teurer.

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Holzpreise explodieren

Holzpreise explodieren

Warum und was bedeutet das beim Hausbau?

Der Hausbau ist teuer und nun kommen noch explodierende Holzpreise dazu. Das macht den Hausbau noch unsicherer. Wie wirkt sich das auf den Bau aus?.

Video der Holzpreise

Lasst euch nicht zu einer vorschnelle Unterschrift drängeln, nur weil der Verkäufer euch unter Zeitdruck setzt. Ein Verkäufen kann die Preise und Lieferbarkeit nicht steuern! Nach wie vor gilt, mehrere Angebote einholen vergleichen und die Anbieter prüfen.


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Holzpreise – Eigentlich ist es anders herum…

Holz war schon immer ein beliebter Rohstoff, aber der aktuelle Preisanstieg hat viele Folgen für den Hausbau, die sich direkt und auch indirekt auswirken. Das reicht von Preiserhöhungen bis zum Baustop. Und es ist leider nicht so ganz richtig, dass nur Amerika und China den Markt leer kaufen, die Probleme liegen noch ganz woanders, was die Situation schwierig machen wird.
Der Holzpreis ist am Boden!

Das hört sich nun irre an, aber es ist so. Es geht nicht darum was ihr oder Amerika bezahlt, sondern das was diejenigen bekommen, die tatsächlich arbeiten. Ich meine den Preis für die Holzbauern. Aber wo geht das ganze Geld hin? An die Sägewerke, Export und Spekulanten… Beim Holzbauern kommt so wenig an, dass es sich für viele seit 2020 gar nicht mehr lohnt zu ernten. Von 2018 auf 2020 ist der Holzpreis von etwa 100€ auf ruinöse 65€ gefallen.

Wir haben das ja immer wieder, wie beim Schrottpreis oder der Milch. Nur ging es bei der Mlch eher darum, dass im Discounter diese schön günstig war. Beim Holz ist es reine Gier und Spekulation. Aktuell spekuliert man darauf, dass die Holzpreise noch weiter fallen, da eine Käfersaison bevor steht.
In dieser Situation ist es nachvollziehbar, dass die Holzbauern angesichts der absurd niedrigen Preise, sich auf lukrativere Dinge konzentrieren. Es rechnet sich schlichtweg nicht für sie.

Die Lösung?

Erst muss der hohe Preis auch mal bei denen ankommen, die arbeiten und den Rohstoff beschaffen. Nur so können wieder Kapazitäten erhöht werden. Zumindest aus meiner Sicht.

Was bedeutet der Holzpreis das für den Hausbau?

• Es ist kaum Holz am Markt und das führt zu Engpässen in der Versorgung
• Betreffen wird das vor allem Hausbauer, die Massiv bauen und einen Dachstuhl brauchen
• Große Fertighausanbieter haben meist stabile Lieferketten und Verträge
• Es wird sich unterschiedlich auf den Preis auswirken
• Ohne Holz drohen auch Bauverzögerungen bis hin zum Baustop
• Auch bestehende Verträge mit Angeboten, können zu nachträglichen Preiserhöhungen führen

So viel zur Kurzform, nun ins Detail.

Die Folgen im Detail

Bestehende Verträge

Wer sich hier in Sicherheit wiegt, der sollte sich genau seine Verträge ansehen. Prüft mal nach ob folgende Dinge im Vertrag sind:

  • Gibt es eine begrenzte Festpreisgarantie
  • Gibt es Rohstoffpreise Klauseln
  • Was passiert, wenn ihr erst später bauen könnt?

Im Zweifelsfall, wenn Forderungen kommen, sucht euch einen Anwalt für Baurecht und lasst den Vertrag prüden

Aktuelle Angebote

Diese werden wohl bereits nach den gestiegenen Preisen gemacht. Angebote sind verbindlich, aber schaut ins Kleingedruckte. Wenn ihr einen Kostenvoranschlag bekommt, dann kann der deutlich teurer werden.

Aber der Markt reagiert sehr schnell, vor allem bei Preisen. Es kommen ja 2 Erhöhungen auf euch zu. Die übliche jährliche Anpassung, dazu die von dem Holz. Erste Hersteller kündigen Preiserhöhungen von 5-6,5% an und es könnte noch mehr werden.

WICHTIG: Passt vor allem auf eure Verträge auf und was die zu Rohstoffpreisen sagen.

Preisänderung von 17.000€

Ein Hausbauer hatte ein Angebot vorliegen und sich noch nicht entschieden. Dann kam die Holzanpassung und die 17.000€ Aufpreis. Das günstigere steht ihm nun nicht mehr zur Verfügung. Auch andere Bauherren berichten von Nachzahlungen von 4-7.000€, je nach ihren Verträgen.

Ob das rechtens ist, wäre dann eine Frage für einen Rechtsanwalt.

Lieferengpässe

Das kann zu Bauverzögerungen bis hin zum Baustop führen. das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Denn damit steht auch ein Teil der Planungen auf der Kippe. Der Zeitplan für die Handwerker ändert sich und dann kann es lange dauern, bis der Heizungsbauer wieder Zeit hat.

Und wenn der Heizungsbauer später kommt, kann auch der Estrichleger erst später kommen usw. Ein Teufelskreis.

Vor allem könnt ihr da nichts machen. Die Situation kann man nicht einfach mal beschleunigen.

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Hausbau Förderungen 2021

Alle Hausbau Förderungen 2021

Welche Fördemittel gibt es für den Hausbau?

Der Hausbau ist teuer, aber es gibt ganz unterschiedliche Förderungen, die vor, während und nach dem Hausbau greifen. Hier die Übersicht.

Video der Förderungen


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Förderungen für den Hausbau 2021

Von Vermögenswirksamen Leistungen bis zu den Bürgermeisterförderungen

Das Baukindergeld ist weggefallen, die Heizung und Einzelmaßnahmen werden für den Neubau nicht mehr direkt gefördert und was bleibt da eigentlich noch übrig? Unterm Strich hatten wir 2020 wohl eines der besten Förderjahre überhaupt, was aber auch zu kontroversen Diskussionen führte. Denn angefeuert von der Masse und Höhe, brach ein Bauboom aus und der machte Grundstücke, sowie Handwerker knapp. Das Resultat waren immer schneller steigende Preise. Denn Verkäufer und Handwerker wollten naturgemäß vom Kuchen etwas abhaben.

Aber nun, wo es weniger Förderung gibt gehen die Preise nicht runter. Das ist, wenn überhaupt, ein Prozess der nur dann beginnt, wenn Handwerker einen Eingangsrückgang bemerken und das Verkäufer vorschnell mit den Preisen runter gehen, glaubt wohl auch keiner.

Ergo: Wir müssen uns wohl an die gestiegenen Preise bei weniger Förderung gewöhnen.

ABER: So schlecht sieht es dennoch nicht an der Förderfront aus. Denn vor und während des Hausbaus gibt es zahlreiche Fördermittel, bis hin zu Wohn Riester, Ladestationenförderungen und selbst der Energieberater wird großzügig gefördert. Daher hier die große Übersicht.

3 Phasen

Die Baufinanzierung ist ein Konstrukt aus mehreren Bausteinen. Nicht das alle sinnvoll wären, aber in der richtigen Kombination wird ein Schuh draus. Mit dem Wegfall des Kindergeldes, wird es aber mit Phase 3 nur noch wenige Optionen geben.

  • Phase 1 war das Ansparen
  • Phase 2 die Fördergelder und Tilgungszuschüsse nutzen
  • Phase 3 waren Senkungen der Nebenkosten und Baukindergeld

Dabei gab es ganz unterschiedliche Konzepte, auch wegen dem Unsinn mit den Banken, die bei zu viel Förderung keine Kredite gewährt haben. Daher lasst uns die 3 Phasen einmal beleuchten und wie man das mit den Banken handhaben kann.

Phase 1 – Ansparen

Vermögenswirksame Leistungen

Das sind kleine Gelder von einigen Arbeitgebern, die aber noch durch staatliche Gelder aufgestockt werden. Nach dem Prinzip Kleinvieh macht auch Mist, können sich daraus beachtliche Summen ergeben. Aber es gibt die VL nicht für alle Arbeitgeber, daher fragt nach.

Für Häuslebauer oder Käufer sind 3 Formen interessant:

  • Bausparer – Der wird häufig genannt und auch wir hatten einen. Hier könnt ihr die VL einfließen lassen und bekommt einen kleinen staatlichen Zuschuss von 70€ jährlich als Wohnungsbauprämie 2021. Wir mussten aber feststellen, dass die niedrigen Zinsen und hohen Gebühren den Bausparvertrag eher unattraktiv gemacht haben.
  • Die VL in die Tilgung des Baukredits einfließen lassen. Das gehört natürlich in Phase 3, aber ist auch beim Ansparen schon wichtig, denn ihr solltet das mit der Bank klären. Auch hier gibt es noch bis zu 70€ jährlich als Wohnungsbauprämie. Viel ist das nicht, deswegen müsst ihr noch entscheiden, ob es für euch nicht noch einen anderen Weg gibt, wie nachfolgend beschrieben.
  • Vielleicht wäre ein ETF Sparplan besser geeignet und der gibt auch noch gute Rendite. Ich kenne Leute, die haben das auch mit dem Baukindergeld kombiniert. Diese Option solltet ihr prüfen! Nortmalerweise solltet ihr so mehr Zinsen bekommen, als ihr zahlt.

Vermögenswirksame Leistungem


Wohn Riester

Das ist oder sollte der Nachfolger der Eigenheimzulage sein. Man könnte es auch als schlechten Ersatz zum Baukindergeld sehen, aber unter bestimmten Bedingungen, kann es sogar Sinn machen.

Wer riestert, der bekommt pro Jahr eine Zulage vom Staat, aktuell 185€. Dazu pro Kind 175 oder 300€ je nach Alter. Das macht für eine Familie mit 2 Kindern immerhin 950 / Jahr. Das ist schon ein großer Spagat zum Baukindergeld, wo man bereits für ein Kind 1200€ Förderung bekommen hat.

Allerdings war das Baukindergeld nicht an Bedingungen gebunden, außer an Kinder.

Bei Wohn Riester sieht das anders aus und man hat eine nachträgliche Versteuerung. Das macht Wohn Riester eher unattraktiv.

Hauptkritikpunkt: Du muss darin wohnen.

In unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist Flexibilität wichtig. Was, wenn man einen Ortswechsel für seinen Job machen muss? Dann kann man das Haus nicht einfach so verkaufen. Oder wenn die Kinder aus dem haus sind und man will lieber eine kleine Wohnung, statt eines arbeitsintensiven Hauses? Diese Knebelung ist alles andere als zeitgemäß.

Aber grad bei 2 oder mehr Kindern, ist Wohn Riester ein geldwerter Vorteil, wenn man diesen Knebel mal außen vor lässt. Aber mit Renteneintritt kommt der nächste Hammer, man muss das Geld nachträglich versteuern und das sind allgemein 5stellige oder zumindest höhere 4stellige Summen. Oft wird daher ein Zusatzvertrag abgeschlossen oder man vereinbart mit Renteneintritt eine Ratenzahlung, die bis 85 abzuzahlen ist. Irgendwie auch sinnfrei, wenn man sich zur Rente noch einen Ratenkredit aufbürdet. Lasst euch da gut beraten!

Wohn Riester >>


Baukindergeld

Das ist zwar zum 31.3.2021 ausgelaufen, aber es gibt schon wieder Forderungen, dass man dieses verlängern sollte. Da gab es 100€ / Kind und Monat für 10 Jahre, also 12.000€ je Kind. Während viele Förderungen vor oder während dem Bau greifen, war das eine der Wenigen, die auch nach dem Bau für mehr Geld sorgten.

Schaut daher nach, ob das Baukindergeld vielleicht wieder erneuert wurde.

Förderungen der Kommunen

Diese sind auch daran interessiert, dass mehr Menschen bei ihnen bauen. Besonders Familien mit Kindern  werden hier hofiert. Man nennt diese Förderungen auch Bürgermeister Förderungen.

Diese fallen ganz unterschiedlich aus und reichen von zinsgünstigen Darlehen, über geförderte Kita Plätze, vergünstigte Hausanschlusskosten oder auch Zuschüsse für das Grundstück. Jede Kommune handhabt das individuell nach seinen Möglichkeiten. Fragt hier bei den Kommunen nach, die helfen euch.

Kommunalförderungen >>

Förderungen von den Kirchen – Vorsicht!!!!

Ich sage es gleich, ich mag die Kirchen nicht und wer sich an Kindern vergreift, Täter schützt und Aufklärung verhindert, gehört rausgeschmissen. Wer sich mit den Verbrechen der Kirche beschäftigt, wird wissen, was ich meine.

Dennoch gibt es 2 Dinge, die man euch teilweise anbietet.

  1. Zinslose oder sehr günstige Kredite. Das gilt wohl nur, wenn beide auch Kirchensteuern zahlen. Damit ist man für Jahrzehnte gebunden. Bei der aktuellen Austrittswelle und den niedrigen Zinsen, keine gute Idee.
  2. Hört sich gut an? Nur auf den ersten Blick. Denn Erbpacht beträgt meist 5% und kann steigen. Das heißt, ihr zahlt jährlich 5% des Grundstückspreises an die Kirche. Aber es sind darauf keine Zinsen, was früher sehr interessant war. Heute spielt das kaum eine Rolle. Aber 5% x die üblichen 100 Jahre sind 500%…. ihr zahlt also 5mal mehr, als für das reguläre Grundstück und da sind Erhöhungen noch gar nicht dabei. Achja, und nicht nur ihr zahlt, sondern auch eure Kinder und Enkel. Und während wir in der Rente unser Haus schon längst abbezahlt haben, zahlt ihr fleißig weiter und weiter und weiter…

Mein Tipp: tretet aus der Kirche aus und nutzt die gesparten Kirchensteuern für euren Hausbau…

Förderungen der Bundesländer

Auch diese fördern den Hausbau, Hauskauf und Sanierung. Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, daher geht auf die Förderseiten eures Bundeslandes. Bevorzugt werden aber meist Familien.

Hier gibt es oft zinsgünstige Kredite und Barmittel. Besonders bei Kindern können die Barmittel recht großzügig sein und bis zu 5.000€ / Kind betragen. Bei 2 Kindern und den gesparten Zinsen können das durchaus 20.000€ Ersparnis sein.

Außerdem gibt es ab und zu Sonderförderungen oder spezielle Förderprogramme, auch für Sanierung. Ihr solltet daher die Seiten der Landesbanken unbedingt besuchen.

Google >> Förderung Landesbank + Bundesland


BEG Förderung bzw. KFW und Bafa

Das ist sicherlich die bekannteste Förderung, nicht zuletzt durch ihre sehr guten Basis- und Sonderkonditionen. Es gibt hier einen sehr hohen Kredit von bis zu 120.000€ zzgl. Einen Tilgungszuschuss von bis zu 30.000€ je nachdem ob ihr die 55, 40 oder 40+ machen möchtet.

Erfüllt ihr weitere Kriterien wie das Nachhaltigkeitszertifikat oder eines der Heizungsmodelle, kommt ihr sogar auf 150.000€ Kredit je Wohneinheit und könnt bis zu 37.000€ Tilgungszuschuss erhalten.

Besonders bei Häusern in Holzständerbauweise ist der Schritt zur BEG Förderung sehr naheliegend, weil man da sowieso sehr stark dämmen kann. Damit kommt man bereits an die Basisförderung und KfW 40 sollten kein Thema sein. Ob ihr auf die höheren Stufen geht, müsst ihr entscheiden. Denn ein Problem gibt es noch. Wenn ihr zu viel Förderung bekommt, spielen die Banken meist nicht mehr mit. Dieses Paradox lässt sich einfach erklären. Die Banken tragen das Risiko und leiten die Förderkredite nur weiter. Sie verdienen daran nichts, müssen aber im Ernstfall die Risiken begleichen. Das geht natürlich nur, wenn man auch entsprechend verdient. Wenn ihr 300.000€ Fördergelder bekommt und dann 50.000€ Restkredit von der Bank, werden die abwinken.

Video BEG Förderung >>


Förderung für Photovoltaikanlagen KfW 270

Die Förderung 270 bei der KfW ist eher lausig. An sich gibt es nur einen zinsvergünstigten Kredit und keine weiteren Anreize. Selbst die EEG Umlage / Einspeisung ist mittlerweile echt niedrig. Das alles lohnt eigentlich nur noch, wenn man seinen Strom selber verbraucht und vielleicht gleich noch sein Auto damit auflädt. Da der Strompreis wohl immer teurer wird, lohnt sich das am meisten.

KfW 270 >>


Förderung für Ladestationen KfW 440

Hier werden bis zu 3 Ladepunkte mit je 900€ gefördert. Das gilt nicht nur für Bauherren, sondern auch für Hausbesitzer und sogar Mieter. Gefördert wird die Anlage und der Einbau. Eine Liste welche Ladestationen gefördert werden, gibt es hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Ladestationen-f%C3%BCr-Elektroautos-Wohngeb%C3%A4ude-(440)/

Zuschuss Baubegleitung 431

Wer Energieeffizient baut oder saniert, bekommt bis zu 4.000€ Zuschuss für eine Baubegleitung. Es werden dabei 50% der Kosten bis zu den 4.000€ für einen Experten gewährt.

KfW 431 >>


Brennstoffzellen bis 5KW Leistung – KfW 433

Bis zu 34.300€ Zuschuss gibt es für Brennstoffzellenanlagen. Die Investitionskosten sind sehr hoch, aber man kann Strom und Wärme damit erzeugen. Vielleicht noch etwas früh, aber wenn sich die Kosten durch hohe Verkaufszahlen senken lassen, eine sinnvolle Option.

KfW 433 >>


Steuerersparnis beim Hausbau

Viel ist es nicht, aber es können pro Jahr 1.200€ für Werbungskosten abgesetzt werden. Diese sind aber nur für Lohnkosten. Wenn ihr den Hausbau oder die Rechnungen dazu über 2 Jahre habt, könntet ihr also 1x 1.200€ gelten machen.

Auch wenn ihr später noch weitere Arbeiten am Haus macht, gelten die 1.200€ ( Stand 2021 ).

Steuervorteile durch Gewerberäume

Das haben wir gemacht und 39% Gewerbefläche beim Finanzamt angegeben. So konnten wir von allen Rechnungen anteilig die 19% MwSt. absetzen. Damit war unser Hausbau etwa 20.000€ günstiger.

Was sich zuerst gut anhört, hat einen Haken. Wir müssen die Gewerbefläche mindestens 10 Jahre so nutzen und wenn man diese in das Privateigentum zurückführen möchte, dann gibt es eine Wertschätzung der Immobilie. Ist diese mehr Wert als beim Bau, dann muss man die Steuerdifferenz nachträglich zahlen. Das könnten bei uns also 5-10.000€ sein.

Vorteile

  • Die Kombinationen machen auch aus kleinen Beträgen große Summen
  • Energieeffizienz und Familien mit Kindern werden besonders belohnt
  • Es gibt auch sehr langfristige Förderungen

Das hat uns nicht gefallen

  • Die massiven Förderungen 2020 haben das Bauen deutlich verteuert
  • Es sind oft viele Wege nötig, damit alles unter einem Hut ist
  • Den richtigen Zeitpunkt darf man nicht verpassen

Bosch PSB 18 LI im Langzeittest

Bosch PSB LI im Langzeittest

Ein ganzen Haus und 3 Jahre im Einsatz. Das Testergebnis.

Ein ganzer Hausbau mit dem Bosch PSB Schlag-Akkuschrauber. Wie hat er sich geschlagen und und welche Probleme haben wir nach der Belastung festgestellt? Das erfahrt ihr im Test zum Bosch PSB LI 18

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Bosch PSB 18 LI mit Schlag

Wir haben den PSB 18 für unseren Hausbau gekauft und ihr könnt euch vorstellen, dass er dort mächtig viel zu tun hatte. Wir haben sehr viel selber gemacht und der Akkuschrauber war immer griffbereit. Dabei nutzen wir ihn zum Anrühren, Dosenbohren, Löscher bohren, für große und kleine Schrauben und für den Bau unserer Rigipswände.
Und nun, nach dem Hausbau und 3 Jahren von vielen kleineren Aktivitäten, gibt es nun die Details zum LangzeittestDer Bosch PSB Schlag-Akkuschrauber

  • 18V Akkuschrauber
  • 2 Gang Getriebe
  • 20fach Drehmoment
  • Rechts / Linkslauf
  • Großes Schnellspann Bohrfutter
  • LED Licht zum Arbeiten
  • Akkuanzeige
  • 1,3Kg Gewicht
  • 38 Nm Kraft
  • Schnell Ladegerät
  • 18V Akku
  • Koffer
  • Bei uns gab es als Angebot einen 2. Akku gratis dazu

Allgemeine Erfahrung

Der Bosch PSB LI hat wirklich viel Kraft. Schaltet man das Drehmoment aus, dann muss man schon sehr stark dagegen halten. Das macht ihn zu einem Universal Akkuschrauber. Wir haben damit 2k Bitumen ( 30L ) angerührt, aber auch die großem M50 Torx Holzschrauben verschraubt und dicke Holzdurchbrüche machen können. Für 95% aller Arbeiten reichte der Bosch ohne weiteres aus. Für sehr große Arbeiten hatten wir noch eine Metabo Bohrmaschine.

Vor allem das der PSB Akkuschrauber zuverlässig, was wirklich enorm wichtig war.
Dank 2 Akkus und einem Schnellladegerät, konnten wir unterbrechungsfrei arbeiten. Selbst ein Akku würde weitgehend reichen, da man in etwa 30 Minuten den Akku wieder geladen hat. Wir hatten ja noch den kleineren PSR Akkuschrauber gekauft, womit wir 4 Akkus und 2 Ladegeräte hatten. 3 Akkus würden aber auch reichen. Selbst mit der zusätzlichen Akku Stichsäge.

Zustand nach 4 Jahren

Ich hatte vor dem Bau ja etwas bedenken, ob ein Akkuschrauber reichen würde und es nicht besser wäre, zur blauen Profi Linie zu wechseln. Die Sorge war unbegründet. Er hat sich wirklich sehr gut geschlagen und wird uns sicher noch einige Jahre zuverlässig begleiten.

Klar gibt es Abnutzungserscheinungen, aber keine gravierenden.

  • Getriebe arbeitet etwas mit Spiel, aber nicht viel
  • Bohrfutter hat 2 Stellen, die beim Drehen etwas bremsen. Sitzt aber alles fest.
  • Der Schalter reagiert nicht mehr so sensibel wie am Anfang.

Aber der Akkuschrauber hat auch mehr als 10 oder 12.000 Schrauben versenkt. Mindestens 200 Dosenlöcher gebohrt, Spachtelmasse angerührt und jede Menge Löcher gebohrt. Achja, auch mehrfach runter gefallen…. Dafür ist der Zustand sensationell gut.

Mit 190€ ist er nun nicht wirklich billig, aber bevor ich 2mal günstig kaufe, dann lieber einmal und dafür richtig.

folgt

l.

Fertighaus bei Ebay kaufen?

Fertighaus bei Ebay

Geht das und welche Vor- bzw. Nachteile gibt es?

Video



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Bericht zum Ebay Beitrag

Bei der Google Suche wurde mir unerwartet ein Fertighaus bei Ebay angezeigt. Bei Ebay, echt jetzt? Da ist die Neugier groß und einmal angeschaut.

Viele Angebote gibt es nicht, aber es reicht ja das eine Fertighaus, was zu mir passen würde.

Was gibt es da genau?

  • Es gibt mehrere Anbieter für Bausatzhäuser und Fertighäuser mit unterschiedlichen Konzepten
  • Teilweise werden die Bausätze auch aus Pole, Tschechien oder Russland geliefert.
  • Ihr könnt euch oft für 5€ Unterlagen zu unterschiedlichen Fertighäusern bestellen
  • Es gibt Die Holzrahmen, die zu euch geliefert werden und das gesamte Grundgerüst darstellen. Interessant fand ich, dass man da auch einen Zimmermann zusätzlich bestellen kann, der beim Aufbau hilft.
  • Es gibt Ausbauhäuser, die außen fast fertig sind.
  • Es gibt Bausatzhäuser, die man als Blockhaus kaufen kann

Bei den Unterlagen waren tatsächlich einige dabei, die mein Interesse geweckt hätten. Bei den Fertighäusern war für mich nur wenig, aber für euch vielleicht das ein oder andere gute  Angebot dabei. Man kann ja nie wissen.

.

 Das hat uns gefallen

  • Es gibt mehrere Anbieter
  • Es gibt auch deutsche (Handwerks)firmen
  • Alle Telefonate liefen recht angenehm
  • Es gibt den Ebay Käuferschutz
  • Bewertungen sind ein erster Hinweis zum Anbieter

Das hat uns nicht gefallen

  • Nicht alle sind gut beschrieben
  • Für den Laien dürften die Folgekosten schwierig einzuschätzen sein
  • Planungssicherheit ist bei Lieferungen aus dem Ausland und Lieferproblemen schwer einzuschätzen

Bedenken und Telefonate mit den Anbietern


Eigentlich ist es auch nur eine normale Werbung, wie eine Anzeige in der Zeitung.

Meine Bedenken:

  • Wie passen die Selbstaufbauhäuser zu unseren Bauvorschriften und wie bekomme ich das heraus?
  • Wie seriös sind die Anbieter?
  • Spart man dabei tatsächlich?
  • Was passiert bei Baupfusch?
  • Ist es umweltfreundlich?
  • Wie sieht es mit Zoll aus?

Liest sich erst einmal wie ein Script für diese Hausbau Sendungen… aber mir wäre Planungssicherheit am wichtigsten. Daher würde ich so vorgehen:

  1. Erfahrungen im Netz suchen, ob andere damit bereits positive Erfahrungen gemacht haben
  2. Abklären, ob diese Häuser oder Bausätze zu unseren Bauvorschriften passen und was die Statik da sagt.
  3. Gründliche Prüfung der Anbieter. Nur Bewertungen würden mir da nicht reichen. Zumindest würde ich noch eine Schufa Auskunft holen, im Internet die Firma googeln und nach Referenzen fragen.
  4. Ich würde mir ein ähnliches Haus von einem anderen Anbieter suchen und die Preise vergleichen. Die müssen zum Schluss auf demselben Stand sein und ggf. auch mit Handwerksleistungen vergleichen.
  5. Ich würde eine Bauherren Haftpflicht abschließen und schauen, was bei Baupfusch passiert und wie man damit umgehen würde. Kommen diese Fertighäuser aus anderen Ländern, wird einem diese Versicherung nur wenig helfen.

Telefonate mit den Anbietern

Überraschung? Irgendwie schon.

Auch wenn wir Corona haben, Anrufbeantworter oder Rückruf sollten in diesen Preisklassen möglich sein. Da haben einige Anbieter noch Luft nach oben.

Bei einem Telefonat wurde mir klar, dass Ebay ein ganz normaler Vertriebsweg ist. Aber während Anzeigen in Zeitschriften oder bei Google teuer sind, haben einige Anbieter Ebay als Kanal entdeckt. Clever! Die könnten also auch in meiner Umgebung sitzen und ich im Amtsblatt von denen eine Anzeige lesen. Deswegen sind die weder schlechter, noch besser oder gar unseriös. Dies müsste ich vor Ort genauso gründlich prüfen, wie bei Ebay und anderen Formaten.

Die ich erreicht habe waren sehr aufgeschlossen. Nicht zuletzt ging es mir um die Zuverlässigkeit und Seriosität. Das kann ich kaum mit einem Telefonat klären. Aber die Frage nach einer Referenz oder ob man sich etwas ansehen kann ist mir wichtig und die Antworten waren ganz unterschiedlich. Eine Firma die Fertighäuser aufbaut hat solche Referenzen eher als ein Importeur von Bausatzhäusern.

Beratung war immer wichtig, wurde sehr oft erwähnt und angesprochen. Bei einigen macht man das über Whatsapp Gruppen, andere machen Vorgespräche oder Beratungstermine im Büro aus, wo ein Hundert Zoll TV ein Raumgefühl geben soll.

Ebay als neues Format?

Klares Jein.

Ich denke es wird die aktuellen Verkaufschannels etwas erweitern. Ich sehe nicht, dass Ebay besser oder schlechter ist. Die Anbieter wissen auch, dass es Neuland ist. Aber sie betonen auch, dass es in anderen Ländern normal ist und sich schon vor vielen Jahren durchgesetzt hat.

Würde ich nun kaufen?

Mit Referenzen, Berichten oder etwas, dass mir Planungssicherheit ! garantiert, würde ich es in Betracht ziehen. Ich würde genauso vergleichen, auch mit anderen Herstellern, wie ich das bei unserem Haus gemacht habe. Bei einem Bausatzhaus würde ich mir dennoch einen Zimmermann dazu buchen, obwohl ich gerne mit Holz arbeite. Ich baue ja nicht ein Gartenhaus, sondern was fürs Leben.

Dennoch müsste sich der zusätzliche Aufwand auch lohnen. Entweder im Preis, durch besondere Anbauten oder in der Qualität.

Worauf muss man achten?

Bei den Angebote der Fertighäuser und Bausätze, aber auch bei den Telefonaten sind mir Sachen aufgefallen, die man bedenken sollte. Keine Dramen, aber mehr oder weniger wichtig.

  • Wie läuft das mit der Baugenehmigung?
  • Braucht man zusätzlich einen Architekt?
  • Wie passt das Fertighaus zu den regionalen Bauvorschriften?
  • Wann kann geliefert werden?
  • Habe ich Zugriff auf die Planung und kann Wünsche äußern?
  • Wer ist Ansprechpartner, wenn etwas nicht richtig läuft?
  • Wie gestalten sich Anlieferung und Aufbau?
  • Gibt es eine Bau- und Leistungsbeschreibung?
  • Was muss im Vorfeld der Lieferung organisiert und erledigt sein?

l.

Was kostet ein Keller und welche Zusatzkosten gibt es?

Was kostet ein Keller?
 

Kurzform: Was kostet ein Keller? Das ist schnell beantwortet. aber was kommen da noch an Zusatzkosten und wie teuer wird der Keller am Ende, wenn man nur das Nötigste plant? Hier sind die Kosten im Überblick.
Preise Lifestyle Die PDF Vorlage mit Preisen zum Abgleich und für Notizen. Diese darf frei verwendet werden! Wenn etwas fehlt, schreibt bitte an Mad@hausbau-anleitungen.de – Danke.

Wie hoch sind die Zusatzkosten für einen Keller?


KellerEin Keller, auch als Fertighauskeller wird gerne als kostengünstige Variante für mehr Nutzfläche oder sogar Wohnraum verkauft. Aber ist es das? Ich werde hier alle Kosten für einen Keller im Detail auflisten. Aber zuerst der Durchschnittspreis:

Ein kleiner bis mittlerer Keller kostet 35 -45.000€ + X

  • In diesem Artikel geht es vor allem um das X und welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt.

Video – Kellerarten und Gesamtkosten

Arten von Kellern

Bei den Kosten für einen Keller kommt es zum einen darauf an, was man für ein Keller bauen will und wie er genutzt werden soll. Als Bauherr stand ich vor meinem Hausbau vor mehreren Varianten.

  • Mini Rundkeller / Spiralkeller
  • Technikkeller
  • Gemauerter Keller
  • Fertigkeller
  • Keller aus Styroporsteinen
  • Teilunterkellerung

Bei uns war die günstigste Variante der Keller aus Styroporbausteinen, wenn wir selber mit anpacken würden. Angebot lag bei 28.000€ und damit 7.000€ unter dem Fertigkeller. Allerdings 9x14m fanden wir recht viel, daher wäre es wohl eher auf eine Teilunterkellerung hinausgelaufen.

Aber ein 50% Keller heißt eben nicht, dass man nur 50% zahlen braucht. Es läuft eher auf eine Ersparnis von 25-35% hinaus, je nachdem was man will. Die eigentliche Ersparnis liegt eher beim Ausbau, oder? Leider nein und daher sind wir bei einer Bodenplatte geblieben. Selbst wenn wir nur 20.000€ für eine Teilunterkellerung gebraucht hätten, es wären am Ende wohl mit Ausbau 40 oder gar 50.000€ geworden.

Gesamtkosten Keller inkl. Tiefbau

Auch für uns war es damals schwierig, was bei einem Keller auf uns zukommt. Daher hier mal die Preise, die für uns relevant waren. Gesagt bekommt man meist nur den Basispreis, wo nur die nötigste Ausstattung dabei ist. Daher habe ich noch die nötigste Grundausstattung dazu genommen, aber mit einer einfachen Metalleiter. Wenn ihr Beton oder Holz wollt, rechnet mit etwa 4.000€ Aufpreis. Was beim Keller nicht dabei ist, ist die Bodenplatte für das Haus. Die braucht man natürlich auch. Daher noch die Gesamtkosten mit Tiefbau und der Hausbodenplatte ohne Ausstattung. Die könnt ihr euch mit der nächsten Tabelle selber zusammenstellen.

Ansonsten sind das Richtwerte. Exakte Preise bekommt ihr nur von einem Hersteller.

Kostenvoranschlag oder Angebot?

Passt hier gut auf. Ein Kostenvoranschlag und ein Angebot sind 2 verschiedene Dinge. Ein Angebot ist rechtlich gesehen bindend, ein Kostenvoranschlag nicht. Da gibt es zwar Richtlinien, aber das läuft oft auf Streitigkeiten hinaus. Daher würde ich ein angebot einem Kostenvoranschlag vorziehen.

KellerartBasispreis ab:Einfache AusstattungTiefbau zusätzlichMit Hausbodenplatte und Tiefbau 
Mini Keller
5.000€ aber abgemeldet. Vielleicht insolvent? Wahlweise geht auch eine Betonzisterne ( etwa 2.000€ ), dazu aber bald mehr.1.000€1.500€35.000€
Technikkeller
Kein Preis*1.000€3.000€Kein Preis*
Teilunterkellert
30.000€6.500€ mit einer Metalltreppe3.500€55-60.000€
Styroporkeller
35.000€10.000€ mit einer Metalltreppe8.000€60-65.000€
Vollkeller
40-45.000€10.000€ mit einer Metalltreppe8.000€70.000€
Fertigkeller
40.000 €10.000€ mit einer Metalltreppe8.000€70.000€

*Man hat mich gebeten, keinen Preis zu nennen und folgendes zu betonen. Das ist wirklich nur ein Technikkeller ohne SchnickSchnack und hat auch nichts mit einem Keller / Teilkeller zu tun. Er ist allerdings auch nicht billig. Der große Vorteil liegt eher darin, dass er entkoppelt von der KfW Berechnung ist und man sich die vielen Zusatzkosten zu 95% spart.

Ich hatte das Bild rechts gesehen und fand die Idee super. Keine teure Kellertreppe, Keine KfW Berechnung und genug Platz für Heizung, Wasserbehälter und Pellets. Ich habe dann noch erfahren, dass es 3 Größen gibt. Ihr könnt die Technikbox auch mit der Bodenplatte bestellen.

Tabelle der Zusatzkosten

Leider sagt einem Niemand, was da wirklich an Kosten auf einen zu kommt. Daher hier die Übersicht von einem Bauherrn.

Wichtig: Die Kosten für einen Keller setzen sich aus mehreren Punkten zusammen. Oft wird der Tiefbau nicht erwähnt oder beiläufig günstig gerechnet, damit der Kunde nicht abgeschreckt wird. Wenn dann das dicke Ende kommt, ist es zu spät. Seht den Keller also als Gesamtprojekt aus Tiefbau, Keller, Hausbodenplatte und Nebenkosten.

KellerformPreis
Kleiner Kelleretwa 40000€
Mittlerer Kelleretwa 45 – 50.000€
Teilunterkellerung 50%etwa 5-10% günstiger
Mini Fertigkeller ohne Bodenplatteetwa 5.000€
Allgemein
Nebenkosten300 – 4.000€
Längere Bauzeit300€ / Woche
Kreditkosten7 – 20.000€
Versiegelungsgebühr2-300€ / Jahr
Bodengutachten1.500 – 2.500€
Tiefbau / Außenbereich
Erdarbeiten15 – 20.000€
Hang abfangen15 – 35.000€
Großer Bagger1-2.000€
Drainage1-3.000€
Sickertunnel1.000€
Schotter / Kiesschicht4.500 – 6.000€
Verrohrung außen1 -2.000€
Auffahrt120 – 140€ / m2
Treppe am HausAb 1.500€
Banderder1.000€
Perimeterdämmung6-7.000€
Kellerkosten
Einfache Abdichtungca. 3.000€
Medium Abdichtungca. 5.000€
Weiße WanneCa. 6.500€
Kellerfenster mit EinbauCa. 250€ / Stk
Lichtschacht5-800€ / Stk
Lichtschacht Weiße Wanne1.400 bis 1.5000€
Große Fenster Wohnkellerca. 500€
Höhere Kellerdecke3-5.000€
Mehrsparteneinführung800€
Kernbohrung450€
Verrohrung im Fußboden5-700€
Hebeanlage1.000€
Estrich1 – 1.500€ Aufpreis
Kellertür mit Einbauca. 1.500€
Garagentor1-2.500€
Kellertreppe5.000€
Innentürenca- 300€ / Stk
Größere Lftungsanlage1.500 bis 3.000€
Technikraum umsetzen1-3.000€
Minimalelektrik1.000€

Keller oder Bodenplatte?

Wie üblich hat beides Vor—und Nachteile, aber diesen Vergleich mache ich in einem weiteren Artikel. Natürlich ist die Bodenplatte günstiger, aber nicht immer geht es nur um Geld. Ein Keller löst manchmal auch Probleme, sorgt für mehr Fläche und steigert auch den Wert eines Hauses.

Die Bodenplatte verkürzt die Bauzeit, den Sockel kann man selber gut bearbeiten und Schäden durch eindringendes Wasser sind eher nicht zu erwarten.

Letztendlich ist es eine Entscheidungsfrage, denn eines ist sicher, nachträglich kann man keinen Keller unter das Haus bauen. Daher ist der Artikel sehr ausführlich.

Was treibt die Kosten in die Höhe?

Das man nicht vernünftig beraten wird.

Ich hatte das Problem bereits bei meinem Fertighausanbieter und der Bodenplatte, als wir in der Entscheidungsphase waren. Da haben sich dann plötzlich immer mehr so kleine Sachen zu einer ordentlichen Summe gemausert. Aber als Bauherr ist man immer selber Schuld, wenn man nicht alles kontrolliert und da sind uns einige Dinge aufgefallen..

Letztendlich versucht man das Angebot lieber etwas günstiger zu machen, damit man den Auftrag bekommt und sich dann über den Nachverkauf weitere Arbeiten bezahlen zu lassen. Daher ist es wichtig zu wissen, was alles auf einen zukommen kann.

Wichtig: Man bekommt immer nur den Rohkeller ohne alles. Nicht einmal die Kellertreppe ist dabei. Bei einigen Anbieter ist zumindest noch eine einfache Abdichtung inklusive.

Typische Mehrkosten beim Fertighauskeller

  • Vorgaben aus dem Bodengutachten
  • Unerwartetes wie Gifte oder Archäologische Funde
  • Mehrkosten bei den Erdarbeiten
  • Wasserprobleme und Abdichtung
  • Hebeanlage
  • Folgekosten durch Drainagewasser, was in die Kanalisation eingespeist wird
  • Spätfolgen durch Wassersschäden
  • Ausbaustufen

Das Meiste kann durch eine gute Planung im Gesamtpreis dargestellt werden. Das macht die Entscheidung für oder gegen einen Keller leichter. Aber dafür solltet ihr in jedem Fall den Bebauungsplan haben, vorzugsweise ein Bodengutachten und wie tief die Kanalisation liegt.

30 Kosten im Detail

  1. Nebenkosten

Durch den Keller haben wir eine etwas längere Bauzeit, wodurch sich zum Beispiel die Miete für ein Mietklo erhöht, auch die Miete für den Stromkasten wird teurer. Falls ihr einen Kranplatz braucht, den müsstet ihr auch für das Aufstellen des Hauses machen. Aber es könnte sein, dass ihr zusätzliche Absperrungen braucht. Ein Bodengutachten braucht ihr sowieso, aber bei einem Keller ein etwas größeres Gutachten, was auch teurer ist.

  1. Längere Bauzeit

Hier summiert sich das aus der Mehrarbeit beim Erdbau, dem Aufbau und dem späteren Ausbau. Bei einem Fertighauskeller ohne Innenausbau sind wir bei etwa 8-10 Tagen, bei einem herkömmlichen Keller 3-4 Wochen. Dazu kommt der Ausbau und der variiert enorm. Ein einfacher Nutzkeller schlägt mit etwa 2 zusätzlichen Wochen zu buche, inkl. HAR vom Erdgeschoss in den Keller zu verlegen. Ein einfacher Ausbau zum Wohnraum 4-8 Wochen.

Was kostet das an Bauzeit? Die reine Bauzeitverlängerung kostet euch mindestens Bereitstellungszinsen ( bei 4% und 300.000€ Kredit etwa 1.000€ im Monat ) sowie Miete für die Wohnung. Das können also zusätzlich 1.600 – 2.000€ pro Monat sein.

  1. Erdarbeiten

Da waren schon einige Bauherren am Verzweifeln, weil die Kosten für die die Grube völlig aus dem Ruder gelaufen sind. Das fängt bei mehr Aushub an, geht von Abstützen eines Hanges weiter oder Vorgaben des Bebauungsplanes müssen eingehalten werden. Daher ließst man immer wieder bei den Bauherren, dass der Erdbau der unkalkulierbarste Posten überhaupt ist.

Mein Tipp aus eigener Erfahrung: Bei uns gab es in der Nähe eine Autobahnbaustelle und die mussten Material entsorgen. Wir lagen deutlich näher als die Deponie und haben daher 23 LKW Ladungen kostenlos und ohne Transport bekommen. Es gibt aber auch Baustellen die Material benötigen, schaut euch mal um oder fragt euren Baggerfahrer.

Wenn alles glatt läuft, könnt ihr das durchaus mit 15.000€ packen. Rechnet mal lieber mit 25.000€ und haltet Reserve bereit. Am genauesten kann die Tiefbaufirma kalkulieren, wenn sie ein Bodengutachten und Bebauungsplan hat. Fragt wegen Bodengutachten mal die Nachbarn, wenn die ein ähnliches Grundstück mit Keller haben. Bei örtlichen Neubausiedlungen könnte auch das Bauamt eines haben.

Preis 15 – 35.000€ und bei Hanglagen auch deutlich mehr.

  1. Hang abfangen

Da hängen die Kosten stark vom Untergrund, der Statik und Bodengutachten ab. Da sagt man auch schon, was ihr machen müsst. Je nach Hanglage und wie stark die Abrutschgefahr ist, braucht ihr eine kleine oder größere Mauer. Klein kann 5.000€ bedeuten, groß 20 – 30.000€… aber das ist von Fall zu Fall verschieden. Wenn ihr ein Grundstück in Hanglage kaufen wollt, erkundigt euch mal bei Nachbarn, was das bei ihnen gekostet hat.

  1. Großer Bagger

Ihr müsst natürlich die LKWs beladen und auch für den Boden braucht ihr ihn. Aber man lässt ihr ja nicht stehen und wartet bis es weiter geht. Je nach Aufwand werdet ihr ihn 2-4 Tage brauchen. Wenn es ein großer Bagger ist, wird der per LKW zu euch gebracht und abgeholt. Bei uns waren das alleine 700€ Transportkosten. Aufpreis daher 1-2.000€.

  1. Drainage

Drainage wird dann benötigt, wenn man seinen Keller vor zu viel Wasser schützen muss. Ihr könntet den Keller natürlich auch besser abdichten, was langfristig eine gute Idee ist. Denn die Drainage kann verstopfen, kostet bei der Einleitung in die Kanalisation Versiegelungsgebühr oder verursacht Mehrkosten, wenn man eine Rigole / Sickertunnel baut.

Da beim Edbau ja ein Bagger da ist, kommen nur die Mehrkosten in die Rechnung. Damit liegt ihr bei 1 – 3.000€. Mit dem Bagger macht ihr aber nur die Vorbereitung, die Feinarbeiten dann ohne Bagger.

  1. Sicker Tunnel

Damit man nicht eine Versiegelungsgebühr zahlen muss, solltet ihr das Wasser versickern lassen. Da bietet sich ein Sicker-Tunnel an. Kostet mit Einbau etwa 1.000€, sofern ihr einen Bagger von Erdbau eh dahabt.

  1. Versiegelungsgebühren

Leitet ihr das Wasser aus der Drainage in die Kanalisation ein, kostet euch das bis zu 2€ / m² für die versiegelte Fläche. Da kommen schnell 150-250€ / Jahr zusammen.

  1. Abdichten der Kellerwände

Wasser ist nie gut, auch wenn es keinen Frost gibt. Ob euer Keller eine Abdichtung hat und welche, müsst ihr vorher klären. Dabei unterscheidet man nach Erdfeuchte, die also nur kurz an den Wänden ist und wieder verdunstet. Dann viel Regenwasser, das länger an der Wand bleibt und viel Wasser durch einen Fluss oder hohes Grundwasser.

  • Einfach etwa 3.000€
  • Medium etwa 5.000€
  • Weiße Wanne 6.500 – 7.500€
  • Abdichten der Lichtschächte 5-650€ / Lichtschacht

Ihr könnt euch viel Geld sparen, wenn ihr die Abdichtung und die Dämmung selber anbringt. Aber passt auf, dass kann bei Wassereinbruch Probleme mit der Versicherung geben.

  1. Perimeterdämmung

Das ist die Dämmung für die Außenwände es Kellers. Die Materialkosten für die XPS Platten und Kleber liegen bei etwa 6.000€ und dazu kommen noch die Arbeitsstunden. Das Anbringen machen Hausbauer auch gern selber, da es recht einfach ist. Ansonsten liegt ihr bei einem kleinen bis mittlerem Keller bei etwa 8—10.000€. Neben dem selbermachen, lohnt sich auch ein Preisvergleich, da die Preise ganz schön auseinander gehen. Auch Eigenmarken beim XPS sind eine gute Option.

  1. Mehr Dämmung wegen der KfW Werte

Vielleicht reicht die normale Dämmung nicht und man braucht zusätzliche Dämmung unter der Bodenplatte oder an den Außenwänden, um die KfW-Vorgaben zu erreichen. Das können mehrere tausend Euro sein, je nach den zu erreichenden Werten.

  1. Schotter zum Auffüllen

Damit das Wasser versickern kann, braucht es eine durchlässige Schicht rund um den Keller. Wer Glück hat baut auf solchem Material, aber das ist in Deutschland eher selten. Bei einem Keller von 8x10m und einer Schotterschicht von 1m um den Keller, sind das bei einer Höhe von 2,50m 100m³ Schotter, also etwa 160T, was etwa 20 LKW Ladungen entspricht. Wenn eine Tonne Schotter etwa 20€ kostet, sind das 3.200€ zzgl. Fahrtkosten.

Je nach Fahrstrecke kommen da etwa 4.500 – 6.000€ zusammen

  1. Auffahrt

Diese ist natürlich ein optisches Element und kann daher stark im Preis variieren, je nach dem eigenen Geschmack. Bei einer normalen Auffahrt und Material, kommen für den Unterbau bis zu den gewünschten Steinen etwa 120-140€ / m² auf euch zu. Meist ist es billiger, je größer die Fläche ist. Wenn ihr noch weitere besondere Elemente haben möchtet, kostet das extra.

  1. Zusätzliche Verrohrung außen

Wenn ihr Abflüsse im Keller habt, müsst ihr diese natürlich auch im Außenbereich an eure Kanalisation / Revisionsschacht anbinden. Das kann zu tiefen Gräben führen oder einer Hebeanlagen, wenn die Abwasserkanalisation über euren Abflüssen liegt. Die Rohre selber sind günstig, aber die arbeiten drum herum können 1-2.000€ kosten.

  1. Kellerhöhe

Die normale Geschosshöhe liegt bei etwa 2,45m und das passt auch in die Landesbauvorschriften für Wohnraum. Höhere Decken fühlen sich aber angenehmer an. Der Aufpreis dafür liegt bei etwa 3-5.000€.

  1. Mehrsparteneinführung

In Bayern ist die Mehrsparteneiführung bei einem Keller Vorschrift. Diese kostet etwa 800€. Allerdings braucht sie auch ein Loch in der Wand. Die einfachste Lösung ist, man sagt es gleich dem Kelleranbieter und der macht das mit. Kostet etwa 300€.

Preis Mehrsparteneinführung: 1.000 -1.500

  1. Kernbohrungen

Wenn ihr nachträglich Kernbohrungen für die Mehrsparteneinführung, Decke oder andere Dinge braucht, kosten diese etwa 450€ inkl. kurzer Anfahrt. Wenn diese länger ist, können das auch 5-600€ werden. Macht man mehrere Kernbohrungen vermindert sich der Preis pro Bohrung meist deutlich.

  1. Hebeanlage

Hier macht es einen Unterschied, ob man nur Grauwasser ( einfach verschmutztes Wasser ) oder Schwarzwasser ( mit Fäkalien ) hat. Die Anlagen mit Schwarzwasser sind etwas teurer. Dazu kommt der Anschluss und evtl. weitere Verrohrungen.

Preis Grauwasser Hebeanlage 500- 2.000€

Preis Schwarzwasser Hebeanlage 1.000 – 3.000€

Hebeanlage für ein komplettes Haus: 15 – 20.000€

  1. Verrohrung

Das Abwasser muss natürlich nach draußen befördert werden und somit kann eine Verrohrung nötig werden, auch bei einem Nutzkeller. So kann es sein, dass man im HAR einen Abfluss will, es einen Raum für die Waschmaschine gibt oder man einen Bereich hat, wo man sein Bike oder die Wanderschuhe mit Wassersäubert. Vielleicht auch noch ein Gäste-WC.

Gehen wir davon aus, dass alles recht nah beisammen liegt und es  Abflüsse gibt, wird das etwa 5-700€ kosten. Dazu evtl. noch Abflüsse. Rechnet mal mit 1.000€.

  1. Estrich

Nach der Verrohrung kommt noch der Estrich. Wenn ihr diesen zusammen mit den oberen Geschossen macht und nur einmal pumpe braucht, kommt ihr auf etwa 1 – 1.500€ Mehrkosten. Ansonsten sind es etwa 2.000€

  1. Kellerfenster

Hier muss natürlich das entsprechende Loch eingeplant werden, dann der Einbau und das gewünschte Fenster. Rechnet mal mit 150€ Einbaukosten für ein kleines Fenster zzgl. dem Fenster. Bedenkt aber, wenn ihr den Keller als Wohnraum nutzt, braucht ihr auch große Fenster. Das kann dann auch durchaus 500€ und mehr pro Fenster werden.

  1. Lichtschächte

Ein einfacher Lichtschacht kostet etwa 5-800€ je nach Größe und Aufwand. Der preis kann sich ohne weiteres verdoppeln, wenn diese dicht sein müssen für die weiße Wanne. Dann werden das ohne weiteres bis zu 1.500€.

  1. Kellertür

Hier stehen Diebstahl- und Brandschutz eher im Vordergrund, als die Optik. Dennoch sind Kellertüren günstiger als Haustüren. Ihr bekommt diese schon ab 200€, aber ab 5-600€ fangen halbwegs gute Kellertüren inkl. Zarge an. Im Bereich um die 1.000€ gibt es dann schon gute Kellertüren und nach oben ist alles offen. Für den Einbau rechnet noch einmal mit etwa 300€. Günstig liegt daher bei etwa 1.000€, etwas besser bei 1.500€.

  1. Garagentor

Es gibt natürlich verschiedene Torarten, aber ein ganz einfaches kostet mit Einbau etwa 1.000€, wenn dieses elektrisch sein soll etwa 1.300€. Bessere Torvarianten erhaltet ihr ab etwa 2-2.5000€.

  1. Kellertreppe

Diese ist auch nicht im Grundpreis enthalten, da nicht jeder eine Betontreppe will. Manche wollen die Haustreppe auch nach unten verlängert haben. Während ihr bei der Betontreppe im Schnitt mit 4.000€ rechnen solltet, könnte die Verlängerung eher 5.000€ kosten. Wenn es besondere Treppen sind, auch deutlich mehr. Rechnet mit etwa 1.000€ mehr, als für eure Standardtreppe in das OG.

  1. Technikraum umsetzen

Da kommt es drauf an, wo sich der neue Anschlussraum befindet. Ist er gleich unter dem ursprünglichen HAR und muss nur nach unten erweitert werden, reichen Durchführungen die man bereits beim Guss der Bodenplatte machen kann. Dann ist die Verlegung nach unten recht einfach und man kommt mit 500-1.000€ weg, zzgl. den Bodenlöchern. Müssen Kabel, Rohre und Leitungen noch durch den Keller verlegt werden, können das auch 2-3.000€ werden. Hängt sehr vom Umfang der Arbeiten ab.

  1. Innentüren

Je nach Kellergröße werdet ihr 2-5 Kellertüren benötigen. Einfache Innentüren für einen Keller kosten 120-150€ inkl. Zarge. Mit Einbau sind es etwa 300.00€ / Stück.

  1. Größere Lüftungsanlage

Sollte es ein Wohnkeller werden, dann muss auch die Lüftungsanlage angepasst werden. Das hängt von den Raumkubikmetern ab und wie eine Lüftungsanlage die Luft umwälzen kann. Die Mehrkosten können hier bei 1.500 3.000€ liegen.

  1. Treppe am Haus

Grad bei Hanglagen oder wenn die Kellertür sehr tief sitzt, braucht es noch eine Außentreppe. Die kann aus Beton sein oder verzinkter Stahl. Da gibt es einige Varianten. Rechnet bei der Treppe mit etwa 1.000€ und 500€ für den Einbau, wenn es keine schwierige Sache ist.

  1. Kreditkosten

Ihr habt durch den Keller einen höheren Kredit und dadurch eine längere Laufzeit und somit mehr Zinsen. So können auch 85.000€ Kellerkosten 100.000€ werden, die man zurückzahlt. Diese höhere Kreditsummer kann auch den Zins verteuern. Dieser wirkt sich auf den gesamten Kredit aus und wird dann nicht nur für die 85.000€ berechnet, sondern auf den Gesamtkredit von vielleicht 400.000€. Dann können 0.2% auf die lange Laufzeit 10-15.000€ ausmachen und dazu kommen die Zinsen durch die längere Laufzeit, oder eine höhere Rate.

Lohnt sich ein Keller?

Bei den aktuellen Hauspreisen, die schnell in Richtung 500.000€ ohne Keller gehen, muss man sich wirklich überlegen, ob man sich die zusätzliche Belastung monatlich antun will. Ein Keller ist nett, oft auch nützlich und kann nachträglich nicht gebaut werden. Man muss diese Entscheidung vor dem Bau treffen. Ein Keller mit Zusatzkosten von 80 oder 100.000€? Dafür währe ich zu geizig. Das ist viel Geld, wo ich lieber Reise oder Freunde treffe.

Wie würde mein Plan für einen Keller aussehen?

Wahrscheinlich würde ich eine 9m² Wasserzisterne unters Haus bauen und als Technikkeller nutzen. Kostet keine 5.000€ und tut seinen Dienst. Wahlweise würde ich ein großes Gartenhaus oder eine unterkellerte Terrasse. Lurzum, ich würde mir eine günstige Alternative suchen, die einfach nur einen bestimmten Zweck erfüllt.

Raumthermostat anschließen – Schritt für Schritt

Thermostat anschließen

Wir schließen zusammen ein klassisches Raumthermostat mit Sensor an und verbinden das mit dem Heizkreisverteiler. Eine Schritt für Schritt Anleitung.

Kurzform: Das Anschließen eines 230V Thermostates ist einer Elektrofachkraft vorbehalten. Wenn etwas passiert, übernehmen wir keine Haftung. Bedenkt, ihr könntet euren Versicherungsschutz verlieren.

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