In nur 3 Tagen stand unsere Haushülle, aber der Abfall von Pappe bis hin zu Balken war enorm. Aber auch Nägel, Stahlbänder, Plaste, Schutzfolien, Dachziegeln und Reste von Dichtmasse lagen gut verteilt um das Haus. Vielleicht solltet ihr das schriftlich vereinbaren, dass die Baufirma den Müöö selber mitnimmt oder beseitigt.
Für alle anderen empfehle ich Container und etwas Handarbeit. Ich werde euch hier einige Tipps geben, aber auf der Seite Containerdienst habt ihr alle Details, Bilder und vor allem Tabellen, die euch zeigen, was ihr braucht, was es kostet und worauf ihr im Detail achten müsst. Der einfachste Weg dabei ist immer, einen Container mieten, den ihr bei einem Unternehmen in der nähe ordert.
Zu beachten:
Wenn ihr einen Container kommen lasst, schaut wo er aufgestellt werden kann. Besonders bei der Hausstellung fordern die Anbieter einen Arbeitsbereich um die Bodenplatte, damit alles gut zugänglich ist und man ein Gerüst stellen kann. Kranstellplatz ist daher auch keine gute Idee.
Was für Container braucht man beim Hausbau?
Das hängt davon ab, wie gut ihr sortiert. Sortieren spart Geld, kostet aber auch eure Zeit. Und da ist die Frage, ist es den Aufwand wert? Unsere Erfahrung war, dass es sich schon lohnt, aber man es nicht übertreiben sollte.
Der Bauschuttcontainer
Herrlich, alles rein was so beim Arbeiten anfällt. NEIN! Bauschutt betrifft eine ganze Reihe Abfall, aber bei weitem nicht alles. Typischerweise reden wir hier von Stein, Putz, Keramik und Ziegeln in unterschiedlichsten Ausführungen. Selbst Rigips darf nicht immer in den Bauschutt.
Definitiv dürfen folgende Stoffe nicht in den Bauschutt: Asbest, Farben, Chemie, Batterien, Elektrobauteile, Holz, Plaste Dachpappe und Möbel. Eine gute Liste findet ihr beim Containerdienst.
Was kostet ein 7m³ Bauschuttcontainer?
Der liegt im Bundesdurchschnitt bei etwa 550€. Bei längeren Anfahrten kann ein Kilometergeld dazu kommen. Klärt das vorher ab.
Weitere Container, die beim Hausbau Sinn machen
Der Baumischcontainer
Hier könnt ihr viele Sachen reinwerfen, aber das hat seinen Preis. Kostet der Bauschuttcontainer noch 550€, liegt ihr bei Baumischabfall bei etwas dem Doppelten. Wir reden hier von 800 – 1200€. Das liegt daran, dass irgendwer die 7m³ dann sortieren muss und das kostet Zeit, die ihr bezahlt.
Container für den Erdaushub
Hier muss man aufpassen, denn wenn ein Bodengutachten eine 80cm Schicht will, dann entsorgt ihr viele m³ Erde und es kann sein, dass es besser ist, wenn ihr das mit einem LKW auf eine Deponie fahren lasst.
Bei kleineren oder normalen Mengen könnt ihr es bei Ebay Kleinanzeigen probieren, besonders bei Muttererde, oder ihr lasst einen Container kommen. Der kostet bei 7m³ etwa 800€.
Container für Altholz
Diese sind mit 300€ recht günstig, aber ihr dürft kein behandeltes Holz rein tun. Das kommt daher, dass dieses Holz für Spanplatten und Pellets genutzt wird. Daher darf hier auch kein Parkett, imprägniertes Holz oder Brandholz hinein. Daher macht es nur wenig Sinn, Altholz in größeren Mengen und den Baumischabfall-Container zu Schmeißen.
Tipps:
Schaut, dass euer Container nicht größer als nötig ist. Falls ihr diesen an oder auf die Straße stellen wollt, braucht ihr eine Genehmigung und evtl. eine Absperrung. Wenn ihr zB Plaste oder Altholz in den Bauschutt schmeißt, wird das zum Baumischcontainer und etwas doppelt so teuer.
Das alles gilt es bei der fachgerechten Entrümpelung zu beachten
Im Laufe der Zeit sammelt sich viel Unrat an. Meistens wird dieser vergessen, weil er im Keller verstaut wird oder in Räumen, die nur selten genutzt werden. Dabei kann es sich etwa um Getränkedosen und Plastikflaschen handeln bis hin zu alten Möbeln oder Bildern, Sammelobjekten aller Art, Stofftieren oder Textilien und vieles mehr. Schlimmer wird es nur, wenn die Ansammlungen an Abfall auch im Wohnraum stattfinden. In jedem Fall jedoch wachsen diese Formen des angesammelten Unrats den meisten Betroffenen über den Kopf und eine Entrümpelung wird geplant.
Wo sollte eine fachgerechte Entrümpelung starten?
Wenn das Chaos überhandnimmt, wissen die wenigsten, wo sie als Erstes anpacken sollen, damit das Aufräumen starten kann. Wichtig ist es, Unterstützung von außen zu haben. Ob Freunde oder Bekannte, sie alle helfen dabei, eine Wohnung vom Abfall zu befreien. Meistens jedoch zeigt sich, dass es nicht einfach ist, den Unrat ohne Weiteres aus dem Haus zu befördern. Vielfach überschätzen Betroffene und Helfer das Ausmaß und stehen dann vor einem Berg Abfall, der zwar nicht mehr im Inneren der Wohnung verweilt, sich jetzt dafür aber vor dem Haus auftürmt. Dementsprechend sollte ein Container gemietet werden, in dem sich solche Dinge entsorgen lassen.
Auf diese Weise gelingt eine fachgerechte Entrümpelung ohne Probleme
Zunächst einmal ist es wichtig, herauszufinden, welche Gegenstände tatsächlich entsorgt werden sollen. Dafür wird der Ort der Entrümpelung lokalisiert. Das hilft, den Bereich der Räumung einzugrenzen und von hier aus mit dem Aussortieren von Objekten fortzufahren. Alles, was nicht mehr benötigt wird oder einen Defekt aufweist, ist Gegenstand der Räumung. Manch einer geht den radikalen Weg und will den Raum ohne vorherige Begutachtung einfach nur räumen lassen, andere sortieren, was noch nutzbar ist. Wurden alle Gegenstände zur Entsorgung ermittelt, gilt es diese, wenn möglich zentral abzulegen. Dadurch lässt sich einfach der Überblick halten, was letztlich in den Mülleimer wandert. Je nach Raumgröße oder Menge des Unrats ist es ratsam, sich bei der Entsorgung vom Anfang des Raumes bis zum Ende hin durchzuarbeiten.
Diese Schritte sind bei einer Entrümpelung von zentraler Bedeutung
– Ermitteln, wo die Entrümpelung stattfinden soll – Defekte Objekte sofort aussortieren – Aussortieren, welche Gegenstände noch aufbewahrt werden sollen – Unrat wird zentral an einer Stelle des Raums gesammelt (wenn möglich) – Die zu entsorgenden Gegenstände landen im Container/Abfall
Doch bereits jetzt zeigt sich, dass die Entrümpelung im Idealfall besser den Profis überlassen werden sollte. Erstens sparen Anwender somit viel Zeit und Schweiß und zweitens wissen diese genau, wo sie ansetzen müssen. Hier sitzt jeder Handgriff und der Ablauf führt zügig zu erfolgreichen Ergebnissen. Dabei spielen Erfahrung und Zusammenarbeit im Team eine zentrale Rolle, die Freunde und Bekannte nur schwer im selben Umfang ausüben können. Zwar erweist sich die Hilfe von ihnen als kostenlos, dafür stoßen sie auch schnell an ihre Grenzen, weshalb Experten die fachgerechte Entrümpelung in jedem Fall besser umsetzen werden.
Manche Unternehmen rechnen Wertgegenstände an
Profis, wie die Experten von IP Entrümpelung in München bieten eine fachgerechte Entrümpelung, die keinen Wunsch offen lässt. Es ist wichtig auf Profis zu setzen, denn nur so lässt sich jeder Arbeitsschritt effizient meistern. Bereits bei der Planung der Entrümpelung scheitern die meisten von uns. Experten hingegen machen sich vorab ein Bild von der Lage und prüfen, welche Objekte im Müll landen und welche noch zu verkaufen sind. Manch ein Serviceanbieter lockt auf diese Weise mit Angeboten, denn Wertgegenstände ermöglichen eine Senkung der Gesamtkosten. Wer eine fachgerechte Entrümpelung in Auftrag gibt, muss daher also nicht zwingend die Befürchtung haben, zu viel Geld auszugeben. Ebenfalls vorteilhaft ist eine fachgerechte Entrümpelung immer dann, wenn unangenehme Gerüche die Räume erfüllen, Essensreste Ungeziefer angelockt haben oder gar Insekten und Schimmel sich breit machen.
VIDEO:
Professionelle Entrümpelungen nach einem Todesfall: Hier punktet die fachgerechte Entrümpelung durch Experten
Wenn ein Todesfall vorliegt und eine Entrümpelung ansteht, kann dies unter Umständen eine Aufgabe sein, die besser in die Hände von Profis gelegt wird. Nicht selten sind Möbel, Teppiche, Tapete oder andere Objekte bereits Opfer von Insektenbefall, Staub oder Schimmelsporen. Eine solche, fachgerechte Entrümpelung durch Profis führt zu einer raschen, zielführenden Räumung, die nicht von unerfahrenen Personen durchgeführt werden sollte. Experten wissen hingegen, wann Schutzkleidung zu tragen ist und entsorgen am Ende der Entrümpelung den Abfall in den entsprechenden Stellen.
Korrekte Trennung von Abfällen nach einer Entsorgung: Auf diese Weise gelingt es
Wer selbst eine Entrümpelung durchführen will, scheitert nicht selten an der Entsorgung. Das Anmieten und Aufstellen eines Containers sollte rechtzeitig erfolgen. Gleichzeitig ist sicherzustellen, genügend Platz für diesen vorweisen zu können. Lacke, Farben, bestimmte Elektrogeräte oder Styropor und Isoliermaterial oder Autobatterien zählen zu Dingen, die gerne in Garagen und Kellerräumen vorzufinden sind und dort Jahre unbenutzt herumstehen. Ihre Entsorgung erfolgt in den entsprechenden Einrichtungen, sie dürfen nicht in den Hausmüll gelangen. Daneben finden sich Reste von Baumaterialien vor, alte Fahrräder oder kaputte Schränke und Bodenbeläge. All diese Objekte benötigen im Einzelfall eine gesonderte Trennung, die nach einer Entrümpelung Zeit in Anspruch nimmt. Wird eine fachgerechte Entrümpelung durch Profis umgesetzt, kümmern sich diese präzise darum, den Abfall zu trennen und in die jeweiligen Entsorgungseinrichtungen zu befördern.
Profis setzen auf Tragegurte
Eine Entrümpelung ist immer dann schwer, wenn schwere Gegenstände gelagert wurden, die sich nicht ohne weitere Hilfe bewegen lassen. Ob alte Maschinen oder Schränke aus Echtholz, Tische mit Marmorplatte oder schwere Gartenskulpturen, für alle solche Objekte ist eine fachgerechte Entrümpelung von Vorteil. Die professionellen Helfer wissen, wie die schweren Möbel zu tragen sind und setzen nicht selten auf zusätzliche Geräte, die bei einer Entrümpelung helfen, wie Tragegurte oder ähnliches Werkzeug.
Wichtig: Bei wem die Abtretungserklärung drin ist, der sollte 2 Sachen unbedingt machen. Auch wenn ihr bereits den Bau abgeschlossen habt, solltet ihr das dem Bauherrenschutzbund zeigen, denn trotz zweier Verfahren hat die DFH erneut etwas in die Wege geleitet, damit die Bauherren übervorteilt werden. Dieses Mal scheinbar per Finanzierungsbestätigung und das nur an die DFH gezahlt werden darf. Das wird wohl grad geprüft… Ich bin kein RA, aber wenn es mehr Infos gibt, ergänze ich das hier.
Ihr müsst unbedingt die Abtretungserklärung los werden. Etwas weiter unten stehen die massiven Nachteile und solange ihr das nicht macht, kann die Bank nichts machen. Fordert die DFH auf die Abtretungserklärung aufzuheben. Setzt ihnen eine Frist! Die müssen das dann der Bank zukommen lassen. Erst dann hat das für euch keine Nachteile mehr.
Für alle Bauherren ( auch ehemalige! ), die diese Zusatzvereinbarung der Abtretungserklärung unterzeichnet haben, sollten oder mussten, hat man vom Bauherrenschutzbund eine Mail eingerichtet, die das prüft und an das Gericht weiter leitet. Schreibt dorthin, dann gibt es ein Formular was ihr ausfüllt und alles geht seinen Gang. Das kostet euch nichts! Dürfte aber helfen, dass die DFH zukünftig ihre aggressive Taktik gegen Bauherren überdenkt.
Die DFH hat 2017 einen Prozess verloren und sollte 14 unwirksame Klauseln aus ihren Verträgen nehmen. -> Az. 2 U 296/16 Dagegen legte man eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof ein und diese wurde zurückgewiesen. Dabei ging es hauptsächlich um die Verbraucherfeindliche Abtretungserklärung und das man Vertragsinhalte nachträglich ändern kann. 2021 kam es erneut zu einem Rechtsstreit, weil man über einen Kniff die Abtretungserklärung doch wieder einigen Bauherren unter gejubelt hat. Man verlor 2022 und musste Strafe zahlen. In dem VLog von der Baurechtsanwältin Manuela Reibold-Rolinger kommt in einem Nebensatz über den Rechtsanwalt auch gut rüber, wie die Einstellung gegenüber den Bauherren ist. Ich bezeichnet dieses gesamte Vorgehen als Niederträchtig!
Die Nachteile für Bauherren
Anfangs hört sich doch vielleicht noch ganz normal an. Natürlich soll die Baufirma ihr Geld bekommen und es wird ja vond er Bank erst gezahlt, wenn man es anordnet. Leider ist das nicht so einfach und hier einmal eine Liste mit den Nachteilen. Bei den Gerichtsurteilen wurde das als massive Übervorteilung bezeichnet, die Rechtsanwältin Frau Reibold-Rolinger nannte es Verbraucherfeindlich und hier wird auch klar, warum.
Basis ist normalerweise das Zusammenspiel zwischenBauherren und Baufirma. Es gibt ein Angebot mit Leistungen, dazu einen Preis und die Unterschriften. Hat die Baufirma ihre Arbeit erledigt, gibt es das Geld. Haben sie es nicht, nur teilweise oder gibt es Mängel, dann überweißt man nur einen Teil und den Rest, wenn alles erledigt ist. JEDE Seite hat also Interesse daran, dass alles ordentlich zum Abschluss kommt. Dem Bauherren steht also das Druckmittel des Geldes zur Seite.
Das ist dann wichtig, wenn es zum Streit kommt. Sagen wir, die Baufirma hat einen schweren Fehler begangen und der Schaden liegt bei 20.000€. Die Baufirma will das aber nicht beheben, anders / billiger beheben usw. Dann geht man als Bauherr hin, fordert mit Fristsetzung zur Erledigung auf. Oft auch mit Rechtsanwaltsschreiben. Gibt es keine Einigung geht es vor Gericht, aber da man ja an sein Geld kommt, kann man eine andere Baufirma beauftragen. Evtl. hat man vorher noch ein Gutachten gemacht. Damit geht der Hausbau also weiter, wenn auch mit einer kleinen Verzögerung. Aber es gibt einen Ausweg.
Nicht so bei der Abtretung.
Überblick Nachteile
Das Geld ist eingefroren und du kommst nicht mehr heran
Bei Problemen kannst du natürlich die Zahlung verweigern, aber das hat Konsequenzen. Ohne Geld wird die Baufirma wahrscheinlich die Arbeit einstellen
Bei größeren Streitigkeiten sitzt das die Baufirma einfach aus. Normalerweise könntest du ein Gewerk ja neu vergeben, aber dein Geld ist gebunden. Die Baufirma bekommt ihr Geld sowieso und hat damit nur wenig Druck, die Situation zu klären
Du hast nun einige Probleme, denn die Zeit spielt für die Baufirma und damit hast du gar kein Druckmittel und auch ein Rechtsanwaltsschreiben bringt nichts oder wenig. Anstatt einer Einigung, bleibt dir fast nur der Gerichtsweg und der ist zeitintensiv, auch erst einmal teuer.
Es ist schwer Termine bei Handwerkern zu bekommen. So einfach mal eben umplanen ist kompliziert und meist verlängert das die Bauzeit zusätzlich, da die Gewerke nicht gleich neue Termine haben.
Oft ist ein Gewerk von einem anderen abhängig und wenn einer nur einen späteren Termin hat, kann das bei den anderen Gewerken auch längere Wartezeiten bedeuten
Das erhöht deine Bauzeit und somit deine Kosten sehr massiv
Unter kann es dazu kommen, dass eure Preisbindung ausläuft und ihr dadurch noch einmal mehr zahlen müsst. Das kann sich auch auf das Material auswirken
Dazu kommen höhere Zinszahlungen durch die Bereitstellungszinsen. Diese sind deutlich höher, etwa 2%, als der spätere Bauzins. Rechnet mal, wenn ihr einen Kredit von 400.000€ habt und das bei 3 oder 3,5%. Das können dann schnell 3-15.000€ zusätzlich werden und ihr habt derweil nichts abgetragen.
KfW kann verloren gehen. Der Energieberater muss nach 3 Jahren ab der Bewilligung seinen Abschlussbericht bei der KfW haben. Wurde uns damals gesagt und ist wohl noch so. Da man den Antrag vor Baubeginn stellt, kann es problemlos bis zu einem Jahr dauern, bis das Haus aufgestellt wird. Durch den Boom und Handwerkermangel sogar deutlich mehr. Wenn dann ein Rechtsstreit kommt, droht diese Frist zu kippen… Das kostet dann 50-70.000€ Fördergelder ( Kombination Tilgungszuschuss, eingesparte Zinsen und kürzere Laufzeit )
Urteil Abtretungserklärung
Das Problem für den Bauherren: Auch beim Hausbau hat man ein Vertragsverhältnis Leistung gegen Geld. Kommt das ausführende Unternehmen seiner Leistung nicht nach, pfuscht oder beschädigt etwas, kann man es auffordern dies zu beheben und falls nicht, hat man das Druckmittel nicht oder nur teilweise zu zahlen. Ein wirkungsvolles Mittel um Streitigkeiten zu klären. Mit der Abtretungserklärung unterschreibt man aber, das man selber nicht mehr an das Geld kommt und es nur noch freigeben kann.
Dabei war die Abtretungserklärung so geschickt gemacht, dass man nicht nur eine Abtretungserklärung von der Bank wollte. Wenn das Geld von der Bank nicht reichte, weil man viel Eigenkapital hatte, dann musste man auch sein Eigenkapital in der entsprechenden Höhe abtreten und auf ein extra Konto legen.
Ließt man sich die ganzen Beschwerden bei den DFH Geschädigten ( Allkauf, Okal und Massa Haus ) durch, dann ließt man immer wieder: Die DFH regiert nicht mehr auf Mails oder Telefonate. Es scheint so zu sein, dass man unbequeme Forderungen einfach ignoriert und das aussitzt. Da der Bauherr ja kein richtiges Druckmittel hat, bleibt nur noch der Anwalt, der erst einmal auch nichts ausrichten kann. Danach vielleicht noch ein Gutachten, Gerichtsprozess und kaum ein Bauherr hat eine Rechtsschutzversicherung. Nicht selten sind die Bauherren dann kaum noch in der Lage, die finanziellen Mittel für einen Prozess aufzubringen und stehen mit dem Schaden alleine da. Dann klagt man eben nicht….
Weitere Übervorteilungen aus den 14 Klauseln
Fett gedruckt sind meine Anmerkungen.
Die Zahlungsbedingung ist erbracht, wenn die Leistung im wesentlichen erfüllt ist – Noch nicht fertig, aber Geld haben wollen? Was istmit Abnahme oder bei Mängeln?
Das fehlen von Leistungen oder Vorliegen von Mängeln sind kein Grund NICHT zu zahlen. Habt ihr schon einmal eine solche Klausel woanders gelesen?
Klausel zur förmlichen Abnahme
Der endgültige Preis wird dann anhand der jeweils gültigen Preisliste vom Unternehmen festgelegt. – Angebote sind doch Festpreise?
Werden aufgrund behördlicher Auflagen Leistungsänderungen erforderlich, trägt der Bauherr die dadurch eventuell entstehenden Mehrkosten. – Und was, wenn die Firma etwas vergessen oder nicht beachtet hatte?Dann zahlst der Bauherr für fremde Versäumnisse.
Da man diesen Ablauf so oder so ähnlich immer wieder ließt, scheint das also die Taktik zu sein. Gegenüber den Bauherren und ihrem Lebenstraum ein für mich absolut niederträchtiges Geschäftsgebaren.
Video
Leider kann ich das Video nicht einbetten, aber hier findet ihr den VLog von Manuele Reibold-Rolinger zum erneuten Urteil.
Nachdem man die 14 Klauseln rausnehmen musste, war der DFH es wohl ungemein wichtig, dass man die Abtretungserklärung dennoch irgendwie bekommt. Mit dem Kniff einer 20% Bürgschaft und der Wahl einer Abtretungserklärung wähnte man sich auf der sicheren Seite und im Video der Baurechts-Rechtsanwälting kommt der Kommentar gut rüber, wie man über das Thema denkt. Kam mir zumindest so vor, dass man Bauherren einfach nur abziehen will. Anders ist das mir nicht zu erklären.
Die Abtretungserklärung war und ist weiterhin NICHT zulässig!
Weitere unwirksame Klauseln
Hier nur die Wichtigsten Klauseln, die die DFH nicht mehr nehmen darf. Wenn ihr das lest merkt ihr schnell, wie massiv die Nachteile für Bauherren waren. Man hat das Verfahren auch über Jahre laufen lassen und ist bis zum BGH gegangen, nur um diese weiterhin gegen Bauherren nutzen zu können. Diese unglaubliche Energie richtete sich nur gegen uns Bauherren! Wie sagte die RAin so schön: Verbraucherfeindlich.
Alle Klausen findet ihr auf ihrem Blog, hier der Auszug:
In einem Fertighausvertrag sind folgende Bestimmungen zum Zahlungszeitpunkt unwirksam:
7- “Die vorstehenden Zahlungsbedingungen sind erfüllt, wenn die entsprechenden Leistungen im Wesentlichen erbracht sind.”
8- “Das Fehlen einzelner Leistungen und das Vorliegen von Mängeln stehen der Fälligkeit einzelner Zahlungen nicht entgegen.”
9- Sowie ohne unmittelbaren Zusammenhang mit dem Zahlungsplan bzw. der ersten Abschlagszahlung der Hinweis “Im Übrigen gilt § 632a Abs. 3 BGB.”
In einem Fertighausvertrag sind wegen Verstoßes gegen § 308 Nr. 5, § 309 Nr. 2 und § 307 Abs. 1 Satz 1, § 307 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BGB folgende Bestimmungen zur Abnahmewirkung unwirksam:
10- “Falls eine förmliche Abnahme aus Gründen, die der Bauherr zu vertreten hat, unterbleibt, gelten die Leistungen des Unternehmens als abgenommen mit Ablauf von 12 Tagen nach schriftlicher Mitteilung über die Fertigstellung der Leistungen.”
11– “Hat der Bauherr das Haus oder einzelne Räume in Benutzung genommen, so gilt die Abnahme nach Ablauf von sechs Tagen nach Beginn der Benutzung als erfolgt, sofern nicht anders schriftlich vereinbart ist.”
In einem Fertighausvertrag sind folgende Bestimmungen zur Abtretung der Darlehensauszahlungsansprüche nach § 309 Nr. 2, § 307 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam:
12- “Der Bauherr ist verpflichtet, spätestens acht Wochen vor dem vorgesehenen Beginn der Arbeiten seine Darlehensauszahlungsansprüche gegenüber der das Bauvorhaben finanzierenden Bank, dem Kreditinstitut oder dem Versicherungsunternehmen an das Unternehmen abzutreten. Die Abtretung erfolgt zur Absicherung aller sich aus dem vorliegenden Vertrag ergebenen Zahlungsverpflichtungen des Bauherrn gegenüber dem Unternehmen. Der Bauherr wird sein Finanzierungsinstitut anweisen, die Darlehensvaluta gemäß den im Darlehensvertrag und im Hausvertrag vereinbarten Bedingungen an das Unternehmen auszuzahlen.”
13– Ziffer 2. wird aufgrund des Klauselumfangs nur gekürzt und sinngemäß wiedergegeben: “Soweit der Bauherr die Vergütung aus vorhandenem Eigenkapital erbringt, ist dieses auf ein gesondert einzurichtendes Bankkonto einzuzahlen und der Anspruch auf Auszahlung zur Sicherheit an das Unternehmen abzutreten.”
DFH – Nein danke
Als Bauherr und Blogger ist es mir nicht mehr möglich, die DFH anderen Bauherren zu empfehlen. Bisher war mein Tipp immer Bodenplatte und Hülle, Technikpaket lieber von Handwerkern vor Ort, Dämmpaket aus Kostengründen von Bausep. Aber wie soll man solche Firmen mit einem derartigem Geschäftsgebaren empfehlen? Würdet ihr die DFH noch euren Freunden / Bekannten guten Gewissens empfehlen?
Wobei man ebenfalls sagen muss, dass eine Firma immer versuchen wird sich zu schützen. Das ist normal und kann man auch angemessen tun. Die Abtretungserklärung, grad auch in Kombination mit den anderen Klauseln, ist eine extrem übermäßige Absicherung gewesen.
Jede Menge Geschädigte
Mittlerweile organisieren sich die Geschädigten und vor allem Ralf Trachte ist da der wichtigste Ansprechpartner und koordiniert vieles in seiner Freizeit. In den letzten knapp 3 Jahren hat er 780 Geschädigte zusammen getragen. Die Palette reicht von kleineren Problemen bis hin zu Rechtsstreitigkeiten. Ich werde das demnächst einmal genauer anschauen und als VLog aufarbeiten. Aktuell habe ich auch keinen Grund an Ralfs Aussage zu zweifeln. Aber demnach ist die Chance recht hoch, dass ihr auch zu den Geschädigten gehören könntet und wer weiß, wie die als nächstes gegen Bauherren agieren. Es ist scheinbar wichtig und bei so vielen Problemen auch denkbar, dass man sich etwas einfallen lassen muss.
Manipulation der Bewertungen
Offensichtlich muss man daher auch die Fassade aufrecht erhalten und bei einer Bewertung der DFH von 2,1 meine ich, hat man angefangen, die Bauherren aufzufordern zu bewerten und gibt ihnen dafür auch Cookies. Man verlangt wohl nicht positive Bewertungen, aber seien wir mal ehrlich, darauf läuft es hinas. Mittlerweile ist man bei deutlich über 4 und erweckt den Anschein, eine tolles Unternehmen zu sein. Lest euch die Bewertungen bis 2020 durch… das spricht Bände,
* Das ist ein eBook als PDF zum Download und kein Buch. Laut amerikanischen Vorschriften, gibt es für Produkte eine 60 Tage Rückgabeoption mit Geld zurück.
Ihr wollt wissen was für Kosten beim Hausbau auf euch zukommen? Ihr WOLLT natürlich genau wissen, welche Kosten das Detail sind und nicht nur die üblichen Verdächtigen. Oder wisst ihr, was ein Druckplattentest ist? Nachträgliche Vermessung oder das man sich evtl. am Wassernetz beteiligen muss?
Ja, es geht auch um die unerwarteten Kosten. Ich habe es als Bauherr erlebt, wie man einem günstige Preise anbietet und dann kam der Nachverkauf und die Scheine rinnen einem durch die Finger.
Auf 34 Seiten habe ich alles aufgelistet, was etwas kostet und gebe auch Tipps ob man es selber machen kann, oder auch mal günstiger bekommt.
Das bekommst du im Detail:
Kosten der Vorbereitung
Grundstückskosten und Nebenkosten
Indirekte Nebenkosten die nicht zur Wertschöpfung beitragen
Tiefbau
Bodenplatte / Keller
Haushülle
Handwerker
Material
Innanausbau
Außenanlage
Unerwartete Kosten
Zusätzlich:
Baukosten als Tabelle zum ausfüllen mit etwa 130 Positionen. Hier könnt ihr ankreuzen was ihr braucht, was es kosten soll und gekostet hat.
Soll man noch bauen oder wird es dann noch teurer?
Rohstoffe werden knapp und teuer, und damit auch Baustoffe wie Holz, Dämmwolle, Plaste undi viele, an die wir gar nicht denken. Was bedeutet das für den Hausbau?
Lasst euch nicht zu einer vorschnelle Unterschrift drängeln, nur weil der Verkäufer euch unter Zeitdruck setzt. Ein Verkäufen kann die Preise und Lieferbarkeit wohl kaum steuern! Nach wie vor gilt, mehrere Angebote einholen, vergleichen und die Anbieter prüfen.
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Welche Rohstoffe die den Hausbau betreffen sind betroffen?
Holz – akut
OSB und Spanplatten – akut
Dämmstoffe – akut
Kunststoffrohrleitungen – schwierig
Kies und Sand vor allem im Norden aber auch generell
Teilweise Plasteprodukte wie Rohre – nur erste Hinweise
Farben und Lacke – nur erste Hinweise
Gips wird knapper, weil Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, wo Gips ein Nebenprodukt ist
Möbel, wie zum Beispiel für Küche, Einrichtung und auch Garten
Metalle werden teurer, wodurch auch Arbeitsgeräte betroffen sind
Lithium wird knapp, was für Akkubetriebene Werkzeuge Mehrkosten bedeutet
Insgesamt sind fast alle Baustoffe betroffen und werden teurer oder sind nicht lieferbar. Stand April 2021. Da auch Basisprodukte betroffen sind, weil es kaum Lieferkapazitäten gibt, wird sich das kaum entspannen.
Was bedeutet das für ein Bauvorhaben?
Das ist leider sehr vielschichtig und einige Dinge hat man gar nicht auf dem Plan. Daher ein Überblick den ich auch gerne ergänze.
Planuntgsphase:
Verkäufer könnten euch locken, dass sie keine Baustoffprobleme haben. Das müsst ihr prüfen!
Handwerker sind vorsichtiger bei Angeboten, da diese verbindlich sind. Die machen lieber Kostenvoranschläge, da diese teurer werden dürfen. Einige warten auch ab, da sie die Situation kaum planen können. Es wird noch schwieriger Handwerker zu finden.
Lest auch genau die “Angebote” durch, ob da Angebot oder Kostenvoranschlag steht. Werden dort andere Begriffe genutzt wie “Kostenaufstellung” usw. , dann sollten alle Alarmglocken klingeln. Denn das kann auch als Kostenvoranschlag gezählt werden und damit auch deutlich teurer werden.
Einige Handwerker sind trotz voller Auftragsbücher in Kurzarbeit. Damit verschieben sich deren Termine, wodurch die nicht immer Aufträge annehmen.
Ihr braucht lange Preisbindungen. Wenn ihr jetzt ein Hausvertrag unterschreibt und bis alles soweit ist, also von Fördergelderantrag, Architekt, Bemusterung, Bodenplatte usw. kann schnell ein Jahr vergehen. Das könnte mit Preisbindung ein Problem werden. Versucht es mit 18 oder mehr Monaten.
Grad KfW Füörderungen sind beliebt, aber man muss vorher die Angebote einholen und bekommt eine Freigabe. Damit wird die Zeitspanne vom Vertrag bis zur Ausführung noch länger. Auch bei den Handwerkern müsst ihr auf die Preisbindung achten.
Lasst Verträge prüfen! Kein normaler Mensch kommt mit den vertraglichen Inhalten zurecht. Da braucht es Profis. Gerade jetzt, wo das Risiko für Baufirmen größer ist, sollte das abgeklärt werden!
Bauphase
Welche Regelungen gibt es, wenn es eine Bauverzögerung durch Lieferengpässe gibt?
Was passiert, wenn eine Firma deswegen nicht rechtzeitig fertig wird und die nächste dann nicht arbeiten kann? Da geht es um Geld und vor allem um neue Termine, die auch weitere Gewerke treffen können
Denkt daran, Bauverzögerungen und Baustopps können weitere Kreise ziehen.
Baustoffe können während der Bauzeit teurer werden. Steht dazu etwas im Vertrag?
Sonstiges:
Was passiert, wenn der Hausbau nun teurer wird?
Könnt ihr länger in eurer Mietwohnung bleiben?
Was passiert, wenn eine Baufirma / Handwerke Konkurs anmelden muss?
Was verteuert unsere Baustoffe?
Alles baut, renoviert oder gestaltet den Garten um. Die Nachfrage für Holz bis hin zur Farbe ist enorm gestiegen und kann nicht immer gedeckt werden.
Lieferketten werden teurer. So kostete ein Schiffscontainer 2020 noch etwa 1000€. Mittlerweile zahlen die Firmen bis zum 10fachen dafür. Alles braucht Lieferungen, aber vor allem die Container sind knapp.
Die CO2 Steuer schlägt bei vielen Bauprodukten zu und der Bau von Einfamilienhäuser gilt als CO2 Treiber.
Der Sprit wird teurer und das wird auch umgeschlagen. Noch ist er verhältnismäßig günstig, weil der Ölpreis niedrig ist. Aber der wird wieder hoch gehen.
Hausbau hat auch in anderen Ländern Konjunktur, daher kaufen auch andere Länder Holz und nicht nur USA, auch China usw.
Schlechte Bezahlung der Holzarbeiter, die daher weniger Material ernten
Allgemeine Knappheit bei hoher Nachfrage
Gips war ein Nebenprodukt in Kohlekraftwerken und daher günstig. Zukünftig wird es neue Quellen brauchen und das wird teuer.
Spekulationen mit Rohstoffen. Was meint ihr, wer die Gewinne der Spekulanten bezahlt? Die WOLLEN das der Preis steigt….
Was kann man gegen die Preise und Lieferschwierigkeiten tun?
Allgemeine Tipps, die man beachten sollte
Unterschied Angebot und Kostenvoranschlag! Ein Angebot ist verbindlich und schafft euch eine Preissicherheit. Kostenvoranschläge können bis zu 20 oder gar 25% teurer werden.
Zuerst einmal, müsst ihr zukünftig die Verträge genau prüfen was zu Rohstoffen, Lieferverzögerungen, Bauverzögerungen und auch Preisbindung drinsteht. Die Firmen werden versuchen, sich da weitgehend aus der Haftung oder Schadenersatzansprüchen herauszunehmen. Zu deutsch, man will es auf den Kunden abwälzen. Das ist aber nicht immer rechtens.
Auch für bestehende Verträge gilt, schaut mal nach wie lange die Preisbindung Aber auch, ob dort Klauseln zu Rohstoffen und Lieferbarkeit steht.
Finanzierungslücken können durch Preiserhöhungen entstehen. Stellt euch vor, euer Hausbau ist nun 20% teurer. Geht sich das noch aus? Fragt euren Bankberater vorher, wie man damit im Notfall planen kann. Bedenkt auch, dass ihr monatlich mehr Kosten habt, euer Abtrag geringer wird und Laufzeit länger. Aber auch Mieten werden steigen. Tipp: Reserveoption!
Glaubt KEINEM Verkäufer, wenn er euch etwas im Bezug auf Rohstoffe und Lieferungen verspricht. Ein Verkäufer hat KEINEN Einfluss auf die Lieferketten und Rohstoffe. Solche Sätze wie: Noch haben wir genug Holz und können Stelltermine garantieren sind mit äußerster Vorsicht zu genießen und nur wenn diese auch schriftlich fixiert werden gültig!
Beobachtet Rohstoffnews. Dazu ist Google News eine sehr gute Plattform. Gebt einfach ein „Baustoffe werden knapp“ und schaut, wie sich das entwickelt.
Die blöde Situation ist natürlich, wenn die Handwerker kein Material bekommen. Das ist ein Dilemma für beide Seiten und nicht einfach. Vertrag hin oder her, versucht das friedlich zu lösen.
Häuser mit weniger Holzanteil bauen. So gibt es zum Beispiel Fertighäuser in Massivbauweise. Das ist nicht so bekannt, aber auch diese werden im Werk vorgefertigt und dann bei euch in wenigen Tagen aufgestellt.
Nachwachsende Rohstoffe zum Dämmen nutzen. Zellulose, Hanf, Schilf, Stroh usw. Die sind zwar teurer, aber die normalen Dämmstoffe ziehen kräftig an und damit ist der Spagat nicht mehr so hoch.
Wie könnte man sparen?
Man könnte kleiner bauen, mit Einliegerwohnung oder gar als Doppelhaus und teilt sich die Kosten oder vermietet.
Weniger Schnickschnack wie Giebel usw. einplanen.
Baut weiter außerhalb mit sehr guter ÖPNV Anbindung, Da sind Grundstücke etwas billiger und man braucht meist nur ein Auto zu unterhalten, Rest mit Bus und Bahn.
Es gibt immer noch gute Förderungen, aber mit Grün an der Macht, könnte es gut sein, dass man die Förderung von Einfamilienhäuser zugunsten von Mehrfamilienhäusern verschiebt.
Baut die Muskelhypothek aus. Das sind Eigenleistungen, mit denen man viel Geld spart. Nur alleine ist das auch nicht einfach und der Hausbau dauert länger. Wie wäre es mit einem Tausch? Fragt mal eure Freunde ( vorzugsweise mit handwerklichen Fähigkeiten ) ob die euch helfen würden und ihr helft denen dann später, wenn sie bauen. Dann braucht ihr nur BG Bau und was zu Essen zahlen. Später arbeitet ihr die Stunden ab.
Nutzt Solarenergie. Die Preise werden dank CO2 Steuer steigen und so federt ihr einiges an monatlichen Kosten ab.
Baustopp und Insolvenzen
Die Unsicherheit ist auch bei den Firmen groß. Die Rohstoffpreise sind so dermaßen schnell gestiegen, dass es in Angeboten von vor 6-12 Monaten gar nicht mit eingerechnet wurde. War da ja kaum abzusehen. Nun stimmen die Kalkulationen nicht mehr und die Handwerksfirmen haben finanzielle Probleme.
Dazu kommt, ohne Material können die Firmen nicht arbeiten und das bedeutet Kurzarbeit trotz randvoller Auftragsbücher.
Geht eine Firma Pleite, dann sind Gelder die gezahlt wurden wahrscheinlich weg oder es braucht lange, bis man zumindest einen Teil erhält. Das kann auch für einen Bauherr ruinös sein.
Eine Grüne Regierung
Es wird wohl nicht ohne Grün gehen, zumindest nach aktuellem Ermessen. Aber die Schlammschlacht geht ja erst los und etwas steht besonders in der Kritik, dass vieles schwammig formuliert ist und man keine klaren Aussagen hat.
Grün wäre wichtig, aber können die auch Wirtschaft? Vor allem Wirtschaft und dabei die Umwelt schonen? Aktuell wird seit Jahren nur alles teurer und geht es nach Grün, wird sich auch der Hausbau al einer der größten CO2 Produzenten ändern müssen. Irgendwer wird diese Forderungen zahlen müssen und die CDU wird aus Machtgier mitspielen.
Ich gehe davon aus, dass man die Förderungen von Einfamilienhäusern zurückschraubt und in Mehrfamilienprojekte umroutet.
Auch Sprit, CO2 Steuer und Bauvorschriften könnten teurer werden.
Dämmung könnte ein Faktor bei den Förderungen werden und würde auf nachwachsende Rohstoffe setzen.
Einer Sache bin ich mir sicher, der Hausbau wird unter Grün deutlich teurer.
Lasst euch nicht zu einer vorschnelle Unterschrift drängeln, nur weil der Verkäufer euch unter Zeitdruck setzt. Ein Verkäufen kann die Preise und Lieferbarkeit nicht steuern! Nach wie vor gilt, mehrere Angebote einholen vergleichen und die Anbieter prüfen.
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Holzpreise – Eigentlich ist es anders herum…
Holz war schon immer ein beliebter Rohstoff, aber der aktuelle Preisanstieg hat viele Folgen für den Hausbau, die sich direkt und auch indirekt auswirken. Das reicht von Preiserhöhungen bis zum Baustop. Und es ist leider nicht so ganz richtig, dass nur Amerika und China den Markt leer kaufen, die Probleme liegen noch ganz woanders, was die Situation schwierig machen wird. Der Holzpreis ist am Boden!
Das hört sich nun irre an, aber es ist so. Es geht nicht darum was ihr oder Amerika bezahlt, sondern das was diejenigen bekommen, die tatsächlich arbeiten. Ich meine den Preis für die Holzbauern. Aber wo geht das ganze Geld hin? An die Sägewerke, Export und Spekulanten… Beim Holzbauern kommt so wenig an, dass es sich für viele seit 2020 gar nicht mehr lohnt zu ernten. Von 2018 auf 2020 ist der Holzpreis von etwa 100€ auf ruinöse 65€ gefallen.
Wir haben das ja immer wieder, wie beim Schrottpreis oder der Milch. Nur ging es bei der Mlch eher darum, dass im Discounter diese schön günstig war. Beim Holz ist es reine Gier und Spekulation. Aktuell spekuliert man darauf, dass die Holzpreise noch weiter fallen, da eine Käfersaison bevor steht. In dieser Situation ist es nachvollziehbar, dass die Holzbauern angesichts der absurd niedrigen Preise, sich auf lukrativere Dinge konzentrieren. Es rechnet sich schlichtweg nicht für sie.
Die Lösung?
Erst muss der hohe Preis auch mal bei denen ankommen, die arbeiten und den Rohstoff beschaffen. Nur so können wieder Kapazitäten erhöht werden. Zumindest aus meiner Sicht.
Was bedeutet der Holzpreis das für den Hausbau?
• Es ist kaum Holz am Markt und das führt zu Engpässen in der Versorgung • Betreffen wird das vor allem Hausbauer, die Massiv bauen und einen Dachstuhl brauchen • Große Fertighausanbieter haben meist stabile Lieferketten und Verträge • Es wird sich unterschiedlich auf den Preis auswirken • Ohne Holz drohen auch Bauverzögerungen bis hin zum Baustop • Auch bestehende Verträge mit Angeboten, können zu nachträglichen Preiserhöhungen führen
So viel zur Kurzform, nun ins Detail.
Die Folgen im Detail
Bestehende Verträge
Wer sich hier in Sicherheit wiegt, der sollte sich genau seine Verträge ansehen. Prüft mal nach ob folgende Dinge im Vertrag sind:
Gibt es eine begrenzte Festpreisgarantie
Gibt es Rohstoffpreise Klauseln
Was passiert, wenn ihr erst später bauen könnt?
Im Zweifelsfall, wenn Forderungen kommen, sucht euch einen Anwalt für Baurecht und lasst den Vertrag prüden
Aktuelle Angebote
Diese werden wohl bereits nach den gestiegenen Preisen gemacht. Angebote sind verbindlich, aber schaut ins Kleingedruckte. Wenn ihr einen Kostenvoranschlag bekommt, dann kann der deutlich teurer werden.
Aber der Markt reagiert sehr schnell, vor allem bei Preisen. Es kommen ja 2 Erhöhungen auf euch zu. Die übliche jährliche Anpassung, dazu die von dem Holz. Erste Hersteller kündigen Preiserhöhungen von 5-6,5% an und es könnte noch mehr werden.
WICHTIG: Passt vor allem auf eure Verträge auf und was die zu Rohstoffpreisen sagen.
Preisänderung von 17.000€
Ein Hausbauer hatte ein Angebot vorliegen und sich noch nicht entschieden. Dann kam die Holzanpassung und die 17.000€ Aufpreis. Das günstigere steht ihm nun nicht mehr zur Verfügung. Auch andere Bauherren berichten von Nachzahlungen von 4-7.000€, je nach ihren Verträgen.
Ob das rechtens ist, wäre dann eine Frage für einen Rechtsanwalt.
Lieferengpässe
Das kann zu Bauverzögerungen bis hin zum Baustop führen. das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Denn damit steht auch ein Teil der Planungen auf der Kippe. Der Zeitplan für die Handwerker ändert sich und dann kann es lange dauern, bis der Heizungsbauer wieder Zeit hat.
Und wenn der Heizungsbauer später kommt, kann auch der Estrichleger erst später kommen usw. Ein Teufelskreis.
Vor allem könnt ihr da nichts machen. Die Situation kann man nicht einfach mal beschleunigen.
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Bericht zum Ebay Beitrag
Bei der Google Suche wurde mir unerwartet ein Fertighaus bei Ebay angezeigt. Bei Ebay, echt jetzt? Da ist die Neugier groß und einmal angeschaut.
Viele Angebote gibt es nicht, aber es reicht ja das eine Fertighaus, was zu mir passen würde.
Was gibt es da genau?
Es gibt mehrere Anbieter für Bausatzhäuser und Fertighäuser mit unterschiedlichen Konzepten
Teilweise werden die Bausätze auch aus Pole, Tschechien oder Russland geliefert.
Ihr könnt euch oft für 5€ Unterlagen zu unterschiedlichen Fertighäusern bestellen
Es gibt Die Holzrahmen, die zu euch geliefert werden und das gesamte Grundgerüst darstellen. Interessant fand ich, dass man da auch einen Zimmermann zusätzlich bestellen kann, der beim Aufbau hilft.
Es gibt Ausbauhäuser, die außen fast fertig sind.
Es gibt Bausatzhäuser, die man als Blockhaus kaufen kann
Bei den Unterlagen waren tatsächlich einige dabei, die mein Interesse geweckt hätten. Bei den Fertighäusern war für mich nur wenig, aber für euch vielleicht das ein oder andere gute Angebot dabei. Man kann ja nie wissen.
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Das hat uns gefallen
Es gibt mehrere Anbieter
Es gibt auch deutsche (Handwerks)firmen
Alle Telefonate liefen recht angenehm
Es gibt den Ebay Käuferschutz
Bewertungen sind ein erster Hinweis zum Anbieter
Das hat uns nicht gefallen
Nicht alle sind gut beschrieben
Für den Laien dürften die Folgekosten schwierig einzuschätzen sein
Planungssicherheit ist bei Lieferungen aus dem Ausland und Lieferproblemen schwer einzuschätzen
Eigentlich ist es auch nur eine normale Werbung, wie eine Anzeige in der Zeitung.
Meine Bedenken:
Wie passen die Selbstaufbauhäuser zu unseren Bauvorschriften und wie bekomme ich das heraus?
Wie seriös sind die Anbieter?
Spart man dabei tatsächlich?
Was passiert bei Baupfusch?
Ist es umweltfreundlich?
Wie sieht es mit Zoll aus?
Liest sich erst einmal wie ein Script für diese Hausbau Sendungen… aber mir wäre Planungssicherheit am wichtigsten. Daher würde ich so vorgehen:
Erfahrungen im Netz suchen, ob andere damit bereits positive Erfahrungen gemacht haben
Abklären, ob diese Häuser oder Bausätze zu unseren Bauvorschriften passen und was die Statik da sagt.
Gründliche Prüfung der Anbieter. Nur Bewertungen würden mir da nicht reichen. Zumindest würde ich noch eine Schufa Auskunft holen, im Internet die Firma googeln und nach Referenzen fragen.
Ich würde mir ein ähnliches Haus von einem anderen Anbieter suchen und die Preise vergleichen. Die müssen zum Schluss auf demselben Stand sein und ggf. auch mit Handwerksleistungen vergleichen.
Ich würde eine Bauherren Haftpflicht abschließen und schauen, was bei Baupfusch passiert und wie man damit umgehen würde. Kommen diese Fertighäuser aus anderen Ländern, wird einem diese Versicherung nur wenig helfen.
Telefonate mit den Anbietern
Überraschung? Irgendwie schon.
Auch wenn wir Corona haben, Anrufbeantworter oder Rückruf sollten in diesen Preisklassen möglich sein. Da haben einige Anbieter noch Luft nach oben.
Bei einem Telefonat wurde mir klar, dass Ebay ein ganz normaler Vertriebsweg ist. Aber während Anzeigen in Zeitschriften oder bei Google teuer sind, haben einige Anbieter Ebay als Kanal entdeckt. Clever! Die könnten also auch in meiner Umgebung sitzen und ich im Amtsblatt von denen eine Anzeige lesen. Deswegen sind die weder schlechter, noch besser oder gar unseriös. Dies müsste ich vor Ort genauso gründlich prüfen, wie bei Ebay und anderen Formaten.
Die ich erreicht habe waren sehr aufgeschlossen. Nicht zuletzt ging es mir um die Zuverlässigkeit und Seriosität. Das kann ich kaum mit einem Telefonat klären. Aber die Frage nach einer Referenz oder ob man sich etwas ansehen kann ist mir wichtig und die Antworten waren ganz unterschiedlich. Eine Firma die Fertighäuser aufbaut hat solche Referenzen eher als ein Importeur von Bausatzhäusern.
Beratung war immer wichtig, wurde sehr oft erwähnt und angesprochen. Bei einigen macht man das über Whatsapp Gruppen, andere machen Vorgespräche oder Beratungstermine im Büro aus, wo ein Hundert Zoll TV ein Raumgefühl geben soll.
Ebay als neues Format?
Klares Jein.
Ich denke es wird die aktuellen Verkaufschannels etwas erweitern. Ich sehe nicht, dass Ebay besser oder schlechter ist. Die Anbieter wissen auch, dass es Neuland ist. Aber sie betonen auch, dass es in anderen Ländern normal ist und sich schon vor vielen Jahren durchgesetzt hat.
Würde ich nun kaufen?
Mit Referenzen, Berichten oder etwas, dass mir Planungssicherheit ! garantiert, würde ich es in Betracht ziehen. Ich würde genauso vergleichen, auch mit anderen Herstellern, wie ich das bei unserem Haus gemacht habe. Bei einem Bausatzhaus würde ich mir dennoch einen Zimmermann dazu buchen, obwohl ich gerne mit Holz arbeite. Ich baue ja nicht ein Gartenhaus, sondern was fürs Leben.
Dennoch müsste sich der zusätzliche Aufwand auch lohnen. Entweder im Preis, durch besondere Anbauten oder in der Qualität.
Worauf muss man achten?
Bei den Angebote der Fertighäuser und Bausätze, aber auch bei den Telefonaten sind mir Sachen aufgefallen, die man bedenken sollte. Keine Dramen, aber mehr oder weniger wichtig.
Wie läuft das mit der Baugenehmigung?
Braucht man zusätzlich einen Architekt?
Wie passt das Fertighaus zu den regionalen Bauvorschriften?
Wann kann geliefert werden?
Habe ich Zugriff auf die Planung und kann Wünsche äußern?
Wer ist Ansprechpartner, wenn etwas nicht richtig läuft?
Wie gestalten sich Anlieferung und Aufbau?
Gibt es eine Bau- und Leistungsbeschreibung?
Was muss im Vorfeld der Lieferung organisiert und erledigt sein?
Homespot oder Gigacube als Alternative zur Telekom
Bauvorbereitung| Lässt man einen teurer Telekomanschluss legen?
Kurzform: Beim Gespräch zur Bodenplatte kam der Druckplattentest und wir wussten es nicht. Das kann recht teuer werden, aber wir haben einen Kniff. So könnt ihr einiges sparen.
Bauvorbereitung| Ohne den Druckplattentest gibt es keine Bodenplatte
Kurzform: Beim Gespräch zur Bodenplatte kam der Druckplattentest und wir wussten es nicht. Das kann recht teuer werden, aber wir haben einen Kniff. So könnt ihr einiges sparen.
Bauvorbereitung| Muss es wirklich das Original sein?
Kurzform: Muss es das Original sein oder doch lieber ein regionaler Anbieter? Wir haben mal auf etwas regionales gesetzt und wie das gelaufen ist, erfahrt ihr hier.
Kurzform: Braucht man wirklich bei einem Fertighaus einen Baustromverteiler? Was kostet er und welche Alternativen gibt es? Ja, da lässt sich auch einiges sparen und daher auch Vorsicht, wenn das der Hausanbieter anbietet.
Kurzform: So wirklich viel Bauwasser haben wir gar nicht gebraucht und hauptsächlich haben die Jungs von der Bodenplatte und die Verputzer ihre Werkzeuge gereinigt. Geht es da auch anders / billiger?
Was regelt das Baurecht, die Landesbauverordnung und der Bebauungsplan
Ämter und Gebühren|
Kurzform: Das Baurecht soll nicht zuletzt auch das Zusammenleben von Nachbarn regeln, aber beinhaltet auch optische Aspekte oder Nachhaltigkeitsgedanken. Das ist Ländersache und somit von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.